Das Corona-Thema - Hier wird es heiß!

Eigentlich in JEDEM europäischen Land. Deutschland hat nur sehr lange die Schulen und Kitas geschlossen. Nicht in allen Ländern gibt es sowas wie eine Schulpflicht oder Präsentspflicht.

Mit Omikron wurden die Karten aber neu gemischt. Bei uns erkranken viel mehr Kinder und junge Erwachsene. Da sind dann vermutlich auch mehr Lehrende und Mitarbeiter in Kitas betroffen. Da wird es an irgendeinem Punkt zu Lehrermangel und Schülermangel kommen.

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Die korrigierten Werte bei uns liegen alle über 1000.
Gestern ist ein guter Freund von uns ins KH gekommen, Hochrisikopatient,3x geimpft,leider infiziert.
Die Ärzte haben gesagt,ohne die Impfung hätte er keine Chance gehabt. Jetzt bleibt ihm zumindest die Intensiv erspart

Ich denke, je mehr die Kinder damit konfrontiert sind, desto weniger Interesse zeigen sie bzw sind es satt. So war es bei uns damals immer. Je mehr wir mit bestimmten Sachen zutun hatten, desto weniger Bock hatten wir drauf. Seh ich bei der Kröte genauso. Seit sie bei ihrer Mutter mit Medien nur so zugedröhnt wird, hat sie da bei uns gar keinen Bock mehr drauf…

So ähnlich sehe ich das auch. Zudem kommt es aufs Kind selbst an. Ich hab immer lieber gelesen als TV geguckt - andere hängen seit ihrer Kindheit jede freie Minute vor dem Fernseher oder gucken online. Ich zocke auch nicht, andere dagegen schon.

Inzwischen ist es wichtig, so früh mit digitalen Medien umzugehen, sonst ist der Anschluss verpasst. Geht ja gar nix mehr ohne, heut muss sich sogar ein Bäcker online bewerben, obwohl er in der Backstube nicht am PC hockt.

Die Kids lernen heute teilweise im Kindergarten schon Englisch. Es hat sich viel verändert. Da muss man einfach von alten Gewohnheiten und Erfahrungen mal weg und die neuen Wege akzeptieren.

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Das ist ein Trugschluss. In USA ist es sehr abhängig davon wie reich die Wohngegend ist wie gut die Schule ist. In manchen Schulen müssen sich zwei Kinder ein Schulbuch teilen und gute Lehrer gehen lieber an besser finanzierte Schulen.

Da hat man so richtig die Unterschiede von Geld haben und kein Geld haben. Bessere Schulen sind oft privat und verlangen Schulgeld. Hier sind Privatschulen auch meist besser ausgestattet.

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Meine Nichte und mein Neffe gehen an eine Privatschule und die sind nicht wirklich besser als die für Nomalsterbliche. Mal abgesehen von den kleineren Klassen und dass dort keine Feiertage berücksichtigt werden und sie schweineteuer ist…

Aber ich gebe dir Recht, bei den Amis gehts immer nur ums Geld…

Passt aber wieder zu der Aussage, dass Deutschland eben NICHT kinderfeindlich ist.

Sozial Schwache werden unterstützt. Man muss halt etwas dafür tun, klar. Aber prinzipiell gibt es Hilfen.

Das größte Problem ist, wie es hier schon gesagt wurde, dass der Anschluss von den Schulen einfach verpasst wurde. Und sind wir mal ehrlich - zwei Jahre Pandemie und noch immer ist der online-Unterricht katastrophal, keiner hat so wirklich den Hintern bewegt. Das ist dann schon echt traurig! In dieser Zeit hätte sehr viel umstrukturiert werden können. Für mich stellt es sich so dar, als hätten “wir” eben nicht wirklich dazugelernt.

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Und sind wir mal ehrlich - zwei Jahre Pandemie und noch immer ist der online-Unterricht katastrophal, keiner hat so wirklich den Hintern bewegt. Das ist dann schon echt traurig! In dieser Zeit hätte sehr viel umstrukturiert werden können. Für mich stellt es sich so dar, als hätten “wir” eben nicht wirklich dazugelernt.

Da kann ich nur zustimmen. An unserer Schule ist in der ganzen Pandemie gar nichts passiert :woman_shrugging:
Deshalb schaue ich einer weiteren Schulschließung auch wirklich skeptisch entgegen. So einen Papierkrieg will ich echt nicht nochmal.

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An unserer Schule haben wir tollen online Unterricht gemacht. Kaum Stunden sind aufgefallen und man konnte viele Sachen machen, die normal in der Schule nicht gehen mangels Internet.

Es freut mich wirklich, dass es Schulen und Lehrer gibt, die sich da reinknien und sich diese Mühe geben. Ich habe es leider anders kennengelernt und das schon in der ersten Klasse…

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Bei unseren Azubis war die Berufsschule auch eher aus der Kategorie der Negativbeispiele.
Online-Unterricht… joah, manchmal. Viele Lehrer hatten wohl keine Lust, sich damit zu befassen. Viele Stunden sind ausgefallen. In Ethik (warum zur Hölle braucht man für ‘ne Berufsausbildung Ethik???) wurden zig Aufsätze zu Corona geschrieben. Sport (!) fand online statt - ich hab nicht gefragt, in welcher Form. Hätte ich mich nur aufgeregt. (Dass die faulen Säcke das Ausschlafen geil fanden, ist dann wieder klar…)
Auch sonst ist die Schule wohl toll ausgestattet. Weil kein Internet wirklich funktioniert, mussten sich (im Präsenzunterricht) ein paar Schüler erbarmen und ihre Handys als Hotspot einrichten.
Unser Wessi-Azubi war erschüttert, wie schlecht die Ausstattung war. Statt digitaler Tafeln, wie er es aus seinem Gymnasium kannte (dass ich bezweifel, dass er Abi hat, ist ja eine andere Sache pfeif) gab’s Good Ol’ Polylux :crazy_face:

Aber wenn ich ehrlich bin: Wenn ich jetzt nur danach gehe, was die auch über ihre Mitschüler erzählen… für diese Generation Berufsschüler würde ich mir auch keine Beine ausreißen. Oder Mutti, die auch Lehrerin ist und 2020 fast nur zu Hause war… hat auch nur paar Arbeitsblätter verteilt. Gemacht wird von den Aufgaben, ob nun Homeschooling oder Präsenz, doch eh nix. Ist ja auch von Tag zu Tag ne Überraschung, ob mehr oder weniger als die Hälfte der Klasse überhaupt auftaucht. Da ist das alles doch eh vergebliche Liebesmüh’.
Aber das ist sicherlich (hoffentlich!) nicht die Regel und es gibt auch noch genug normale Schulen mit motivierten Schülern und ebenso guten Lehrern… Sonst sehe ich sehr schwarz für die Zukunft. Und ich schweife von Corona bisschen ab. Sorry.

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Berufsschule hab ich mich auch immer gefragt, warum die Lehrer überhaupt da sind, wenn sie selbst kein Bock hatten. Ethik, Religion, Sport… Kann man alles in seiner Freizeit machen, hat in der BS nichts zu suchen. Ist eh nur Ausmalunterricht oder irgendwer erbarmt (meistens war ich das) und gibt dem Lehrer sein Lieblingsthema und damit war der Unterricht ein Monolog.

Bei einem körperlich anstrengenden Beruf verstehe ich das mit dem Sport aber irgendwie. Aber ich glaubne bei euch ist das eher nicht der Fall… Oder?

Nicht wirklich. Wir sitzen im Büro. Und wer in dem Alter Sport machen möchte, macht das meist eh schon privat. Fand ich unsinnige Schikane, mit Ü20 als unsportliches Klöpschen noch Ausdauersport machen zu müssen. Im Nachhinein… ich hätte mich einfach weigern sollen. Was wäre schon groß passiert? :woman_shrugging:
Sinnlosfächer wie Ethik hatte ich vor paar Jahren (andere Schule auch) zum Glück nicht, aber der “Deutschunterricht” war mit gutem Deutsch-LK einfach nur ein schlechter Scherz. Primitivste Grammatikaufgaben, unfassbar langsam gesprochene Diktate… Und über den Englischunterricht, wenn man ein Anglistikstudium hinter sich hat und dicke Bücher auf Englisch liest… ich sag mal so: Zu der Zeit hab ich mir 'nen Kindle angeschafft. Aufgabe zack-zack hingeschmiert und die Wartezeit auf den Rest mit Lesen verbracht. Solange ich mein Zeug gemacht hab, hat dann auch am Ende kein Lehrer was gesagt. Der nicht berufsspezifische Teil war wirklich komplett ein Witz.

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Im Gegenteil. Die Azubis in körperlich inaktiven Berufen haben es nötiger in der Berufsschule Sport zu treiben. als die, die sich eh schon den ganzen Tag bewegen. Hier haben die Berufsgruppen Sport, die den ganzen Tag im Büro sitzen. Dh zukünftige Kaufmännische Angestellte, Banker usw. Maurer, Bäcker, Elektromonteure haben keinen Sport in der Berufsschule.
Wenn ich euch so erzählen sehe, staune ich, wie schlecht eure Berufsschulen sind. Hier werden vor allem berufsbezogene Fächer in den Berufsschulen unterrichtet.

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Und ich oute mich als Berufsschullehrerin🤫

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War das nicht der Bereich, in dem Sondermittel zur Verfügung gestellt, aber kaum abgerufen wurden?

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Ich staune - bei uns in der Berufsschule gab es keinen Sportunterricht. Dazu wäre gar keine Zeit gewesen.

Homeschooling geht aber nur, wenn ich das Equipment habe, das Arbeitsmaterial dazu habe und ich muss Zeit haben. Wenn Eltern eigentlich arbeiten müssten kann Homeschooling nicht gut gelingen. Ich kann nicht gleichzeitig arbeiten und mein Kind betreuen.

Zu emotional? Hm, vielleicht…aber nach bald 2 Jahren Pandemie kann das passieren…und auch, dass man Dinge aufgrund des erlebten eben so einschätzt und bewertet.

Berufsschule und Ethik oder Religion finde ich ganz gut. Denn es ist Ausbildung der Heranwachsenden und dazu gehören für mich auch diese Fragen zb des richtigen Handelns.
Es gibt genug, die mit 16 Jahren ihre Ausbildung beginnen. Die benötigten diese Auseinandersetzung mit den Themen auch noch.

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Das ist hier zwar Off Topic, aber Du solltest bei Deiner Kritik an Berufsschulen bedenken, dass Du offenbar nicht zur Haupt-“Zielgruppe” gehört hast.
(Es wundert mich, dass Du Deutsch und Englisch da überhaupt noch belegen musstest. In Österreich kann man sich Fächer, die man anderswo schon absolviert hat, anrechnen lassen.)

Die Leute, welche die Lehrpläne festlegen, orientieren sich dabei eben am “typischen” Berufsschüler, der 15 bis 18 ist, einen Hauptschulabschluss und vielleicht noch ein oder zwei Jahre in irgendeiner Oberstufe verbracht hat, der also kaum einen Leistungskurs abgeschlossen, geschweige denn je eine Uni von innnen gesehen hat, und häufig über Migrationshintergrund verfügt.

Du schreibst ja selbst, dass Dein Azubi trotz Abitur nicht die größte Leuchte ist. Da darf man an Leute mit weniger formaler Vorbildung keine zu großen Ansprüche stellen. Von Dir als primitiv wahrgenommene Aufgaben sind für andere vielleicht schon herausfordernd.

Außerdem wird es hier wie bei allen Schulen solche und solche geben. Also mehr oder weniger engagierte Lehrer (und Schüler).

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Zu meiner Zeit hat man in diesem Alter Ethik/Religion abwählen können.

Je nach Beruf sind Deutsch und Englisch wichtig und Hauptfächer. Auch in der Berufsschule. Auch als Abiturient. Nicht jeder Abiturient will im Anschluss studieren.