Deutscher Buchpreis 2018

Mir fehlt eigentlich kein Preis. Ich kenn ja die bestehenden kaum

Genau. Da mach ich gerne mit, wenn ich ein gutes Buch zum vorschlagen habe oder eins der vorgeschlagenen kenne. Das ist ein reiner Leser*innenpreis

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So, ich schließe mich den ganzen Banausen-Clan einfach mal an.
Ich lese Bücher die mich ansprechen. egal ob sie Preise gewonnen haben oder nicht.

Genau, der Axolotl-Kram.

Ansonsten gebe ich dir in allem recht.

Die Hauptstadt habe ich nicht gelesen, dafür den Gewinner davor. Kann sich keiner vorstellen. Bisschen Flüchtlingskrise gemixt mit der Krise eines alten Idioten, der nicht einsehen konnte, dass er an seiner Lage selbst schuld war, weil er keinen Bock hatte mit der Zeit zu gehen. Dazu jede Seite geraucht wie ein Schlot, die Raucherindustrie hat da bestimmt die 25 k Euro springen lassen, billigere Werbung gibt’s ja nicht.

Genauso hast du recht mit dem Lovelybookspreis. Warum die den Quatsch noch ausrufen, weiß keiner. Gewinnt eh immer Fitzek. Gegen den habe ich nichts, ist halt schöner 0815-massentauglicher Kram, klar gewinnt der. Genauso das ganze Liebesgedöns, das gerade in ist. Kann man immer schon vorher voraussagen, wer gewinnen oder wenigstens unter die Top 3 kommen wird.

Ich bin eigentlich dafür, dass eine unabhängige Jury Preise, egal welche, vergibt. Normale Leser wählen eh immer denselben Einheitsbrei, der sich in nichts von dem Einheitsbrei davor unterscheidet. Damit sage ich nichts gegen die Lesegewohnheiten, das soll jeder halten wie er will, mache ich auch nicht anders. Aber Preise sollten einen Wert besitzen, nicht an diejenigen gehen, die von der Masse gewählt werden.

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Ich habe mich ehrlich gesagt nie groß um Preise und Auszeichnungen geschert, sodass ich dem Ganzen ziemlich neutral gegenüberstehe.
Allerdings würden solche Preise in dem Moment für mich interessant werden, in denen ich verstehe, warum sie ausgezeichnet wurde. Damit meine ich in erster Linie den Unterhaltungswert und nicht beispielhaft die gesellschaftskritische Botschaft oder die Widrigkeiten, denen der Autor ausgesetzt war.

ich glaube wirklich das das viele nervt. ich selber finde es bei dem lovelybooks leserpreis toll mitbestimmen zu dürfen wer nominiert wird und dann noch abstimmen zu dürfen. so kann ich mich in den genres bewegen die mich auch interessieren und den autor/die autorin unterstützen die mir persöhnlich wichtig sind.
da kann ich das dann ich sag mal auch quasie gut nachvollziehen warum jemand wie beispielsweise fitzek immer wieder auftaucht oder kerstin gier oder cecillia ahern usw…
bei dem deutschen leserpreis jetz kann ich das halt nicht so nachvollziehen wieso der autor/die autorin jezt dabei ist. einfach weil ich selber da ja gar nichts mit dem genre zu tun hab und eben nicht mitwählen konnte.

ohh jaa da wäre ich sofort dabei!! :purple_heart::black_heart::heart:
ich nominiere schonmal “ein song bleibt für immer” :nerd_face::heart_eyes_cat::heart_eyes_cat::heart_eyes_cat::heart_eyes_cat::heart_eyes_cat::heart_eyes_cat::heart_eyes_cat:

genau das ist das. solche öffentlichen abstimmungen spiegeln ja wirklich die stimmungen bzw vorlieben der vielleser wieder. und da kann ich das dann auch beispielsweise gut nachvollziehen warum autor/autorin xy so erfolgreich ist oder aber man kann damit auch büchern bzw autoren die aufmerksamkeit zukommen lassen, die eventuell noch gar nicht so bekannt sind, aber definitiv potenziall haben.

ja das ist es eben :smiley_cat: ende oktober ooder anfang november gehts glaub mit nominieren los und dann am 30 november? wird verliehen…irgendwie so :joy_cat::thinking:

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da sich jetzt mehrere den herr fitzek als beispiel genommen haben sag ich da auch nochmal was dazu ^^
also ich glaube fitzek ist wirklich so ein klassisches beispiel entweder man mag ihn oder man findet ihn schrecklich :smiley_cat: ich kann beides gut verstehen. ich selber bin fitzek fan, aber mein lebensgefährte mag ihn so gar nicht. ich kann aber die argumente meines elebensgefährten verstehen was ihn an fitzeks büchern stört. das hingegen liebe ich wiederum einfach :innocent: klar kann man sich denken “oh ne schin wieder der fitzek der alle preise einheimst” ja ok er ist eben durch seine werbung etc auch sehr present aber da er nunmal viele eingefleischte fans hat, voten die natürlich dann auch wie bekloppt für ihn :crazy_face: genauso wie bei allen anderen autoren/autorinnen und genres…

bei sowas kann ich das verstehen das viele sich fragen ob der preis den wirklich fair gewonnen wurde ober eben nicht.
das ist aber glaube ich bei allen preisen die gefahr wo öffentlich abgestimmt wird. ich glaub solche unnötigen votings hat man überall und das ist dann schwer gegen anzuwirken. aber wenn dann wieder kein mitspracherecht herrscht sagen sich ja auch viele warum sollte ich mich dafür interessieren wenn doch eh eine jury entscheidet?!
sieht man ja auch finde ich im tv bei deutschland sucht den superstar und co. da frag ich mich auch immer wieder ob wirklich so viele leute für sänger xy angerufen haben? kann mir keiner erzählen das das alles echt ist :joy_cat: aber die leute fühlen sich toll weilse eben mitbestimmen können, auch wenns dann nur fake ist :sweat_smile:

Also ich frage mich, WOZU so ein Preis überhaut notwendig ist?
Ich als Vielleserin gehe sowieso nicht danach. Ich lese mir den Klappentext durch (auch das Cover ist bei meiner Auswahl kein Kriterium, denn das sagt überhaupt nichts darüber aus, ob mir das Buch gefallen wird), und dann lese ich oftmals auch noch in die LP rein.
So wird ein Buch ausgesucht.
Ich möchte durch die Geschichten gut unterhalten werden (für mich sind Spannung oder Humor wichtig) und dadurch dem Alltag entfliehen - das kann man mit diesen Büchern sowohl vom Inhalt her nicht, als auch von der Sprache. Mir ist das zu überzogen, oder sprachlich so hoch gehalten, dass es für mich viel zu schwer zu lesen ist, und das macht mir keinen Spaß.

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Ich kenn ja nur den aus dem Büchertreff. Da gefällt mir nicht der Preis an sich sondern die Diskussionen darum. Wer wird nominiert, warum, wer gewinnt bzw nicht…und darüber lern ich dann mal neue Autor*innen kennen…aber da “kenn” ich ja die anderen im Forum, weiß wer da was bewertet…guck mir da dann direkt die Rezension zu an…das ist so alles aus einer Hand und eben für mich einordbar.

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Ich würde schon gerne ein Buch dieser Liste lesen, wobei ich zugeben muss, dass mich keines so direkt anspricht. Ich habe auch das Problem, dass ich eigentlich keine gebundenen Bücher mag, Taschenbücher sind mir viel lieber…

Wenn du auch ebooks liest, könntest du bei netgalley einige anfragen.

Ja, eBooks mag ich gerne. Aber das sagt mir gar nichts, um da was zu bekommen, braucht man einen Blog, oder? Oder wie fragt man da an?

Da bin ich gerne ein Banause :joy: Nur ganz selten finde ich auf solchen Listen Bücher, die ich tatsächlich, zumindest vom Namen her, kenne. Und das obwohl ich sogar Literaturwissenschaften studiert habe. Da frag ich mich immer, wie diese Bücher die viele bibliophilen Menschen wie hier nicht kennen, es immer auf diese Listen schaffen. Ich denke, ein Leserpreis wäre mit Sicherheit ansprechender und auch für die Verfasser noch schöner, da dieser ja dann von der Zielgruppe vergeben wird.

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Du benötigst dafür keinen Blog! Einfach als “Professioneller Leser” und dann als Rezensent anmelden. :slight_smile:

Danke für die Antwort, was ist ein professioneller Leser? Ich lese ja nur zu meinem Vergnügen.

So heißt die Option dort, da kannst du dich aber unbedenklich drunter anmelden. Dort wird später gefragt, in welcher “Funktion” du auftrittst. “Online-Rezensent” wäre dann deine. :slight_smile:

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Super, danke für die Info!!

Ich habe mir das gerade angeschaut - da muss man auch ein Unternehmen angeben. Schreibt ihr da einfach “privat” hin oder wie habt ihr das gelöst?

Gute Frage, kann mich nicht mehr erinnern… vielleicht habe ich da auch einfach Lesejury angegeben :rofl:

Ich musste kein Unternehmen angeben. Ich habe mich als professioneller Leser eingetragen und fertig. Dann eine aussagekräftige Bio (also nicht nur huhu, ich lese gern) mit Angabe, wo ich alles rezensiere und das war’s.

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