Da ich letzten November und Dezember gerade den ADA-Schein machen durfte, kann ich da etwas weiterhelfen.
Berichtshefte und regelmäßige Ausbildungsgespräche sind von der IHK vorgegeben und müssten so auch im Rahmenausbildungsplan stehen, der im jeweiligen AUsbildungsbetrieb frei zugänglich sein sollte. Darüber hinaus kann man Azubis in der Probezeit (mind. 1, max. 4 Monate) ohne jeglichen Papierkram und Grund kündigen! Schlichter dreizeiler und der oder die ist raus aus der Show. In besonderen Berufen sogar bis zu 6 Monate, aber das steht da gesondert.
Allerdings haben viele Betriebe mittlerweile einen sehr schlechten Ruf und bekommen daher keine Azubis ran. Ohne euch zu nahe treten zu wollen, aber wenn ihr nur die Idioten bekommt, wird das bei euch dann wohl irgendwie der Fall sein (nur eine Vermutung). Je nachdem was eure ehemaligen und derzeitigen Azubis in der BS erzählen und im Freundeskreis/Familie, spricht sich sowas natürlich rum.
Als Ausbilder (Chef) wird meist ein Ausbildungsbeauftragter beauftragt, sich um die detailierte Planung der Ausbildung zu kümmern. Dieser Beauftragte sucht sich wiederum Leute, die dann eben an der Stelle ausbilden, die er/sie selbst nicht machen kann. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit sich mit anderen Betrieben zu vernetzen, um die Azubis auch mal ander Luft und Arbeitsweisen schunuppern zu lassen. Machen meisten kleine Betriebe, die eben nicht alles lehren können, was abgefragt wird.
Wer auch immer euer Ausbilder/Ausbildungsbeauftragter ist, er macht sienen Job offenbar nicht und das ist nicht nur betriebsschädigend sondern auch ein Schlag in die Fresse für jeden anderen Ausbilder und Azubi. Wenn ich Azubis aufnehme, muss ich auch in der Lage sein, sie bvernünftig auszubilden, völlig egal ob sie eben nicht die klügsten sind. Dann muss man sich mit denen hinsetzen und den Plan umbauen. Das kostet Zeit, aber man ist als Ausbilder/Ausbildungsbeauftragter eine Vertrauensperson, Erzieher und Wegweise für die jungen Menschen. Vielleicht hat ja einer bei euch eine Lernschwäche. Dann muss darauf eingegangen werden. Es gibt sogar Weiterbildungen für solche Fälle, die wahrgenommen werden können.
Aber wie gesagt, sowas frisst Zeit und man sollte eine gewisse Leidenschaft mitbringen, sich mit jungen Menschen zu befassen und mit ihnen auseinanderzusetzen. Das Wichtigste ist aber nach wie vor der respektvolle Umgang mit ihnen und dass man sie an die Hand nimmt. vertrauen sie dir nicht, bist du am Arsch, denn wie es in den Wald hineinruft, schallt es auch wieder raus und sie haben dann auch keinen Bock mehr. Ich kenne das selbst noch sehr gut und war überrascht, was es eigtl für vorraussetzungen gibt, um als Ausbilder etc. tätig sein zu dürfen. Sie sind wie Kinder von anderen Eltern
Puh, das ist jetzt doch mehr als erwartet gewesen ^^ Wenn du mehr wissen willst, meld dich gerne, ich hab nen fetten Ordner zuhause über die ganze Sache.