Ah, der einzig wahre Nabel der Welt lässt uns wieder an der ebenso einzig wahren Wahrheit teilhaben 
Ich habe mich etwas geärgert, dass die ärztliche Abteilung in der Firma wo mein Mann arbeitet die Mitarbeiter extra noch darauf hinweisen muss, dass die zweite Impfung zu genau dem verabredeten Zeitpunkt statt zu finden hat. Es hat wohl Mails und Anrufe gegeben, dass man halt am Impftermin nicht da ist. Ob und welche Folgen das haben wird, wird sich noch raus stellen.
Auch die Impfzentren hier melden, dass 6% nicht für die zweite Impfung erscheinen. Es ist eigentlich so, dass man sich hier nicht wo anders impfen lassen kann, als dort wo die Erstimpfung war. Ich weiss aber auch, dass Leute die vor wenigen Monaten erkrankt waren und nur eine Auffrischung gebraucht hätten trotzdem zweifach geimpft wurden.
Irgendwie ist bei medizinischen Daten zwar Datenschutz wichtig, aber das scheint hier ziemlich aus dem Ruder zu laufen.
Ich finde sowas echt daneben. NRW hat jetzt in den Impfzentren auch endlich seit heute Termine für 60+ und Vorerkrankte Prio3 und es laufen massig Leute rum, die schon geimpft sind und eigentlich die Impfung nur wollen, weil sie auch zukünftig ohne Test ins Restaurant wollen. Klar, die braucht es auch für die Herdenimmunität, aber Corona zeigt wieder mal wie hässlich egoistisch die Menschen sind. Fühlt euch nicht angesprochen, wenn ihr nicht in NRW wohnt oder geimpft wurdet, weil ihr einfach Priorisierung hattet. Bei uns ist es Absicht gewesen, dass Berufsgruppen vor Leute die einen schweren Verlauf bekommen könnten geimpft wurden.
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In meiner Firma wurde ich geimpft und “musste” im Anamnesebogen angeben, dass ich im Oktober letzten Jahres positiv getestet wurde. Daraufhin hat mich die Ärztin sofort von der Impfliste für die Zweitimpfung genommen und mir gesagt, dass ich mir den Impfnachweis in der Apotheke mit dem Nachweis des postiven Tests und meinem Impfausweis holen kann. Wüsste jetzt nicht, warum ich mich dann unbedingt noch ein zweites Mal impfen lassen sollte.
Bei uns wurde übrigens darauf hingewiesen, dass man sich bitte klar sein soll, dass man in der x.ten Woche die Zweitimpfung bekommt. Ansonsten sollte man von dem ersten Impftermin zurücktreten.
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Ich war bisher zwei Mal auf Weinproben - gezwungenermaßen, weil das damals mit dem Schulchor auf Italientournee war und es sich um eine Gemeinschaftsaktivität gehandelt hat. Ich selbst trinke so gut wie nie Alkohol und mag keinen Wein.
Und so konnte ich völlig nüchtern beobachten, wie ein guter Teil der übrigen Teilnehmer nach und nach immer hemmungsloser wurde.
Ich bezweifle, dass ich selbst mich so gehen lassen könnte, aber es gibt eben genügend Menschen, bei denen solche Aktivitäten in einem Besäufnis enden müssen und die es auch wirklich darauf anlegen.
Es gibt immer Ausnahmen (ich habe damals nicht alleine den Anderen beim Trinken zugesehen), aber viele nutzen solche eigentlich harmlose Aktivitäten zum hemmungslosen Besäufnis, und dann ist Abstand und Anstand oft kein Thema mehr.
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Ein Weinfest ist keine Weinprobe.
Ich sprach ja lediglich davon, dass nicht alle gleich reagieren und sagte, dass ich persönlich weder nüchtern noch betrunken den Abstand verringere. Es gibt sicher Menschen, die alkoholisiert anhänglich werden, aber doch nicht alle?
Vor allem kann ich - und ich kann ja nur für mich sprechen - ein Weinfest auch ohne Besäufnus genießen. Ebenso wie Silvester, Geburtstag, Party, Volksfest, Dorffest und sonstiges.
Es gibt immer solche und solche. Man muss sich ja nicht mit denen umgeben, deren Verhalten einem widerstrebt. Z.B. ist es hier auf Weinfesten bis zum Abend immer cool und nett. Die Überdurstigen kommen, wenn andere schon wieder nach Hause gehen.
Mich hat jedenfalls noch kein Betrunkener auf einem Weinfest mit Aufdringlichkeit belästigt. Nichts anderes wollte ich gesagt haben.
So viel zu der “nur-getestete-Zuschauer-Theorie”. Die 4000 Zuschauer sind jetzt eine Woche lustig durch die Gegend gelaufen. Die Schnelltests zeigen übringens nur an, ob du dich vor 5 Tagen infiziert hast. Alles darunter wird als “negativ” angezeigt, da du noch keine, auch keine leichten, nicht bemerkbaren Symptome zeigst, du bist aber trotzdem schon ansteckend. Erst ab Tag 5 kann so ein Tests eine Infektion nachweisen. Von daher nutzen die gar nichts, wie sich jetzt bestätigt hat
Nein, auf einer Weinprobe geht es eher gesitteter zu. Weinfeste laufen ab einer gewissen Uhrzeit doch eher aus dem Ruder. Ich habe viele Jahre auf einem Weinfest geholfen und wenn die Kegelclubs kamen war ab ca. 22 Uhr aber Verbrüderung kann ich dir sagen.
Wir haben ja gerade die Ferien mit einem kurzfristigen nach Berlin gestartet.
Vorgestern waren wir auf dem Alex, wo alles richtig gut organisiert war und gestern auf einer der rooftop bars. Dort war ich schon verwundert, dass alle ohne Maske rumgingen, sich anstellten, um ihr Essen oder trinken zu kaufen (auch ohne die Abstände so genau einzuhalten) und in clustern (also mehr als 10 Personen aus verschiedenen Haushalten) rumsaßen. Zudem gab es Zelte zum Fußball schauen, die voll waren, wo ebenfalls keine Masken getragen wurden.
Zum einem kannten wir die ganz konkreten Regeln nicht genau (in unserem heimatbundesland scheinen sie strenger zu sein), zum anderen sind wir es gewohnt, bei jeglicher Bewegung die Masken zu tragen. Und wir haben uns ein abgeschiedenes Plätzchen gesucht.
Was ich sagen will: man kann ja die AHA Regeln einhalten, auch wenn sie nicht gelten. (Als es noch voller wurde (zum Spiel hin) sind wir gegangen.
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Dazu muss ich aber sagen das mittlerweile keiner mehr Lust hat in Berlin sich an die Regeln zu halten, weil auch viel Gegenwehr in Berlin zum Beispiel von der Polizei kommt. Außerdem sind mittlerweile viele geimpft. Ihr habt euch natürlich mit dem Alex einen Platz ausgesucht der Berlin teilt was dort passiert könnt ihr nicht mit der kompletten Stadt vergleichen, weil in der Kulturbrauerei zum Beispiel brauchten alle einen negativen Test oder mussten Genesen oder Geimpft sein die das Spiel gestern mit gucken wollten.
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Ich kann den Frust nachvollziehen.
Zum Glück kann man immer gehen, wenn es einem zu voll oder “zu gefährlich” wird.
Auf jeden Fall ist es schön zu sehen, dass in Berlin in den einzelnen Stadtteilen noch so viel Leben herrscht. Kleine individuelle Läden neben Restaurants, etc. (Wir waren u.a. in der kastanienallee) in Hamburg ist das leider stark zurück gegangen auch wg der gentrifizierung (einzelne Stadtteile, wie Schanze etc ausgenommen)
Ich fand es richtig schön. Zudem ist es so cool, wie sehr sich die Sicht auf die Stadt ändert, wenn man zwei Straßen weiter geht.
Ist ja aber auch möglich, dass man verhindert ist. Mein Sohn konnte den zweiten Impftermin problemlos verschieben in unserem Impfzentrum. Denn der war gestern um 10 Uhr morgens, da hatte er die schriftliche Abschlussprüfung von 8-12 Uhr.
Ich denke auch, dass es legitim ist in der beginnenden Urlaubszeit am zweiten Impftermin nicht zu können. Da sollte Flexibilität schon da sein und man diesen verschieben können. Seien wir doch ehrlich, Ziel ist es, dass sich möglichst viele impfen lassen. Wenn man nun denen noch Steine in den Weg legt, lassen sie es sein. Ich kenne etliche, die “warten wollen mit Impfen, bis der Urlaub vorbei ist, damit ein Impftermin nicht genau in die Ferien fällt”. Ob das zielführend ist? Klar das ist kein à la carte Menu, aber soviel Flexibilität mit der Angabe von Gründen sollte doch sein.
Sagte ich das mit meinem Posting denn nicht ebenfalls?
Genau so ist es und so mache ich es. Man muss sich ja nicht an den negativen Fällen ein Beispiel nehmen, kann aber ein gutes Beispiel geben.
Auch wenn ich für diese Einstellung hier von so einigen blöd angemacht werde. Ich kann’s wegstecken.
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Bei uns kann man den Termin auch nicht verschieben. Selbst berufliche Gründe gelten nur in Ausnahmen. Aber eine Prüfung zählt auf jeden Fall als Ausnahme.
Nein. Wenn man sich innerhalb der Arbeitszeit beim Betriebsarzt impfen lässt ist Urlaub für die Zweitimpfung keine „Entschuldigung“. Kann man sich genau ausrechnen, wann der Termin ist. Soll man nicht jemandem den Termin“wegnehmen“, der beide Termine wahrnehmen kann. Es wird auch keiner auf Geschäftsreise geschickt, wenn er dadurch den Termin verpasst.
Klar, es gibt unvorhersehbare Gründe, warum jemand plötzlich nicht kann. Keiner wird etwas sagen, wenn man auf eine Beerdigung muss, oder krank im Bett liegt. Ist man aber in der bevorzugten Lage sich durch die Firma, relativ problemlos impfen zu lassen, darf es nur in Ausnahmefällen zu Verschiebungen kommen. Ist ja nicht so, als wäre es kein bürokratischer Aufwand und müssten die Ärzte nicht ordnerweise Papiere wälzen.
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Ich sehe das ehrlich gesagt ein wenig anders.
Aber vielleicht kommt es auch von Ort zu Ort darauf an, wie die Kommunikation abläuft.
Bei „meinem“ Impfzentrum wurde man bereits bei der online Buchung des ersten Termins darauf hingewiesen, dass der zweite Termin am x.x. ist.
Und auch diejenigen, die sich beim Arzt haben impfen lassen, berichten, dass ihnen vorab gesagt wurde, dass, wenn sie an Tag x die Erstimpfung bekommen, sie an Tag y die Zweitimpfung bekommen.
Wenn die Kommunikation derart klar und offen war, finde ich persönlich Urlaub nicht als entschuldbaren Grund für ein Verschieben des Termins.
Man sieht meist nur den Einzelfall.
Doch hängt da ein Rattenschwanz an Organisation dran, den wir oder zumindest die meisten nicht sehen.
Es geht unter anderem um die an dem Tag zur Verfügungen stehenden und verplanten Impfdosen, um die Lagermöglichkeiten, um die Abstände zwischen den Impfungen und und und.
Ich sage damit nicht, dass ich rein emotional betrachtet nicht diejenigen verstehe, die sagen: eine Impfung ist besser als keine, die zweite hol ich nach dem Urlaub nach.
Nach all den Regelungen kann ich es nachvollziehen, dass man mal wieder etwas anderes als die eigenen vier Wände sehen möchte.
Und dennoch: dann lieber das Terminduo für jemanden freigeben, der an beiden Tagen kann, und sich selber einen anderen Termin suchen.
Wobei es hier auch wieder auf das jeweilige Bundesland ankommt, da es meines Wissens nach unterschiedlich gehandhabt wird, d.h. in manchen Termine mitgeteilt werden, in anderen Termine ausgesucht werden können.
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Es ist ja auch so, dass ich mich darüber ärgere, dass die Leute einfach mal eine Mail an die Ärztliche Abteilung der Firma schicken, dass sie am zweiten Impftermin in Urlaub sind. Da die Ärztliche Abteilung wirklich saugut ist bei meinem Mann, sollte man von sich aus alles tun, um den Mitarbeitern nicht das Leben schwerer zu machen.
Die haben jetzt in den 1 1/2 Jahren E-Mails mit Kochrezepten für gesunde Ernährung rundgeschickt, als noch im Büro gearbeitet wurde auch kostenlos Obst und Gemüse zu den Rezepten besorgt und jeder konnte sich was mitnehmen, die Büroleute werden regelmäßig zu Bewegungskursen eingeladen die dann per Internet durchgeführt werden innerhalb der Arbeitszeit. Ich finde das schon sehr luxuriös.
Kann ich verstehen!
Ich denke dabei nicht nur daran, ob das Vorurteil „Weinfest = Besäufnis = fallende Hemmungen“ erfüllt wird, sondern auch daran, dass das gesellige Beisammensein auch ohne Alkoholkonsum in kleineren und größeren Mengen vielleicht den ein oder anderen dazu verleitet, Abstand Abstand sein zu lassen.
So manch einen juckt es in den Fingern Bekannte, Freunde und Verwandte wieder zu umarmen.
Und wenn doch eh schon alle beisammen sind …
Es wird noch eine zeitlang ein mulmiges Gefühl bleiben, mehrere Menschen - aus mehreren Haushalten (ein wichtiges Detail wie wir gelernt haben 
) - zusammenstehen zu sehen.
Außerdem: sollte es bei einer solchen Veranstaltung feststellbar zu einem Ausbruch bzw. einer verwehrten Übertragung kommen, schimpfen nachher wieder alle und es wird mit dem Finger auch auf diejenigen gezeigt, die an etwas teilgenommen haben, das erlaubt war.
So spart man sich den möglichen Ärger.
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Ach so, das habe ich nicht so richtig verstanden, dass das während der Arbeitszeit ist… Sind denn die Impftermine frei wählbar oder wird da zugeteilt?
So weit mir bekannt ist, darf die Infektion nicht länger als 6 Monate her sein. Sonst muss man wieder 2mal geimpft werden.
Jedenfalls kenn ich es aus NRW so.