Das Corona-Thema - Hier wird es heiß!

Ich muss seit Monaten auf mein Schwimmen verzichten …

Auch ich kann nicht 3 Wochen auf das Laufen verzichten. Wobei ich dort laufe, wo mir nur ab und zu ein Gassigänger begegnet. Ich bin da ganz bei dir. Mir kann man Restaurants zu lassen, Läden schliessen, Friseure usw. Aber ohne laufen leben? Unmöglich, auch nicht für 2, 3 Wochen. Mich sieht eh niemand, da ich nicht oft jemandem begegne. Da nehme ich sogar das Risiko in Kauf weiterzulaufen bei einer Ausgangssperre. Wobei das hier in der Schweiz nie angeordnet würde. Damit ist diese Überlegung hinfällig.

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Warum gehst du nicht täglich spazieren? Lebst du mitten im Gewusel? Ich bin in der glücklichen Lage so zu leben, dass ich direkt vor der Haustüre loslaufen kann Richtung Wald, wo ich 1 Std.lang niemanden treffe. Klar ist, dass ich mir die Zeiten etwas einteilen muss , denn ab 17 Uhr sind dort etliche Jogger unterwegs. So laufe ich ( auch im Winter) vor 8.30 Uhr morgens oder um 12.30 Uhr…

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Laufen ist mein wichtigstes Hobby. Oft genug kann ich berichten, dass ich alleine unterwegs war.
Wenn ich andere sehe, die in großen Gruppen unterwegs sind, geht mir die Hutschnur. Wegen solchen Assis soll ich verzichten? No way!!!
Am Bahnhof lungern ständig Kids herum ohne Mundschutz, mit Alkohol und Zigaretten. Das kümmert keine Sau und kontrolliert auch niemand in der Unterführung.
Auch am Bahnsteig stehen viele Menschen ohne Mundschutz.

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Und an die Arbeit muss ich, wo ich viel mehr dem Risiko einer Ansteckung ausgesetzt bin.

Ich laufe nur alleine. Ich mag keine Gesellschaft beim Laufen, denn ich laufe auch um alleine zu sein. Ich habe einen sehr kommunikativen Job in einer WG mit Jugendlichen mit Beeinträchtigung, lebe in einer Familie mit Teenies … das ist oft die einzige Stunde am Tag, in der ich alleine bin und niemanden sehe.

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Ich bin auch keine Gesellschaftsläuferin. Mit alleine meine ich, dass ich keine anderen Menschen sehe.

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Nö, nicht mitten im Gewusel. Aber leider so am ländlichen Stadtrand, wir gelten als Erholungsgebiet. Und das wird leider auch so genutzt. Und im Moment halt extrem, weil ja schließlich gerade viel Freizeit da ist Da kannst du als Anwohner, der auf Abstand aus ist, nur noch die Tür zu lassen.

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Ein Kollege hat am Dienstag quasi per Zufallsauswahl seine erste Impfung durch übriggebliebenen Impfstoff erhalten. Er ist an Krebs erkrankt und ich freue mich sehr für ihn. Er ist trotzdem noch ehrenamtlich tätig und versprüht Optimismus und berät auch weiterhin Kunden. Neulich hat er mir eine WhatsApp geschickt als ein vorgemerktes Buch da war.

Meine Ärztin hat mir heute unaufgefordert ein Attest für die vorgezogene Impfung überreicht. Dauert noch was bis ich dran bin, aber ich bin auch nicht wirklich gefährdet.

Es wird sich auch weiterhin per Handschlag und ohne Maske und Abstand getroffen und lautstark unterhalten und ich denke auch, dass das mit der Schließung der Gastronomie weit weniger ernst genommen wird als wir glauben. Warum sonst stand gerade bei uns vor einer Bar ein Lieferwagen. Bestimmt müssen die die Zapfanlage wöchentlich mit Bier durchspülen. :roll_eyes:

Ich würde auf Schnelltests setzen auf der Arbeit und Strafen, wenn man sich nicht an die Maskenpflicht hält. Die Tests damit man einkaufen kann, sollten die in NRW vermutlich den Schulen geben. Shoppen braucht man nicht. Abschlussklassen brauchen aber Präsentsunterricht.

Die Wirtschaft noch weiter an die Wand fahren wäre, meiner Meinung nach, sehr ungesund. Auch wenn wir es nicht merken, Corona hat auch die geschädigt. Kleine und mittlere Betriebe sind darauf angewiesen, dass sie halt arbeiten und große Werke lassen sich auch nicht eben mal so zu machen, die brauchen bei der Produktion Vorlaufzeit usw. und machen dann auch Verluste. D.h. weniger Arbeitsplätze und die meistn Menschen brauchen einen Arbeitsplatz, nicht, dass die Arbeitslosigkeit eh gestiegen ist. Das muss auch finanziert werden, ebenso wie die Krankenkassen.

Aber was jetzt passiert finde ich unmöglich, dass dann mehr beim Bund liegt im sog. Infektionsschutzgesetz. Mag sein, dass es derzeit ein Flickenteppich ist und jedes Land sein Ding macht. Aber es hat ja auch einen Grund warum Deutschland nach dem Krieg den Förderalismus bekam (was für ein Aufschrei wäre es, wenn der Präsident der USA so etwas gemacht hätte).
Und so ganz unterschwellig habe ich einfach ein ungutes Gefühl, alles wird einem nicht erzählt.
Ich vermisse die Meldungen in den Medien, dass in Texas und Florida die Erkrankungen rasant zunehmen…

Das ist natürlich dämlich von dem gewesen und ignorant. Mich hätte das auch ohne Corona gestört. Ebenso wie volle Wartezimmer beim Arzt im Winter, zu Grippezeiten. Einiges hat auch einfach mit Benehmen zu tun.

Bei uns ist sowieso die Regelung für den Baumarkt, nur auf vorab-Bestellung und Abholung. Wir bräuchten inzwischen auch mal Kleinkram, wo man im Laden gucken muss, geht nicht. Und ich bleibe dabei, Baumärkte sind im Regefall noch weitläufiger als Supermärkte (natürlich nicht, wenn die Monate zu waren und geöffnet wird, dann wird es voll).

Mich hat das auch schon immer gestört. Auch das Handgeben und Umarmen. Auch wenn Corona irgendwann vorbei ist - für mich bleibt es bei Abstand, kein Handgeben, kein Umarmen. Und ich werde in jeder Erkältungs-/Grippesaison freiwillig Maske tragen. Ganz gleich, ob dann einer dämlich lacht.

So ist es auch. Im Allgemeinen. Aber beim ersten Lockdown waren Baumärkte ja Ausflugsziele …

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Also ich fände es gut, wenn nur noch der Bund etwas zu sagen hätte. Wie man das findet, kommt wohl immer darauf an, welchen Ministerpräsidenten man hat. Bei mir ist es Fähnchen-im-Wind Laschet, den kann man nicht ernst nehmen.

Dieses auf die Pelle rücken im Supermarkt und dicht Gedrängel ist mir schon immer zuwider.
Hände schütteln mache ich nicht, da bin ich beruflich geprägt.

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Die Wirtschaft ist weit weniger betroffen als allgemein gedacht. Sie wird auch mehr davon getroffen, wenn das mit Corona so weiter geht als mit einem kurzen Lockdown. Allerdings wehren sie sich auch weiterhin sich an der Krise im geringsten zu beteiligen.

Das Problem ist, dass sich bisher die MPK auf eine Sache geeinigt hat (Notbremse), dann aber diese Sachen völlig anders als beschlossen ausgelegt hat. Gerade fährt hier in NRW unser Laschet nämlich die Wirtschaft wirklich vor die Wand und das Saarland dürfte mit seinen Öffnungsstrategien auch mehr Pleiten erzeugen als ohne. Bei uns ist z.Zt. weniger los als vor Ostern obwohl die Geschäfte noch immer offen sind. Die Kunden wissen z.T. nicht welche Regeln gelten, die Regeln sind auch schwachsinnig und inkonsequent.

Ausserdem wurden bisher einige Firmen stark gefördert, andere haben gar nichts bekommen und gerade z.B. TUI ist der Meinung, dass sie machen müssen was geht ohne im geringsten Rücksicht darauf zu nehmen, dass wir in einer Pandemie leben. Wenn der Sommer daneben geht, weil jetzt wie blöd gereist wird, ich hoffe, dass die nicht nochmals Geld bekommen.

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Jedes Geschäft macht es hier anders. Gestern im Vorort: Buchladen ohne Termin, nur drei Kunden, aber Negativtest nötig (kein Kunde drin, ich habe mein 3 € Buch dann vor dem Geschäft bezahlt). Telekom: Termin und Negativtest nötig. O2 und Vodafon: Nur Termin nötig. MC Paper und Eineuroshop: Aufgrund der Auflagen bleiben die Läden geschlossen. Kodi: Einfach Korb nehmen und rein. Da kann man nur staunen.

Ist ja nicht nur Laschet, der die Regeln neu definiert. Söder ist auch ganz stark darin laut rumzupoltern und doch alles mögliche zu erlauben und öffnen.
Hans im Saarland sollte sich auch an die vereinbarten Regeln halten…

Wir haben in Niedersachsen diese Notbremsen und bei weitem nicht so viel geöffnet wie in anderen Bundesländern. Das merkt man, da unsre Zahlen nicht gut, aber besser sind. Kindergärten sind im Szenario C wirklich nur Notbetreuung, und das ist schon heftig.
Die Giffey fordert ja nicht umsonst noch mehr Kindkranktage um die Betreuungsengpässe weiter auffangen zu können. Das kostet den Steuerzahler auch viel.
Wechselunterricht in den Grundschulen und Abschlussklassen hatten wir hier lange, das war echt gut gemacht.

Das was hier viele benötigen ist der Tourismus und der ist hier verboten. Da kommt halt viel Unmut auf, wenn Mallorca und anderes erlaubt ist aber kein innerbundeslandliches Reisen.
Dabei kann man mit Ferienwohnungen und testungen doch einiges machen.
Bin gespannt wie die Modellprojekte verlaufen werden wo mit der Luca App und den Gesundheitsämter Teile der Städte wieder geöffnet werden.

Innerbundesländisches Reisen fände ich jetzt voll gemein. Ich hätte hier in NRW kein Ziel, an dem ich meinen Urlaub verbringen möchte. Dafür benötige ich die See.
In meinem Bekanntenkreis wird sich niemand diese App laden. Ich auch nicht. Die Akzeptanz wird wohl eher mau. Die Notbremse ignoriert NRW ja…

Die Luca App muss man haben um in den Modellkommunen bei uns dann einzukaufen usw…

Notbremse ist bei uns schon installiert, deswegen würde ich da ein bundeseinheitliches Vorgehen, was die Verpflichtend macht nicht bemerken.

Zur Zeit würde ich mir die Luca App noch nicht drauf laden. Da könnte ich auch gleich FB installieren. Ich habe bisher nur einen Laden gesehen der das überhaupt hatte. Genutzt hat es niemand.

Ich hoffe, dass die Corona App erweitert wird. Ich muss aber zugeben, dass ich vermutlich auch die nächsten Monate nicht einkaufen werde oder die Gastronomie nutzen werde.

Es ist gerade gar keine gute Idee zu reisen. Weder innerhalb von Deutschland noch ins Ausland. Bei uns hier verbreitet sich nicht nur die britische, sondern auch die südafrikanische Mutante. Das kann man so gar nicht gebrauchen. Falls wir es schaffen die Welle wieder runter zu bekommen, sollten wir alles tun, damit sie so lange unten bleibt bis wir durchgeimpfte sind. Ich bin schon froh, dass mein Mann z.Zt. geschäftlich nicht los geschickt wird und wir haben für dieses Jahr keine Reise geplant.

Urlaub im eigenen Bundesland ist grundsätzlich nicht falsch, jedes Bundesland hat seine schönen Seiten, allerdings ist NRW für den Spaß zu überbevölkert. In einem normalen Jahr sind die Wochen der Sommerferien genau die Zeit wo wir in Deckung gehen da alles überlaufen ist. Da sollte man nicht mal zu Ikea fahren.