Das Corona-Thema - Hier wird es heiß!

Tja, einerseits heißt es, man braucht drei Impfungen, um vor Omicron sicher zu sein, andererseits ist unklar, wie viel Zeit zwischen 2. und 3. Impfung liegen soll. Erst hieß es sechs Monate (Stiko sagt das immer noch), dann waren es fünf, im genannten Artikel ist nun von mindestens vier Monaten die Rede. Lauterbach unter Bezugnahme auf eine UK-Studie sagt aber, dass 4 Monaten nach der 2. Impfung schon 2/3 des Impfschutzes schon wieder flöten gegangen ist. 4 Wochen sind jetzt auch möglich, wird aber teilweise wieder von einzelnen Experten abgeraten, vermutlich auch aus logistischen Gründen heraus, schließlich ist der Impfstoff knapp. Sorgt letztlich alles wieder für Verwirrung und Unsicherheit. Gut, dass ich schon geboostert bin und die Entscheidung nicht treffen muss…

Übrigens ist bei dem Artikel die Überschrift auch wieder ungenau. Im Artikel kommt nur eine Expertin zu Wort, die davon abrät. Unsachliche Verallgemeinerung.

Huch, hier gehts rund. Man merkt, es kommt was auf uns zu.

Vier Wochen halte ich schon für übertrieben, hatte euch aber von “unseren” 4 Monaten berichtet. Wenn man die 6 Monate einfach etwas runtersetzt, gerade im Hinblick auf Weihnachten und den Rest des Winters, müsste man doch damit ohnehin die Mehrheit regulär boostern können?

Also bundesweit einfach alle, die die zweite Impfung vor dem 1.8. oder auf nächstes Jahr gesehen, 1.9., bekommen haben. Müssten doch einige sein?

Und bis die fertig sind, sind dann die mit der späteren 2. schon wieder über 4 Monate und dann passt es auch wieder.

3 Impfungen scheinen auf jeden Fall sehr wichtig zu sein, aber das alleine könnte auch nicht ausreichen. Sprich impfen+Kontrollen+Maßnahmen - oder “nur” impfen+Lockdown :man_shrugging: Jeder hats in der Hand.

Und ich waren vor der Überbewertung der getesteten Nichtgeimpften gegenüber den ungetesteten Geimpften. Aber das tut hier ja nur eine Person (?).

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Wenn man sich aber die Antikörperkurven anschaut, dann macht vier Wochen wirklich wenig Sinn. Allerdings gibt es auch Abweichungen. Meine Schwiegermutter hatte nach 8 Wochen quasi nichts messbares mehr im Blut. Ich denke also, wenn Geld keine Rolle spielt, müsste man einen Antikörper Test machen und dann entscheiden.

Bei der Impfstoffmenge war ich auch überrascht. Allerdings fehlt mir noch die klare Aussage der Bundesregierung, dass die Patente endlich frei gegeben werden für ärmere Länder. Umso mehr das Virus grassiert, desto mehr Mutationen. Also ist die Denke Wir zuerst und dann die Armen nicht förderlich in der Bekämpfung der Pandemie.

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Guter Punkt, aber scheint ja leider noch nicht umsetzbar, woran auch immer es scheitert. Wir sind in D schon sehr privilegiert, muss man sich echt immer wieder vor Augen führen.

Könnte ja auch passieren, dass Corona irgendwann mal endemisch wird und evtl nur noch Ü60 geimpft werden muss. Kann aber auch eine noch schlimmere Mutation auftreten, wird uns leider noch eine Weile auf Trab halten

Es gibt schon viele Länder und Menschenrechtsorganisationen, die das fordern. Es geht ja nicht darum Impfstoff von hier abzugeben, wie es jetzt gemacht wird, sondern das dort produziert werden kann.

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Entbehrt für mich auch jeglicher Logik das testfreie für geboosterte Leute. Ich bin auch geboostert, aber weiter geben kann ich den Virus ja immer noch. Ist sicherlich nur wieder um einen Anreiz für das Boostern zu schaffen. Einfach zu blöde meinen Augen.

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Immerhin wird bei euch irgendwie kontrolliert. Uns wurde gesagt, dass das Wachpersonal an jedem Eingang kontrollieren wird und auch Dozent:innen 3G kontrollieren würden. Pustekuchen, nur in einer Veranstaltung musste ich mal was vorzeigen. Und an die Matrikelnummer dürften wir das ja gar nicht koppeln, Gott bewahre, da würde die Uni ja Daten über uns sammeln :roll_eyes:
Naja, bin sowieso seit einer Woche wieder im HO, war ein kurzer Ausflug zurück an die Uni :upside_down_face:

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Problem: Lauterbach hat nicht genug Impfstoff im ersten Quartal 2022.

Wenn sich jetzt massenhaft Leute boostern lassen nur um dem 2G+ zu entkommen, wird das eng mit dem sinnvollen boostern nach etwa 5 Monaten.

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Meine Kollegin hat einen Antikörpertest gemacht und 39 Euro dafür gezahlt. Sie hatte keine Antikörper mehr und wir Kollegen haben sofort angefangen uns testen zu lassen bevor wir zur Arbeit gegangen ist. Sie wurde geboostert und hat jetzt wieder Impfschutz, das mit dem Testen vor der Arbeit haben wir beibehalten, aber die Mehrheit ist bei uns auch schon mit dem Booster durch.

Wir wollen evtl. nächstes Jahr im September in Urlaub fahren und planen jetzt schon einen Antikörpertest ein um rechtzeitig vorher evtl. noch zu boostern wie man sonst immer die Impfungen überprüft bei Fernreisen. :grinning:

Tja, welches Unternehmen lässt sich schon gern Milliardengewinne entgehen. Aus unternehmerischer Sicht ist es doch toll, wenn alle noch über Jahre hinweg immer wieder mit neuen Impfstoffen versorgt werden müssen. Gut finde ich das natürlich nicht, aber das könnte dahinterstecken, dass die Patente noch nicht freigegeben worden sind.

Zitat: “Sollten frühestens vier Wochen nach Abschluss der vollständigen Impfserie keine S1-Antikörper gegen SARS-CoV‑2 nachweisbar sein, wird eine weitere Impfung (off-label) mit dem jeweils verfügbaren Impfstoff empfohlen. Hier handelt es sich jedoch um Ausnahmen.”

Da sind wir wieder bei den vier Wochen und da niemand weiß, wie viel Antikörper er oder sie ausgebildet hat, kann man ja einfach nochmal nachspritzen. Vielleicht gibt’s ja bald das vier Wochen Abo :see_no_evil::joy:

Bei längerem Darübernachdenken ist mir noch etwas Widersprüchliches in dem Artikel aufgefallen. Einerseits wird gesagt, dass man nicht weiß, ab welcher Antikörperzahl ein Schutz besteht, gleichzeitig heißt es aber, man solle nach vier Wochen überprüfen, ob eine Impfreaktion stattgefunden hat, und zwar mittels Antikörpertest, um dann ggf. nachzuspritzen. Aber welche Aussagekraft ein solcher Test nach vier Wochen, wenn man keine Referenzwerte hat? Ich checks nicht ganz. Oder gehts nur darum, zu schauen, ob überhaupt Antikörper gebildet wurden? Versteht das jemand?

Das ist die Sache mit dem Kontext. Auseinandergepflückt ergibt es keinen Sinn, aber eben im Zusammenhang.

Man hat keine Referenzwerte und deshalb keinen Anhaltspunkt, wie hoch der Wert sein muss, um sagen zu können, es besteht Schutz oder nicht. Aber wenn nach vier Wochen NULL Antikörper nachweisbar sind, hat die Impfung eben auch NULL angeschlagen. Null ist quasi die Ausnahme der Regel und ein Wert, der volle Aussagekraft hat.

Edit, nur zur Sicherheit:
Es ist auch erwähnt worden, dass es sich dabei um Ausnahmefälle handelt und um besondere Personenkreise.

Tja, und woher weiß ich, ob ich vielleicht ein Ausnahmefall bin?

Die sind ja aufgezählt:

In Einzelfällen (beispielsweise Personen, bei denen eine unklare immunologische Reaktionsfähigkeit auf eine Impfung besteht, wie Transplantierte, onkologische oder hämatologische Patienten)

Also verstehe ich es richtig, wenn ich nicht zu diesem Personenkreis zähle, ist es unmöglich, dass ich NULL Antikörper habe?

Das steht da nicht.

Da steht lediglich, dass NULL Antikörper die Ausnahme ist.

Man muss ja nicht immer gleich das Schlimmste annehmen.

Deswegen ja meine Frage: Woher weiß ich, ob ich eine Ausnahme bin?

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Ergo: Jeder macht nach vier Wochen einen Test, ob die Impfung angeschlagen hat. Falls nicht, gibts die nächste Spritze.

Wird ne Mordslogistik, und steht noch dazu wohl in keinem Verhältnis, weil es ja nur Ausnahmen sind. Heißt also der Aufwand lohnt sich nicht, für die paar Fälle. Aber jeder hat ja eigentlich das Recht dazu, seinen èigenen Fall zu beurteilen und ggf. auf Nummer sicher zu gehen

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