Ich hab Glück und nach einer üblen Phase wechselnder Hermes-Boten (“meiner” hat das im Rentenalter gemacht und dann irgendwann doch aufgehört) hat jetzt ein ganz lieber, fleißiger junger Mann den Bezirk dazugenommen (er schuftet echt viel). Dafür bin ich auch echt dankbar!
Könnte ich sein
Ich desinfiziere mir die Hände, sobald ich eine Versichertenkarte in den Fingern hatte.
Bei uns im Stadtteil sah es vorhin lustig aus. Es gab Haushaltstücher und WC Papier. Wirklich jeder hatte die 2 Teile unterm Arm.
Ich fände es ja interessant zu wissen, wie viele Leute ohne diese Sachen gehen, wenn es sie im Laden gibt. Manche kaufen ja auch, weil sie eben fürchten, sonst nichts zu finden. Was dazu führt, das andere nichts finden, und so weiter.
Danke!
Dann weiß ich jetzt Bescheid.
Hab mir auch überlegt ein „Postfach“ bei der Packstation anzulegen. Die ist bei mir um die Ecke und auch nach Corona Zeiten hätte ich nicht mehr das Problem Päckchen bei den Nachbarn „zu suchen“
Beginnen wir zu zählen : ich! Also Nummer 1.
Ich habe gestern weder Toilettenpapier, noch Mehl, Zucker oder Reis gekauft. Aber Spaghetti, da ich morgen Spaghetti Bolognese machen möchte und nur noch ein Viertel Pack da war…was bei weitem nicht reicht.
Allerdings hätte ich all das oben erwähnte kaufen können, denn alles war vorhanden.
Ich kann mich nicht mitzählen, ich hab bei keinem der Sachen geguckt, ob es die noch gab. Was es leider nicht gab, waren meine geliebten Mignon-Schnitten. Vermutlich war das aber ein Zufall Dafür habe ich aber die Bio-Hähnchenbrüste aufgekauft, alle zwei 400g-Pakete!
Ansonsten gab es alles, was ich gesucht habe.
Ich habe letztens welches gesehen und bin ohne gegangen. Hab ja noch welches
Morgen werde ich Milch kaufen gehen, mal gucken was es dann sonst noch so gibt.
Aber mir ist heute aufgefallen, dass wieder mehr Leute draußen unterwegs sind. Ein paar halten den Abstand oder gehen sogar extra vom Weg runter (was echt nicht nötig wäre), andere laufen nebeneinander und so eng an dir vorbei, dass du im Gebüsch hocken würdest, wenn du die 2 m einhalten willst.
Aber war echt viel los.
Ich auch, hab die Dinge nicht gebraucht, nur frische Sachen. Der Bioladen ist gut bestückt.
Ich habe heute mein Paket bei der Postfiliale abgeholt. Es dürfen jetzt nur 2 Kunden in den Hauptraum hinein und die anderen sollten Schlange im Vorraum stehen. Ich stande brav meine 2 m von der Zwischentür weg, damit die jenigen vor mir auch mit guten Abstand heraus kommen können. Da kam dann eine und stellt sich prompt in die Tür. Da habe ich sie darauf aufmerksam gemacht, das sie sich doch bitte hinten anstellen soll. Und da fragt die Dame mich nicht, warum ich nicht an der Tür richtig stehen würde… Haben die Kunden im Geschäft kein Recht, das man dort für sie auch die 2 m einhält?
Ich würde mal sagen der Großteil der Betten ist normalerweise belegt… In allen Spitälern wo ich bisher gearbeitet habe, war das so. Vor allem in der Grippezeit. Jetzt versuchen wir ja aktiv, möglichst Betten “freizuschaufeln” und alle nicht dringend nötigen OPs wurden abgesagt, aber es wird trotzdem hinten und vorne nicht reichen…
Selbst mit dem Fahrrad halten manche keinen Abstand. Hier ist momentan für die Großstadt echt nicht viel los auf dem Fahrradstreifen, man muss also eigentlich nicht direkt mit dem Vorderrad am Hinterrad des anderen kleben, aber heute stand an der Ampel auch so ein Typ so dicht an mir dran, dass ich echt versucht war, kurz zu diskutieren. Manche verstehen das einfach nicht oder wollen es nicht kapieren.
Das mit dem Abstand halten kann eigentlich nicht so schwer sein, gerad mit dem Fahrrad an einer Ampel, aber wie hier schon geschrieben wurde (klasse Ausdruck), einige sind halt einfach gestrickt…
Ich bin auch mal gespannt, wie es dann weiter geht, denn so lange wie es evtl. nötig wäre kann dieses runter fahren wirtschaftlich nicht durch gehalten werden. Tests wegen Antikörper sind auf dem Weg, aber nicht in den Mengen (dann eher für med. Personal und kundenintesive Arbeitsplätze).
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Ich bin ohne Toilettenpapier gegangen, da wir das noch hatten, fand es aber sehr amüsant, dass wirklich so gut wie jeder mit 2 Paketen aus dem laden ging.
Allerdings bin ich auch ohne Nudeln und Mehl zu Hause angekommen.
Stattdessen gab es dann Reis uns morgen früh gibt es Müsli, da ich inzwischen unser letztes Mehl verbacken habe. Vor vier Wochen hatten wir noch reichlich, da ich täglich Brot backe. Bei 5 Personen geht halt so einiges weg…
Da gibts halt auch das Problem, dass die nicht sehr zuverlässig sind, wenn man den Mensch damit zur falschen Zeit testet. Negativ heißt da leider nicht, dass derjenige nicht ein paar Tage später dann positiv wird. Wenn diese Tests überhandnehmen und denen geglaubt wird ohne enge weitere Überwachung, werden wir erst noch ein Problem bekommen…
Als ich heute die Kurz-Gassirunde gegangen bin ist mir aufgefallen, daß der Park so voll war wie sonst Sonntags im Sommer. Die Leute rennen wieder durch die Gegend als ob nichts wäre. Höhepunkt: 2 Muttis mit je einem Kinderwagen. Die wohnten garantiert nicht zusammen. Die Ermahnungen zu Hause zu bleiben werden schon wieder ignoriert. Und das jeden Tag mehr.
Ich vermute das liegt einfach am tollen Wetter und zwischendurch füllt man sich im normalen Alltag. Ich denke, jeder will so sein normales Leben wieder haben, obwohl das jetzt das genau Falsche ist.
Ich ertappe mich selbst das es Stunden gibt, da ist alles normal, man spielt mit der Kleinen, liest sein Buch. Und Zack im nächsten Moment hört man dann wieder die aktuellen Nachrichten, die Schrecken, oder sieht wie sich alles geändert hat in den Supermärkten.
Das ist immer noch so ein bisschen surreal. Ich hoffe ihr wisst was ich meine…
Ist dir das nicht zu viel Aufwand? Ich backe immer gleich 4 Brote a 1,5 kg. Dann haben wir ein bisschen was
Morgen gibt es Meldung von mir wie es bei uns einkaufstechnisch aussieht.
Nö, das geht im Brotbäcker ganz fix und so ist es immer frisch.
Wenn ich vier Brote auf einmal backen, sind die ersten beiden an einem Tag weg und die anderen reichen für den Rest der Woche.
… obwohl, vielleicht sollte ich in der derzeitigen Situation - also falls wir nochmals zu Mehl kommen sollten - darüber nachdenken…
Meine Kinder bezeichnen Brot vom Vortag als “alt”, da kann ich drei mal sagen, dass das nicht “alt”, sondern nur von gestern ist, das geht nicht halb so gut weg.
Da bin ich auch gespannt drauf. Sobald es gute gibt und die eben bei med/ pflegerischem Fachpersonal eingesetzt werden, weiß man, wer die Infizierung erfolgreich hinter sich hat.
Das ist schon hilfreich.
Ob das dann flächendeckend nächstes Jahr genutzt wird um zu wissen, wie weit das Virus real in der Gesellschaft ist?! Ich glaube eher nicht.