Deutscher Buchpreis 2018

Das war bei mir auch so. Möglichst viele Seiten, bei denen man rezensiert …

Dann wurde das scheinbar geändert, jetzt ist das Unternehmen ein Pflichtfeld… Ich hab jetzt privat angegeben, mal schauen, ob das auch reicht.

Ich habe in der Zeile einfach mein Goddreads Profil angeben

Hab ich keines, ich bin noch relativ neu dabei. Aber danke für die Antwort!

Erfahrungsgemäß sind zumindest die Gewinnerbücher sterbenslangweilig. Auf der Longlist sind ein paar Titel die sich interessant anhören, ein Buch hat zusätzlich ein tolles Cover (Unter der Drachenwand). Das gibt es auch als Hörbuch, vielleicht probiere ich das mal aus.
Einen großen Bogen mache ich mittlerweile um Bücher die den Man Booker Prize gewonnen haben…

Ich habe mich durch die Leseproben gelesen und war genauso eentäuscht, wie ich erwartet habe.

Es sind gute Bücher, mit denen sich die Autoren viel Arbeit gemacht haben. Ich erkenne an, dass die Recherche zeitaufwändig ist, dass es anstrengend ist, komplexe Sätze zu kreieren und ich finde es toll, dass ein Autor sagt “Mein Bücher muss man nicht verstehen” Und manche Texte fand ich interessant, aber nicht so krass, dass ich die Bücher lesen will.

Aber ich habe das Gefühl, dass sich die “große Literatur” selbst feiern will. Viele Büchern handeln vom Krieg - wer ist denn nicht gegen Krieg? Ich fand manchen PeaceSlam eindrücklicher als die Leseproben.

Was mir fehlte, war das Positive. Bücher, die sich auf den ersten Seiten gut lesen lassen, die eine gute Stimmung verbreiten, die glitzern und funkeln, ohne extrem trivial zu sein.

Andererseits scheint das ein Trend zu sein - für jedes Genre einen Preis. Bringt das etwas? Preise geben dem Otto-Normal-Leser eine Orientierung, daher brauchen wir sie, irgendwie. Ich finde es aber besser, wenn möglichst viele Leute eine Rezi tippen, denn nur so kann man als Leser herausfinden, ob das Buch zu einem passt.

Und last but ot least: Langsam kommen die Nominierungen bei den Buchbloggern an - und manche Rezi schafft es, mich das Buch auf die Wunschliste zu setzen.

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Es ist soweit die Abstimmung für den Leserpreis 2018 laufen! :smiley_cat:
Habt ihr schon abgestimmt? Ich schon :crazy_face:

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Ja ich auch :slight_smile:

Ich nicht. Es sind dieselben wie jedes Jahr.

Ich hab letzte Woche meine diesjährigen Favoriten nominiert. Aber wie erwartet ist der Großteil davon nicht in der engeren Auswahl gelandet. Irgendwie ist der Einheitsbrei immer beliebter…

Ich habe auch abgestimmt, konnte sogar in mehreren Kategorien Bücher finden, die ich selbst vorgeschlagen und gelesen habe. Bin mal gespannt, welche Bücher das Rennen machen.

Ist halt eh eher ein Beliebtheitsranking. Best of Bestenliste :smiley:
Ich halte demnach eine Top 3-Platzierung für das unfassbar kreative “Der Insasse” in der Kategorie “Bester Titel” für gottgegeben und bin fast schon enttäuscht, wenn dem nicht so kommt.
(Entschuldigung, Herr Fitzek, dass ich da immer so drauf rumreiten muss… ich amüsiere mich eher über die Leserschaft, aus der ich mich nicht mal ausschließe - aber ich kann immerhin noch nen kreativen Titel von einem unterscheiden, der nur aufgrund der Popularität nominiert wurde schulterzuck)

Fitzek ist doch immer dabei…ich mache mir schon gar nicht mehr die Mühe, abzustimmen. Zudem traue ich der Objektivität vieler Wähler des Leserpreises nicht. So à la wenn Fitzek drauf steht, wird es schon gut sein…obwohl sie das Buch nicht gelesen haben.

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Genau so vermute ich das auch. Ich will die Bücher nicht schlecht reden, sind durchaus okaye Unterhaltung, aber hier war jedes Jahr wieder Facepalm-Zeit… gerade in dem Zusammenhang von Kategorie und Titel fällt das einfach auf, dass hier nur blind auf den Erfolgsautor geklickt wird.

(Okay, ich hab mit abgestimmt, für die paar Bücher, die ich überhaupt gelesen habe UND auch noch gut fand, was nicht viele waren… aber vielmehr, weil mir das Spaß macht xD)

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Das ist meine Befürchtung, dass viele sehen. Okay der und der Autor, und dann abstimmen, obwohl sie das Buch gar nicht gelesen haben :angry:
Oder: ich MUSS alle 3 Stimmen pro Kategorie abgeben…
Im Bereich Liebesgedöns konnte ich zb nur 1 Stimme abgeben - weil ich nur 2 Bücher davon gelesen habe, und eins nicht meins war lach

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Ich habe nur Bücher vorgeschlagen/dafür gestimmt, die ich gelesen habe und die mir gut gefieln. Da sind dann auch manche Bereiche dabei, die von mir keine Stimme bekommen haben.
Wobei ich vermute, dass “meine” Bücher nicht in die engere Wahl kommen, weil kein Mainstream.

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Ja, und mit dem besten Cover ist es auch so. Da landet dann ebenso der Insasse, weil halt Fitzek draufsteht, nicht weil die Leute das wirklich am besten finden. So was nervt. Ich glaube, die würden am liebsten Fitzek überall nominieren. Nichts gegen Fansein, aber dieses sture “Ich nominiere meinen Liebling überall, egal wie schlecht es passt” finde ich dumm.

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Ich kann dem LB Leserpreis schon seit Jahren nichts mehr abgewinnen.
Jeder doller der Autor auf seinen Social Media Kanälen die Werbetrommel rührt oder je bekannter er generell ist, desto wahrscheinlicher ist die Sicherung eines Gewinns. Vorprogrammiert, langweilig und für mich (vor allem im Fantasy und Science Fiction Bereich) enttäuschend.
Einzig beim Goodreads Choice Award habe ich noch das ein oder andere interessante Buch entdecken können. Da finde ich auch das Kategorien System deutlich besser, wie eigentlich alles andere an der Seite auch. Da wirkt LB immer wie der ungeschickte, ungelenke Anfänger.

Wobei ich das Insasse-Cover haptisch toll finde, es greift sich wirklich an wie so eine Gummizellenwand :wink: (oder wie man sich sowas halt vorstellt :rofl:)

Ja, beim Cover gehe ich auch noch mit (alleine von der Optik, das Buch hatte ich noch nicht in der Hand). Immerhin passt es perfekt zum Titel und hebt sich schon ein wenig vom Thrillereinheitsbrei ab. Fand “Das Paket” von der Optik schon schick gemacht. Schlicht, aber passend.