Das Corona-Thema - Hier wird es heiß!

Heute morgen habe ich dazu in der Zeitung einen Artikel gelesen und dachte “Autsch, falsches Signal …und das vor Ostern”. Da stand, dass man in privaten Räumen mit mehr als 5 Menschen Ostern feiern darf, wenn der Sicherheitsabstand eingehalten wird und wenn sie aus der näheren Familie stammen. Als ob man beim Feiern 2 m Abstand hält in der Wohnung. Und Grosseltern gehören ja auch zur näheren Familie. Für mich eine total widersprüchliche Passage.

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Oha. Kinder übertragen aber gut…
Manche Menschen verstehe ich einfach nicht in ihrem Verhalten. Gerade gehört, dass jemand meinte, die Kindergärten wieder zu öffnen und die Kinder dort dann mit entsprechenden Abstand sein sollen. Was für ein Blödsinn…
Auf jeden Fall sind die Straßen wieder voller als letzte Woche…

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Bin ich froh dass das bei uns in Österreich nochmal korrigiert wurde, da gabs diesbezüglich auch Missverständnisse. Wenn sich einfach jeder an das was bisher gilt, hält, erübrigen sich solche Dinge eigentlich.
Weil “feiern gehen” ist kein Grund, das Haus zu verlassen. Und damit muss ich auch nicht mehr wegen einer größeren Wohnung Ausschau halten oder überlegen wie ichs dem 6. in der Familie sagen soll dass er nicht kommen darf :man_facepalming:

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Bei uns waren jetzt zweimal Berichte in der Zeitung, dass Frauen mit Kindern in der Öffentlichkeit beschimpft wurden. Wie soll denn jemand alleinerziehendes einkaufen gehen? Und man darf spazieren gehen mit Kindern. Ich frag mich, wer so etwas macht. Man kann doch keine Kinder beschimpfen

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Und schon gar nicht fremde Kinder!

Ich gehe auch mit dem Kind raus, was soll denn das.
So langsam merkt man dann doch, dass diese Beschränkungen psychisch die Menschen ankratzen.

Auch die vermehrten Berichte von Morden und anschließendem Suizid nehmen zu…die Opfer tun mir Leid. Auch die Familien, wo Aggression und Gewalt zunimmt sind viele. Das schlimme ist, dadurch dass alle zuhause sind, können Opfer noch nicht mal heimlich telefonieren und sich so Hilfe holen.

Kindergarten und Schulen könnten von mir aus nach den Osterferien langsam wieder öffnen. Erst die Berufsschulen und Oberstufen, dann die mittlere usw…
Und wenn die Schulen noch länger geschlossen bleiben, sollte den Lehrern auch das Gehalt gekürzt werden. Alle müssen Kurzarbeit machen, dann bitte die auch. Die haben schließlich in den meisten Fällen auch weniger zu tun. Und das gesparte Geld kann dann genutzt werden um Essensgelder zurück zu zahlen, Kita Beträge zurück zu zahlen…

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In der Schweiz ist nun klar, dass alle Lehrlinge, die nun Schluss-Ptüfungen haben, nur die praktische Prüfung haben und keine schriftliche. Diese wird nach den Schulnoten zusammen gesetzt. Die praktischen Prüfungen muss jeder Verband für seine Lehrlinge so organisieren, dass keine gesundheitl. Risiken bestehen. Die Abituranten tappen hingehen immer noch im Dunkeln, wie sich die Prüfung abspielen wird.

Warum die Berufsschulen? Die Schüler sind doch auf ihren Betrieben gut aufgehoben. Wenn dann nur die Abschlussklassen.

Geht bei Beamten Kurzarbeit? Ich bin Angestellte Lehrkraft und verdiene ja so schon weniger als die Beamten. Und wenn ich jetzt Kurzarbeit mache und die Beamten nicht, fände ich das noch ungerechter als die Bezahlung so schon ist.

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Weil auch die Berufsschüler*innen Zwischenprüfungen haben, die wichtig sind für Bafög, Stipendien etc. Oder eben die Ausbildunsgverkürzung.

Beamte und Kurzarbeit? Ich weiß gar nicht ob das geht. Ich glaube so richtig offiziell formal geht das nicht. Aber das ändert nix dran, dass die das volle Gehalt bekommen bei wenig bis nix tun. (okay, übertreibung und verallgemeinerung…)
Wenn man das ehrlich bewertet, machen die am Tag 2 Stunden anstelle von 8 Arbeitsstunden. Es gibt 2-3, die sich für die Notfallbetreuung engagieren, aber das restliche Kollegium?!
Also könnten sie abkommandiert werden um beim Aktensortieren und eingeben von Anträgen zu helfen und bringen so etwas für ihr volles Gehalt.

Es gibt jetzt für Familien mit geringerem Verdienst durch das Kurzarbeitsgeld den Notfall-Familienzuschlag. Viele, die sich sonst so finanziert haben müssen das in Anspruch nehmen, weil sie eben mit 67 % des normalen Nettos nicht klar kommen. Genauso wie viele Selbstständige, Halbselbstständige und Niedriglohnbereich diverse Hilfen jetzt benötigen.

Naja, ich hab mir den Menschen teilweise zu tun und viele jammern einfach unnötig. Nehmen wir den Gplflehrer, keine Angestellten, “nur” Unterhalt für seinen Sohn: “WAS? Mir sollen die 9.000€ drei Monate reichen? Wie soll das gehen?!” etc.
Die Musikschule im Gegenzug dürfte wieder öffnen und auf Abstand unterrichten. Aussage: “Bitte? Ich mach doch jetzt nicht auf! Hab doch Soforthilfe bekommen. Ne, den Stress geb ich mir nicht.”

Meiner Meinung nach läuft da, wie so oft, viel zu viel schief. Viele leiden an Futterneid und das ganze ist einfach übers Knie gebrochen worden ohne es richtig auszuarbeiten. Ich bin froh nicht betroffen zu sein, aber der Rest tut mir leid. Die Verhalten einiger Leute in der Situation ist einfach unmenschlich.

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Wurden bei uns alle abgesagt. Nur die Abschlussprüfungen noch nicht.

Bei uns arbeitet ein Viertel des Kollegiums im Gesundheitsamt, auch beim Corona- Probenehmen oder bei der Dateneingabe. Und das ist jetzt schon sicher, dass diese Lehrer frühestens Ende Juni wieder in der Schule sind. Also genügend Stunden zum auffangen für alle anderen.

Das ist immer so ärgerlich.
Es gibt immer schwarze Schafe und die vermiesen allen anderen die Hilfen

ich habe hier im Umkreis Lehrerinnen, die sich freuen richtig viel Zeit zu haben und auch keine Lust haben ihre Zeit zum Gemeinwohl zur Verfügung zu stellen. Die räumen lieber den Garten auf usw.
Dann gibt es die, die eben sich richtig für ihre Schüler
innen engagieren und sich rein hängen und in anderen Behörden aushelfen oder Lieferdienst für Senioren mit unterstützen.

Ich habe hier viele Selbstständige, die im Erwachsenenbildungsbereich unterwegs sind. Da alle VHS zu haben, Unis / FH keine Lehraufträge das Semester über bezahlen, stehen die blank da.
@Wuschel deine Beispiele sind leider die anderen.

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Derzeit sind sowieso Semesterferien und danach beginnt das Semester ganz normal, bei üblicher Bezahlung, nur mit dem Unterschied, dass man jetzt alles auf online umstellen muss, was mich aktuell für nur die ersten 4 Sitzungen etwa 30 Stunden extra Arbeit gekostet hat, für ein Seminar, dass ansonsten völlig vorbereitet ist, da ich das seit Jahren geben. Daher würde ich deine Einschätzung, dass Lehrer und Dozenten jetzt nur faul im Garten liegen nicht teilen.

Meine Kolleginnen erarbeiten seit einiger Zeit mit bestimmten Dozenten Unterrichtsmaterial für zu Hause. Wir sind in der Erwachsenenbildung tätig, beschränkt jedoch auf Fortbildungen aller Art, z.B. Meister, Fachwirt und Betriebswirt, und auch verstärkt im Bereich Umschulungen.
Hier kann man kaum auf Dozenten verzichten, jedoch gibt es eben keinen Präsenzunterricht mehr. Die Stundenauslastung ist jedoch definitiv schlechter.
Besser jedoch als gar keine Arbeitsmöglichkeit.
Aber gar kein Vergleich zu den Lehrern im “normalen” Schulbetrieb.

Hoffentlich gibt das kein Rückschlag, der würde uns dann auch wieder betreffen :cry:

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??? ich hab den Lehrauftrag nebenberuflich und der besteht neben der normalerweise gegeben Lehrzeit auch darin, alle Modulabschlussprüfungen zu korrigieren, was bei 30-40 Studenten pro Seminar nicht gerade unaufwändig ist. Aber wenn du das als nichts siehst, ok. Dann ist das ok für mich.

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Bei uns wird das Semester auch ein digitales sein.
Und es werden ein Teil der Lehraufträge nicht stattfinden, da diese nur als Präsenzveranstaltungen machbar sind. Und diese Lehrbeauftragten haben jetzt Ausfälle im Verdienst.

Das hatte ich geschrieben.

Und doch, ein Teil der Lehrerschaft ist derzeit mit dem guten Wetter und dem eigenen Garten voll ausgelastet.

Ich merke derzeit bei mir selbst, dass es inzwischen ziemlich auf die Psyche geht.
Auch wenn ich nicht mit existenziellen Ängsten bedroht bin, bisher jedenfalls nicht.

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Ok, klang erst wirklich etwas seltsam.

Ich hatte allerdings einige Lehrer die jedes Jahr ihr Programm abgespult haben und bei den Klassenarbeiten auch immer die gleichen Aufgaben genommen haben. Das ist so spannend für Lehrer und Schüler wie die 17. Wiederholung eines Tatorts.

Hoffen wir einfach, dass vielleicht dadurch mehr Menschen mit Behinderungen eine Erleichterung bekommen zu studieren und die reingesteckte Arbeit nicht einmalig verpufft.

Ich glaube ich wäre beruhigter, wenn man Corona ernster nehmen würde ohne gleich völlig in Panik zu verfallen.

Im Augenblick macht für mich die Politik keinen Sinn. Erst verschlafen wir Corona nicht rein zu lassen (wobei ich weiß, dass viele Firmen ihre Chinarückkehrer schon im Januar in Home Office schickten), dann sind viel zu wenig Schutzausrüstungen vorhanden.

Als dann ziemlich planlos die Kitas und Schulen geschlossen wurden ist sofort klar gewesen, dass sich die Großeltern um die Kids kümmern werden. Dann schafft man einen Flickenteppich, schließt viele Grenzen. Heute endlich müssen Leute die einreisen in Quarantäne die aber wohl bei den Erntehelfern nur theoretisch bestehen wird. Die sind schon mal richtig chaotisch hier her verfrachtet worden.

Dafür versucht Herr Laschet zum einen Wahlkampf zu machen, zum Anderen der Vernunfthaltung von Merkel die Stirn zu bieten.

Bei gerade mal 16 Infizierten gebe ich denen irgendwo recht, die sagen, dass alles übertrieben ist. Allerdings glaube ich nicht an die 16.

Im übrigen klingt es so vollmundig die Wirtschaft hoch zu fahren. Corona ist Global und der Wechselkurs macht Europa gerade zu teuer.

Ich hoffe allerdings, dass zukünftig mehr geskypt und weniger gereist wird.

Es ist leicht, jetzt Schuldige zu finden.

Aber ich frage mich, wie das hätte anders laufen sollen mit so einigen Punkten, die kritisiert werden.

Wusste ja keiner von der kommenden Pandemie, also hat sich keiner vorbereiten können, konnten keine Schutzausrüstungen in benötigter Zahl produziert werden, konnten keine Pläne für dies und das und jenes gemacht werden - es konnte rein gar nichts vorbereitet werden.

Dass dann ad hoc Dinge entschieden werden mussten und diese Entscheidungen nicht immer toll waren, ist nur natürlich.

Der Mensch muss einfach wieder mehr Selbstverantwortung übernehmen - da hilft keine Politik, wenn Leute keinen Anstand haben, hustend durch den Laden latschen, keine Maske tragen, keinen Abstand halten, alles antatschen usw.

Es ist ganz klar, dass was schieflaufen musste.

Aber wenigstens haben wir keinen Trump, der erst alles abstreitet, dann der WHO die Schuld gibt und sich selbst als Superexperte für alles sieht.

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