Fake-Autoren - Was haltet ihr davon?

Für mich ist Toleranz eine wichtige Eigenschaft. Aber du hast recht, die hat Grenzen.

Ich bin z.B nicht mehr gewillt, rechte Äußerungen in meinem privaten Umfeld zu tolerieren. Und schon gar nicht mit dem Argument, dass es uns so schlecht geht weil, von Leuten, die gut bis sehr gut aufgestellt sind. Aber das ist noch einmal ein ganz anderes Thema und nicht Inhalt des Threads…

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Naja, das galt aber tatsächlich nicht überall! Ich habe Germanistik studiert und da gab es wirklich zahlreiche Schriftstellerinnen, die “Glück” hatten und veröffentlichen durften. Zum Beispiel Annette von Droste-Hülshoff… Aber ja, ganz einfach wird es für Frauen sicher nicht gewesen sein! Zumal die Literatur, die Frauen schrieben, als nicht ernstzunehmen galt für Männer.

Naja, ihr Stil ist unverkennbar, meiner Meinung nach wäre da über kurz oder lang auf jeden Fall einer dahinter gekommen.

Und ich besitze natürlich auch Übergangsjacken, die sind doch in den Übergangs-Jahreszeiten sehr nützlich :sweat_smile:

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Nein, es wird mir immer mal wieder etwas so ausgelegt, aber ich meine es nicht so. Habe ich auch schon sehr, sehr, sehr oft gesagt.

Das mit den körperlichen Schmerzen ist ein Seitenhieb auf mich, keiner von mir. Es gab das Thema Rechtschreibfehler, bei dem ich gesagt habe, dass mir gewisse Fehler schon fast körperliche Schmerzen bereiten und sabrina_sbs findet das absolut lächerlich und hält mir das gerne unter die Nase. Solche Dinge werden nicht gerügt. Das verstehe ich nicht.

Nein, keiner ist komplett fehlerfrei, darum geht und ging es beim Rechtscheibfehlerthema auch nicht.

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Manchmal frage ich mich auch, wozu sich manche Autoren Pseudonyme zulegen. Bei größeren Namen fliegt es sowieso relativ schnell auf oder wird von Verlagsseite auch einfach auf der Autorenseite vermerkt. Vielleicht einfach wegen der Assoziationen. Unabhängig davon, ob man weiß, dass z.B. ein bestimmter Krimi von J. K. Rowling ist, denke ich z.B. trotzdem nicht sofort an Harry Potter oder generell fantastische Jugendbücher, wenn ich dann ihr Pseudonym auf dem Cover sehe. Vielleicht geht es darum? Die Leute sollen es als eigenständiges Werk ansehen, aber im Notfall, wenn die Verkaufszahlen floppen, durch den ‘echten’ Autoren dahinter gelockt werden?

Diese ‘Autorenkulte’ die sich immer öfter ausbilden, gehen mir sowieso ab und an auf den Zeiger. Da geht es dann mehr um den Autoren bzw. die Autorin, als um das Werk selbst. (z.B. Sebastian Fitzek, Colleen Hoover oder Brittany C. Cherry). Da werden einem dann Bücher empfohlen nach dem Motto 'Das musst du lesen, weil… das ist von Brittany C. Cherry…'
Für mich ist das jetzt kein vernünftiges Argument, um zu einem bestimmten Buch zu greifen. (Aber ich glaube, dieses Thema ist wieder eine andere Baustelle ^^)

Also, wir in Österreich haben auch Übergangsjacken.
:rofl:

Aber zu deiner eigentlichen Aussage: Ja , es ist ziemlich dämlich, wenn man einen Autorennamen erfindet, aber dann im Buch steht, “Hinter dem Pseudonym steckt xy” - dann ist ein Pseudonym ja tatsächlich vollkommen sinnlos kopfschüttel

Ich denke mir, dass dies v.a. bei Krimis/Thrillern so ist/war. Deshalb hat J.K. Rowling auch den Robert Galbraith erfunden, denke ich… (überhaupt, wo sie davor ja Kinder-Fantasy geschrieben hat)
Aber ich bin auch der Meinung, dass so ihre Chancen besser stehen. Denn ich selber gebe zu, dass ich wahrscheinlich auch skeptisch wäre: kann eine Jungendfantasyautorin gute Krimis schreiben?! Da sollte man selbst mal gut überlegen…

btw noch eine Anmerkung zu den Übergangsjacken: euer Streit/Diskussion ist sowas von unnötig, denn wenn es mit dem Klima so weitergeht, haben sich die Übergangsjacken erledigt. Denn dann gibt es nur mehr entweder eiskalt oder sauheiß…

Ich glaube, die Sache mit den Übergangsjacken darfst du nicht so ernst nehmen :wink: Das ist eher als Beispiel gedacht gewesen und dann etwas ausgeufert :joy: Bei mir gibt es nur: draußen kalt: Jacke an oder draußen warm: Jacke aus, vielleicht mitnehmen Wobei ich eher ein Freund von Cardigans und Strickjacken bin :thinking: Oder ist das vielleicht nur ein Pseudonym Für Übergangsjacke??? :scream::scream::scream:

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Ja, diese Tatsache erweitert sich scheinbar täglich :laughing:

Du hast es erkannt! :wink:

Wer weiß??? :joy:

Allerdings! Daher komme ich auf mein Anfangsposting zurück oder eher du mit deinem Post :grin: : Idiotisch unnötig! :joy::joy::joy::joy::joy:

Letzten Endes …

haha ja weiß ich doch :wink:
Aber heutzutage hat man sowieso mehr Auswahl: Jeansjacke, Blouson, Trenchcoat etc… und wenns etwas kälter ist, drunter eine Weste bzw. neuerdings heißt das ja Cardigan :wink:

Die Übergangsjacke: ja
Pseudonyme: finde ich nicht unnötig (wie weiter oben in meinem Post erwähnt, in dem du anscheinend nur den Teil mit der Übergangsjacke gelesen hast :rofl:

Ooooch - ich fand gerade diese Neben-Diskussion herrlich lustig! :laughing:
Beim Hauptthema ging es ja teilweise doch etwas konfrontativ zu - nicht lustig :roll_eyes:

Ach ja, bevor ich es noch ganz vergesse vor lauter Jacken … meine Meinung zum eigentlichen Thema: Ich finde eine total erfundene Identität vom Autor samt Lebenslauf ziemlich blöd und frage mich warum das sein soll. Nur den Namen des Autors als Pseudonym zu führen geht für mich in Ordnung. Dafür gibt es ja genügend Gründe, die auch schon genannt wurden. Aber bei den genannten Gründen ist es nicht erforderlich, dass eine Legende dazu erfunden wird.

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Nein, nein … es ist auf die Übergangsjacken bezogen! :wink: Alles richtig gelesen!

:+1::grin:

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Endlich mal eine Person, die mir hier aus der Seele spricht. Ich besitze zwar eine Winterjacke. Aber ich habe in der letzten Woche zum ersten Mal seit langem (Jahren) einmal etwas anderes als eine Strickjacke oder einen Blazer gekauft, um auch mal etwas anziehen zu können, falls es regnet und nicht Winter ist…

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Diskussionen sind nie überflüssig, aber ich sehe in exakt dem Punkt der Übergangsjacke gar keinen Streit. Ich hatte nur gewagt, writereadpassion darauf hinzuweisen, dass in durchweg warmen Ländern Übergangsjacken keinen Sinn machen, bei uns aber schon. Das ist doch kein Streit? Und auch keine Stichelei, einfach nur ein Hinweis.

Ich finde es schade, dass jetzt behauptet wird, da sei ein Streit entstanden. Das stimmt schlicht nicht.

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Doch. Wie oben schon mehrmals erklärt wurde, sind wir Leser schuld an völlig erfundenen Namen samt Hintergrund. Die Verlage sind ja nicht dumm und die wissen, was die Leute anheizt, etwas zu kaufen. Also erfinden sie genau das, beispielsweise einen französischen Ex-Kommissar, der Cote-d’Azur-Krimis schreibt, weil eben bekannt ist, dass Leute auf so was fliegen.
Das ist auch nicht verwerflich, im Endeffekt wird niemand betrogen. Der Leser nicht, weil er bekommt, was er verlangt und der erfundene Kommissar sowieso nicht. Der wahre Autor nicht, weil er ja trotzdem die Bücher schreibt, der Verlag gleich mal gar nicht, weil er nur unser Bestes will: unser Geld. :wink:

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Deshalb hab ich ja Streit/Diskussion geschrieben.
Es las sich nämlich schon intensiver als nur Diskussion, kurz vor Streit.

So sehe ich das auch. In letzter Zeit bin ich sogar häufiger darüber gestolpert, dass in den Büchern oder auf der Amazon-Autorenseite steht, dass die in der Gegend XY lebende Autorin bereits mehrere Romane in diesem oder einem anderen Genre veröffentlicht und diesen Roman unter Verwendung eines Pseudonyms geschrieben hat. Auch wenn ich neugierig bin, ist das für mich so kein Problem.
Aber völlig erfundene Biografien finde ich schon albern.

Da denke ich an den Autor Rainer M. Schröder, der früher romantische Romane unter dem Pseudonym Ashley Carrington geschrieben hat. Der Name Ashley kann ja nun männlich oder weiblich sein. Meine Mutter hatte früher zwei Bücher unter diesem Autorennamen, bei einem war Ashley eine Amerikanerin, bei dem anderen stand zwar nicht dabei, dass es ein Pseudonym ist, aber der Rest schien soweit zu stimmen, also männlicher deutscher Autor, sogar mit Foto. Damals waren wir ein wenig irritiert, aber in den 90ern war das ja auch noch nicht ganz so sehr bekannt, wie das mit den Pseudonymen gehandhabt wird. Und historische Liebesromane können ja nur Frauen schreiben, das weiß ja jeder :joy: Wer weiß schon, wie viele Männer hinter den Frauennamen bei Nackenbeißern stecken…

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Richard Bachmann.

Ich fand die Idee von King super. Und nachvollziehbar.
Aber auch hier wurde ausgeplaudert.
Dennoch hatte King seine Bestätigung - er mag gut schreiben, aber allein schon sein Name erhöht die Verkaufszahlen. Die Bachmann-Bücher wurden erst dann massig gekauft, als herauskam, wer dahinter steckt.

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Das sehe ich genauso… Wobei ich eher dazu tendiere, dass der weibliche Anteil durchaus einen höheren Anteil hat…

[quote=“frettchen81, post:70, topic:17189”]
Jetzt hab ich doch mal gesucht…deine Autorin kenn ich gar nicht…

Oh, okay… Ja, man stellt fest, dass es viele(s) gibt, das man noch nicht kennt zwinker. Die Frage ist nur: wie hoch / wie umfangreich darf der SUB noch werden… lach

Das nenne ich mal positive Einstellung!!!

Aber nicht gleich so extrem… Die Ausgewogenheit machts… 25 Grad reichen auch…

Stimmt, das sehe ich auch so!

Okay, unter dem Gesichtspunkt stimme ich Dir vorbehaltlos zu. Ich bin aber vom Normalfall ausgegangen, nicht von der Extreme…

Hmmm… ich hoffe, Du verstehst das jetzt nicht falsch, aber wenn es von unterschiedlichen Leuten kommt, dann könnte es eventuell auch an der Formulierung liegen…

Über Rechtschreibfehler und Grammatikfehler kann ich ohne weiteres hinwegsehen, auch wenn ich erstmal stutze. Allerdings bin ich keine Lehrerin und wir sind ja hier nicht in der Schule, insofern ist das durchaus okay. Warum das gerügt werden sollte (Schule?) verstehe ich nicht.
Aber schön, dass Du auch der Ansicht bist, dass keiner komplett fehlerfrei ist. Aber das impliziert schon wieder fast, dass dieses komplett fehlerfreie anzustreben ist… Oder interpretiere ich das jetzt falsch?

Hmmm… dafür gibt es auch die Literaturlandkarte, die uns Hilfestellung leisten kann. Wobei die besten Tipps die sind von Leuten, die denselben Lesegeschmack haben wie ich und dann Bücher empfehlen. Aber die Literaturlandkarte kann ein kleines bisschen Orientierung bieten…

Naja, ich weiß nicht, ob ich das nicht als dumm empfinde, wenn man meint, mit so einer Aktion Leute zum Kauf verleiten zu können. Das mag bei Leuten der Fall sein, die nicht über den Tellerrand hinausschauen können, aber bei den anderen sorgt das doch eher für Kopfschütteln… und bei mir kommt da höchstens der Drang auf, das Buch NICHT zu kaufen…
Dabei heißt es immer so schön “Lesen gefährdet die Dummheit”…
Man könnte es auch als Haarspalterei bezeichnet, dass im Endeffekt niemand betrogen wird. Aber das ist wieder ein anders Thema:thinking:

Ich für mich möchte schon so weit es geht komplett fehlerfrei schreiben und strebe das an. Auch im Beruf analysiere ich meine eigenen Fehler, weil ich sie dann vermeiden kann und mit ein bisschen Glück auch in ähnlichen Situationen Fehler umgehen kann. Ist das denn schlecht? Im Bereich Rechtschreibung differenziere ich übrigens Flüchtigkeits-/Tippfehler und “echten” Rechtschreibfehlern.

So oder so - man strebt doch immer nach Perfektion oder irre ich mich da?

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Öm, doch. Wovon du schreibst, ist die Schwüle. Ein immenser Unterschied! :wink: