Ich habe inzwischen auch Probleme es alles nachzuvollziehen. Wir tragen Maske,testen uns regelmäßig und hoffen,dass wir irgendwie durchkommen. Wenn es uns dann trotzdem erwischt,dann ist es so.
Die reine Zahl an Erkrankten ist ja allein nicht mehr Aussagekräftig. Die Auslastung der Krankenhäuser ist ja auch wichtig.
Deswegen ist es bei den hohen Zahlen jetzt nicht so schlimm wie letztes Jahr ohne die Impfungen.
Genau das steht oben
Und das ist für mich der größte Schwachsinn. Müssen erst xytausende von Menschen im Krankenhaus landen, damit die Politiker das mal wieder ernst nehmen? Für mich ist es viel wichtiger eine Infektion grundsätzlich zu verhindern. Wer weiß, was man für Schäden zurück behält.
Nun hat sich unser jüngster angesteckt. Er lag gestern den ganzen tag mit Fieber rum, war ganz matt, hat viel geschlafen. Erstes Symptom war übrigens Bauchschmerzen.
Heute um 12 Uhr geht’s zum pcr test.
Das ist hier in der Schweiz klar und wird auch so kommuniziert von der Regierung. Ausschlaggebend sind nur noch die Belegung der Krankenhäuser und IPS Betten. Da die sich mehr und mehr leeren von Covidkranken, wird gelockert, obwohl die Ansteckungszahlen hoch wie noch nie in der ganzen Pandemie sind.
Ab heute ist die HO Pflicht aufgehoben, ebenfalls muss niemand mehr in Quarantäne nach Kontakt mit Positiven.
Der nächste Schritt wird wohl Aufhebung von 2G und der Maskenpflicht sein in 2 Wochen.
Es landen ja nicht mehr so viele im Krankenhaus. Hier zumindest. Obwohl wir Inzidenz Werte von 2800 haben, sind die Krankenhäuser entspannt.
Omikron und die Impfung tut natürlich auch das entscheidende dran, scheint mittlerweile grippeähnlich zu sein.
Ich gestehe, dass ich damit gut leben kann mit den Lockerungen. Denn momentan ist Covid für die meisten nicht mehr schlimm.
Ich kenne x Leute, die es grad hatten. Fieber, grippeähnliche Symptome und nach 4, 5 Tage war die Geschichte durch. In meinem Umfeld kenne ich sehr viele, die es grad hatten. Niemand musste zum Arzt, geschweige ins Krankenhaus.
Oh je, gute Besserung!
Danke
Ja, aber weiß man, was später noch bei den Leuten festgestellt wird?
Zumindest das Krankenhaus, in dem mein Vater bis letzte Woche lag, läuft gerade auf den Normalstationen voll. Er mußte zweimal von einer Station zur nächsten ziehen , da die Corona-Station immer mehr erweitert werden mußte. Und das bei einem der zwei größten Krankenhäuser hier in der Stadt
Ich habe gestern auch gelesen, dass viele Menschen, die wegen einer anderen Sache ins Krankenhaus kommen, da positiv getestet werden. Für diese Menschen werden Quarantänestationen eingerichtet, die voll laufen. Zudem werden hier Kräfte (Pflege, Arzt usw.) gebunden, die woanders fehlen.
Ich sehe vor allem bei den Kindern (mit in der Regel leichten Verläufen), dass zwar nach wenigen Tagen alles durch ist, dass aber die Lungenkapazität noch monatelang massiv eingeschränkt ist und die Müdigkeit lange anhält. Leider sind bisher noch zu wenige (Kinder-)Lungen nach einer Erkrankung untersucht worden, dass Corona aber sämtliche inneren Organe und eben auch die Lunge massiv angreifen und nachhaltig schädigen kann, weiss man mittlerweile. Auch gute Freunde von uns sind seit einigen Wochen genesen und hatten zwar einen sehr, sehr milden Verlauf, klagen aber seither über Schlappheit und Atemnot. Symptome, die erst gegen Ende der Krankheitsphase dazugekommen und geblieben sind.
Ich bin Musikerin und benötige meine Lunge und eine volle Lungenkapazität. Ich kann mir auch keinen monatelangen Ausfall leisten. Den hatte ich nach einer schweren Erkrankung anfangs 2020 (damals wurden junge, ansonsten gesunde Menschen in der Schweiz nicht getestet, es kann sein, dass mein Mann und ich damals schon mit Corona durch waren, im Nachhinein liess sich das nicht mehr feststellen). Auf eine (weitere) Erkankung kann ich - milder Verlauf hin oder her - gut verzichten. Gleichzeitig wäre es schön, meinen Beruf mal wieder vollumfänglich ausüben zu können.
Eigentlich bin im mit dir @Igela total einverstanden. Die meisten Leute hier sind sehr entspannt, die Schulen waren nicht lange zu, die Menschen sind noch nicht so erschöpft wie in den umliegenden Ländern. Sehr viel war immer oder fast immer mit wenigen Einschränkungen möglich. Und trotzdem verspüre ich im Hinblick auf eine möglichke komplette Öffnung in zwei Wochen ein leichtes Bauchziehen. Neben der Vorfreude natürlich. Aber so geht es gerade vielen und das erklärt wohl unter anderem auch die generell schwierige Stimmung im Land. Dies alles einzuordnen bleibt nicht einfach.
Wie gesagt, ich weiss nicht, wie es in Deutschland ist. Hier in der Schweiz haben die Krankenhäuser Entwarnung gegeben, obwohl die Anstekungszahlen noch nie so hoch waren.
Die Krankenhäuserbelastung ist das einzige was ( hier) zählt.
Und wieder schliessen und Schraube anziehen, kann man immer. Aber jahrelang so weiterleben ist ja auch nicht möglich. Irgendwann muss jeder mal locker lassen und sich der Realität stellen, dass Covid nie mehr verschwinden wird. Egal ob mit oder ohne strenge Massnahmen.
Ich finde, dass unsere Regierung mit ihren moderaten Massnahmen das gar nicht so schlecht gemacht hat. Ich bin mit dir einverstanden, dass hier der " Lagerkoller" nicht so ausgeprägt ist, wie in anderen Ländern. Wir haben zb Freunde in Italien. Dort war ja lange alles geschlossen, strenge Massnahmen. Die Stimmung ist dementsprechend. Das spüre ich hier nicht. Dank dem Schweizer Weg durch die Pandemie.
Zu den Kindern: ich kenne hingegen Kinder, die nach überstandener Ansteckung wieder Sport treiben und aktiv sind. Man kann nicht immer nur vom schlimmsten ausgehen. Denn sonst muss man ihnen auch verbieten sich auf der Strasse zu bewegen, Ski zu laufen, andere Kinder zu treffen. Denn auch da können sie verunfallen, sich mit allerhand anstecken und Komplikationen bekommen.
Ich habe den Weg nicht kritisiert, sondern bin vielmehr auch sehr froh darum und hoffe darauf, gesund zu bleiben. Trotzdem…eine komplette Öffnung in zwei Wochen bereitet mir Bauchschmerzen. Ob sie dann ja wirklich noch beschlossen wird, werden wir ja dann sehen. Es bleibt auf jeden Fall spannend
Die Maskenpflicht ist zb was, was noch bleiben kann, meiner Meinung nach. Denn sooo schlimm und einschränkend ist das ja nun wirklich nicht.
Sehe ich genauso. Und auch wenn die Quarantäne mittlerweile abgeschafft worden ist: sollte sich mein Mann infizieren, würde ich trotzdem Menschenansammlungen meiden und sicher nicht meine Oma besuchen. Das ist dann halt wieder Eigenverantwortung
Oh je. Gute Besserung
Genau. Wir haben zb momentan mehrere positive Fälle bei der Arbeit. Alle geboostert und eher milde Verläufe, trotz Beeinträchtigungen. Ich gehe zur Arbeit und habe alle privaten Dinge abgesagt/ verschoben. Teste mich zwar momentan täglich, aber da ich jeden Tag mit den positiven Bewohnern arbeite, bin ich vorsichtig
Kann jeder das draus machen was er möchte.
Verschiedene Länder haben ja schon den zweiten Freedom day, vermutlich werden sie auch noch einen dritten und vierten haben.