Das Corona-Thema - Hier wird es heiß!

Abwählen? Lölchen. Mitgefangen, mitgehangen. Also nein, ich weiß zwar nicht, ob es nicht Ausbildungen gibt, wo das evtl geht, aber bisher ist mir das tatsächlich noch nirgends untergekommen.

Ich kann halt nur wirklich für meine Klasse damals sprechen, aber die 16-Jährigen waren sehr, sehr deutlich in der Unterzahl. Abiturienten, einige schon in Zweitausbildung… Ich war wirklich nicht die Einzige, die sich da tw verarscht vorkam. Grad der Deutschlehrer… Der wäre in ner Grundschule besser aufgehoben gewesen.

(Und die olle Englischlehrerin hatte bei mir in dem Moment verkackt, als sie mir Plagiieren vorwarf.)

Und bitte nimm die Dumpfbacken von Azubis unbekannterweise nicht in Schutz - ich hab auch Abi und ich konnte danach wenigstens Unterlagen alphabetisch korrekt abhängen. :crazy_face:

Ich hab nicht behauptet, dass die Fächer grundsätzlich sinnlos sind (im Gegensatz zu Ethik, das halte ich immer noch für völlig überflüssig), aber im Fall meiner Schule war das der allerbilligste Quark. Vorgebracht, als wären wir Zweitklässler (also als hätten wir im Jahr davor frisch Lesen und Schreiben gelernt). :woozy_face:

Ich glaube, in Österreich gibt es jetzt die Regelung, dass alle, die Religion abwählen, stattdessen Ethik machen müssen.

Man kann generell darüber diskutieren, ob Religion an einer staatlichen Schule sein muss. Aber von einem gut gemachten Ethikunterricht könnte sicher jeder Schüler profitieren, egal wie alt. (Der Knackpunkt ist natürlich das “gut gemacht”)

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würde ich auch so vermuten ja

Hab ich doch auch nirgendwo behauptet?

So ist es hier - zu meiner Schulzeit - gewesen, wenn Du unter einem gewissen Alter warst. Ich meine, ab 16 hat man Religion komplett abwählen können, ohne Ethik belegen zu müssen.

Aber Schule ändert sich ja ständig. Kann heute wieder völlig anders sein.

:roll_eyes:

Okay, nochmal zum Mitmeißeln… Du hast Karin geantwortet, die mir geantwortet hatte. Ich habe, ganz frechdreist, wie ich nun mal so bin, halt noch was in der Unterhaltung ergänzt. Dein Beitrag war der Aufhänger.

Oi.

Könntest Du ab und an mal ganz normal, freundlich, sachlich und ohne Gift auf schlichte Nachfragen antworten? Es ist absolut nicht angemessen, wie Du Dich verhältst.

Mach ich. Wenn du aufhörst, dich als größte Dramaqueen zu geben :woman_shrugging:t2: (=wenn du in der Lage bist, ne normale Diskussion zu führen. Wie man in den Wald ruft, ne?)

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Ich weiß nicht wie lange das bei dir zurück liegt. Bei Deutsch wurde es hier jetzt so geregelt, dass das jeder Lehrer unterrichten können muss. Ich muss das im Rahmen meines Referendariats derzeit auch und es ist nicht so meins. Dann soll der Deutsch Unterricht halt besser zum Beruf passen.

Und man kann bei uns auch Deutsch und Reli abwählen, wenn man Abitur hat.
Die Klassen sind wirklich sehr gemischt von ohne Abschluss bis Abitur. Ich denke, das ist in jeder Berufsschule gleich.

Im zweiten Jahr kam dann immerhin sowas wie Gestaltung von Geschäftsbriefen und Bewerbungen dran, wenn auch übertrieben lang durchgekaut. Da sehe ich ja wenigstens noch eher nen Zusammenhang. Vom dritten Jahr weiß ich es gar nicht mehr, aber das hab ich ja auch nicht mehr zu Ende gemacht. Komplett alles nur in einem Jahr bisschen gestrafft wäre jetzt auch mehr als genug gewesen.
Wer bis dahin nicht gelernt hat, das-dass zu unterscheiden, bei dem isses da auch nicht mehr hängen geblieben :woman_shrugging:t2:

Ist jetzt in meinem Fall schon 8 Jahre her und unsere Azubis haben in der gleichen Ausbildung auch ein neues System. Berufsspezifische Dinge sind jetzt in irgendwelchen Lernfeldern. Aber der Rest ist, wenn ich ja nach dem gehe, was sie erzählen, nicht wirklich besser. Beschäftigungstheorie…
Natürlich ist es mir ja auch ein großes Anliegen, dass sie die IHK Prüfung im ersten Anlauf bestehen, damit wir die dann wenigstens los sind :see_no_evil:

Wieviel Stunden Deutsch hattet ihr denn? Meine Schüler haben im ganzen Schuljahr 16 Stunden bis maximal 24 Stunden Deutsch. Da habe ich gar keine Zeit für Rechtschreibung.
Die ganzen Schwächen kann man nicht mehr ausgleichen. Ich finde es schade, dass viele Schüler schon resigniert haben. Deswegen machen sie bei mir nicht nur schriftliche Sachen, sondern auch echte mündliche Aufgaben wie Referate oder Podcast. Da kann jeder glänzen unabhängig von der Grammatik und das finde ich schon wichtig.

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Die Teststrategie an Schulen ist mittlerweile mehr als schlecht. Ich verstehe gar nicht, warum man weiterhin Pool PCR macht, wenn dann doch alle einen Schnelltest in der Schule machen, weil einzeln PCR nicht mehr geht.

Und wie soll das bitte funktionieren, dass das Gesundheitsamt entscheidet, ob wer in Quarantäne muss? Dann wird bestimmt von der Schule behauptet, die hatten immer Masken auf und es wurde gut gelüftet. Das stimmt halt in manchen Klassenzimmern nicht. Und im Endeffekt geht niemand in Quarantäne, weil das Gesundheitsamt zu spät reagiert.

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Das ist hier in der Schweiz schon an der Grundschule so, dass Ethik oder Religion gewählt werden muss. An den Berufsschulen wird allerdings weder das eine, noch das andere unterrichtet.

Irgendwas macht die Firma, in der du arbeitest falsch in der Auswahl der Azubis, wenn ihr immer nur solche Leuchten habt. Oder ist die Firma / der Beruf nicht attraktiv, dass " normale" Azubis mit Manieren, einem einigermassen guten Bildungsstand dort nicht ihre Lehre machen wollen und ihr nur die Nullen abkriegt?
Zudem ist es ja sicher so, dass die Azubis Ausbildungsgespräche haben. Da muss ihnen ja aufgezeigt werden, dass sie ungenügende Leistung bringen. Die Folge wäre dann ja Abbruch der Lehre. Ich habe jahrelang Praktikanten begleitet, auch da werden Ziele definiert. Wenn nach 2 Mahnungen die Arbeitsqualität sich nicht verbessert hat, haben wir uns von ihnen getrennt. Dazu habe ich immer das ganze Team beigezogen, die ihre Einschätzungen schriftlich ablegen mussten. Gibt es das bei euch nicht vom Verantwortlichen der Azubis?

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Dass ich um freundliche Konversation deinerseits bitte, hat nichts mit “Dramaqueen” zu tun. Es ist einfach mal an der Zeit, dass Du ohne Spitzen, Gift und Galle antwortest. Du bist dich erwachsen.

Jede Woche ne Doppelstunde. Also definitiv mehr. Deshalb auch jeder Kleinkram bis ins Unendliche gezerrt.

Naja, “nur” wäre falsch, der letzte Azubi vor denen war ich und ich muss mich ja nicht ganz doof angestellt haben :crazy_face: Es sind nur jetzt zwei auf einmal, die ein kompletter Reinfall sind. Viele haben sich wirklich nicht beworben und die Auswahl war echt nicht prickelnd. Und gut verkaufen im Bewerbungsgespräch konnten die sich ja irgendwie.
Ausbildungsgespräche? Sowas gibt’s hier in der Butze nicht. :roll_eyes: Ich hab ergo die Hoffnung aufgegeben, dass wir die loswerden vor Ablauf der drei Jahre.

Wenn es auffällt (in diversen Unterhaltungen/Diskussionen hier im Forum), dass du halt sehr häufig ne abweichende Meinung gleich persönlich nimmst, dass angeblich kurze Zitate von dir sofort “aus dem Zusammenhang gerissen” sein sollen, obwohl es oft auch einfach nur um ne Fortführung der Gedankengänge geht… Sry, das fasst sich grad schlecht kurz zusammen.
Wenn zumindest ständig in Diskussionen irgendwo die gleiche Leier kommt, reagiert wer anders halt auch genervt. Gelesen haste das ja nun schon von mehreren :woman_shrugging:t2:

Atme doch bisschen entspannter durch die Hose, statt dich fast jedes mal gleich komplett missverstanden und angegriffen zu fühlen. (Sogar gleich im Voraus, bevor auch nur irgendwer überhaupt was schreibt.) :wink:

Sind denn Ausbildungsgespräche in D kein Muss? Hier muss mind.2 pro Jahr der Ausbildner der Firma mit den Praktikanten/ Azubis Qualifikationsgespräche führen. Die müssen auch in schriftl. Form an das kantonale Ausbildungsamt überwiesen werden.Wie sollen die Azubis auch wissen, was sie ändern müssen, wenn dies nicht in off. Form festgehalten wird?
Der oder die, die bei euch die Azubis angestellt hat, hat dann wohl keine gute Menschenkenntnis. Spätestens nach den 3 Monaten Probezeit wären die weg bei uns. Sag mir bitte, dass ihr so was wie Probezeit kennt?

Das ist wieder so ein Kantönliding. In einigen (vor allem katholischen) Kantonen, wurde einfach (katholische) Religion unterrichtet. Inklusive einmal pro Woche Schulgottesdienst vor dem regulären Unterricht. So kannte ich es in der ganzen Primarschulzeit, Kinder, die evangelisch waren, hatten alle paar Wochen Religion, andersgläubige Kinder waren auf sich gestellt. In der Sekundarstufe war der Schulgottesdienst dann nur noch einmal im Monat oder so, christlicher Religionsunterricht aber immer noch wöchentlich (immerhin hier wurde nicht mehr getrennt). Jetzt ist es ein wenig anders, aber immer noch sehr oft, sehr einseitig usw.

In anderen Kantonen wurde dieser Unterricht schon sehr früh durch Religionskunde/Ethik ersetzt, was ich persönlich sehr viel sinnvoller finde. Wer sich konfirmieren/firmen lassen will, muss dann halt noch einen zusätzlichen Religionsunterricht (Glaubensunterweisung) besuchen, aber das ist nicht mehr so viel.