Fake-Autoren - Was haltet ihr davon?

Perfektion ist ein Trugschluss. Niemand ist perfekt und wird es auch nie sein. Ob bei der Rechtschreibung oder sonstwo. Ich denke man sollte darüber, gerade in Foren wie diesem, einfach hinwegsehen. Viele schreiben z.B. über das Handy. Da sind die Finger schon mal dicker als die Tastatur und dann schleicht sich schnell mal was ein, oder die Autokorrektur macht etwas völlig anderes aus Wort, was man eigentlich schreiben wollte. Wenn es schnell gehen muss, guckt man da nicht drauf.

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Nach Perfektion streben ist nie verkehrt. Für mich ist das kein Trugschluss. Ich sagte ja auch, dass niemand perfekt ist, aber man kann eben an sich arbeiten und sich verbessern. Hatte ich ja alles erklärt.

Ich habe ja auch nirgendwo die Rechtschreibung im Thread bemängelt, oder? Ich hatte nur mit einem einzigen Wort Schwierigkeiten, weil ich nicht wusste, ob es so oder anders gemeint war und bin darauf eingegangen. Wollte ich die Rechtschreibfehler korrigieren, hätte ich in diesem Thread schon so einige aufzählen können. Habe ich ja aber eindeutig nicht getan.

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Auch, wenn man an sich arbeitet, wird man nie perfekt sein ^^ Deswegen sind wir Menschen und keine Maschinen.

Das habe ich auch nicht gesagt, ich hab dir nur meine Meinung zu dem Thema mitgeteilt :wink: Alles gut!

Eben. Deshalb nennt sich das “streben nach”. Anders hieße es “erreichen”.

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Aber wieso soll man denn nach etwas streben, das “unerreichbar” ist? Dass man jeder Tag besser werden will, kann ich ja nachvollziehen, aber Perfektion ist für mich kein Ziel, welches ich erreichen wollen würde…

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Dann kann ich es Dir auch nicht erklären.

Ich für mich strebe nach Perfektion. Je höher man sich streckt, desto höher kommt man auch. Wer sagt, dass es unmöglich ist, hat schon von Anfang an verloren.

Du kannst für Dich ja anders handeln.

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“Wer nicht jeden Tag versucht besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein!”

Perfektion ist für Menschen unerreichbar. Es sei denn du bist ne Maschine. Dann herzlichen Glückwunsch

Ich strebe (!) nach Perfektion. Ich habe niemals behauptet, dass ich sie erreichen (!) werde. Ich strebe (!) danach. Auch wenn sie unerreichbar ist. Bitte akzeptiere das. Ich verlange es ja nicht von anderen, aber ich lebe danach.

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Das erinnert mich an die vielen Menschen in den Stressbewältigungsseminaren, die lernen, dass sie aufhören sollen, nach Perfektion zu streben. Dann sinkt auch ihr Stresslevel.

Das denke ich jedes Mal, wenn ich den Satz lese, wie wichtig es ist, nach Perfektion zu streben.

Das ist keine allgemein gültige Wahrheit, sondern eine persönliche Meinung.

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Ihr Beiden - ich bin nicht gestresst. Ich wäre es aber, wenn ich nicht versuchen würde, eine perfekte Korrektur abzugeben.

Mir ist es egal, wie es andere halten. Jeder darf das tun, wie er möchte. Für mich ich stetiges Dazulernen eben das Streben nach Perfektion. Und das ist bei mir eben einfach mal nicht mit Stress verbunden, da ich gerne (!) dazulerne.

Stress ist es für mich aber, wenn ich mich darüber ärgern muss, dass ich doch einen Fehler übersehen habe. Ist das für Euch bitte akzeptabel? Das wäre nett.

Ich versuche, es für Euch anders auszudrücken. Man sollte jeden Tag an sich arbeiten und sich etwas mehr verbessern. Den Bereich legt man dabei nicht fest, der ist flexibel, da das Leben aus millionenfachen Facetten besteht. Rechtschreibung ist ein einzelnes Körnchen. Das ist aber auch ein Körnchen, das alle betrifft. Ich fände es einfach schön, wenn Menschen einen Hinweis auf einen Rechtschreibfehler nicht als Angriff sehen würden, sondern als Chance, sich in diesem Punkt ein klein wenig zu verbessern.

Zufrieden mit dieser Variante?

Ja?

Schön!

Und für mich ist das eben “Streben nach Perfektion”. Nennt es anders. Egal. Mein Name dafür ist es eben. Darf ich bitte die Dinge für mich so nennen, wie ich es für mich gut finde?

Ich wäre Dir sehr verbunden, wenn Du meine Postings noch einmal lesen würdest. Da hatte ich sehr klar und deutlich darauf hingewiesen, dass es für mich (!) so ist und ich nicht (!) anderen diese Sicht aufzwängen möchte. Nirgendwo habe ich etwas anderes geschrieben, als dass dies meine persönliche Meinung ist.

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Ich finde, dass gute Autoren ohnehin einen (wiedererkennbaren) Schreibstil haben und gerade dass macht ja die Besonderheit und Individualität aus. Die Persönlichkeit hinter dem Text beeinflusst, wie und vielleicht auch worüber jemand schreibt, das macht es interessant. Deswegen würde ich auch sagen, dass mich derartige Marketingstrategien (wenn ich davon weiß) dazu bewegen, ein Buch bewusst nicht zu lesen, geschweige denn zu kaufen.

Das ist für mich alles okay. Ich wollte nur einmal schreiben, was mir dabei die ganze Zeit durch den Kopf geht. Da kann ich dann nicht aus meiner Haut, da ich bis vor kurzem in dem Bereich (präventive Gesundheitsbildung) gearbeitet habe.

Ich möchte dir dein Streben nach Perfektion nicht nehmen. Der Satz kam nur so oft und er klingelte laut in meinen Ohren. Da wollte ich einmal anmerken, wo er ebenfalls oft zu hören ist - sprich die Kehrseite der Medaille.

Dir bleibt deine Maxime unbenommen.

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Ich war vor kurzem bei einer Buchpräsentation einer jungen und zugegebenermaßen attraktiven Autorin und staunte nicht schlecht, als am Ende die Hälfte der 50-60 jährigen Zuhörer Fotos (keine Bücher!) zum Signieren mitgebracht hatte :slight_smile:

Finde ich amüsant, denn wenn mich der Text/Stil nicht anspricht, hilft der netteste Autor nichts.

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Ich denke ich, ich weiß, wo ich auf den Gedanken gekommen bin.

Ich denke tatsächlich, dass nicht jeder nach Perfektion strebt. Jeder legt seine eigenen Schwerpunkte und das ist auch gut und richtig so.

Ich kann verstehen, dass es Fehler gibt, die du nicht gerne siehst. Ich mag das Wort das Einzigste nicht. Oder in keinster Weise. Von beidem kriege ich fast Zahnschmerzen. Verkehrt angewandte das bzw. dass nach einem Komma, besonders schlimm, wenn ich den Fehler mache. Aber im schnelllebigen Internet müssen wir wohl damit leben. Und in Bücherforen haben wir es doch noch gut. So wenig Fehler wie hier, sieht man doch kaum.

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Oh, ich sehe ja gerade in Bücherforen die üblen Fehler.

Das mit den Zahnschmerzen könnte nach hinten losgehen. Ich hab hier Mal geschrieben, dass mir manche Fehler nahezu körperliche Schmerzen bereiten und werde damit noch immer aufgezogen. Einige finden solche Aussagen lächerlich. :pensive:

Magst Du denn nicht irgend etwas mehr oder weniger perfekt machen? Ärgern Dich Deine eigenen Fehler nie? Im Beruf oder Hobby oder wo auch immer? Ich freu mich riesig, wenn eine Torte genau so wird, wie ich wollte und finde es durchaus ärgerlich, wenn ich die verhunze. Im Beruf finde ich Fehler ganz besonders ärgerlich. Würde ein Arzt Fehler machen, wäre das auch nicht lustig.

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Die Idee die Stephen King hatte fand ich genial. :+1::+1::+1:
Als Stephen King Fan habe ich mir gedacht das Richard Bachmann Stephen King sein könnte. Seine Art zu schreiben ist für mich eindeutig gewesen. Ich habe übrigens fast alle Bücher von"beiden". Aber nicht des Namens wegen, sondern weil mir die Bücher gefallen haben.
Aber auch andere Autoren haben es probiert. Es ist meiner Meinung nach absolut legitim sowas zu probieren. Ich lese Bücher die mich ansprechen, egal wer als Autor drauf steht.

Ich wollte nur sagen, dass es nicht jedem so geht. Und nicht jedem, dem es so geht, tut das gut - dass ihm die Perfektion wichtig ist. :slightly_smiling_face: Und klar ärgere ich mich über Fehler.

Und ich kann auch verstehen, dass nicht jeder versteht, dass es Rechtschreibfehler gibt, die ich fürchterlich finde. Aber ich habe sehr viel Korrekturlesen müssen. Und auch da gibt es Sachen, die ich gar nicht kann. Aber manches sitzt halt. Und so hat halt jeder irgend etwas, was sein Schwachpunkt ist. Der Haushalt, Auto fahren, Emanzipation etc.

Aber ich glaube, wir haben das Thema des Threads aus dem Auge verloren.

Du, aber auch nur, wenn du merkst, dass es ein erfundenes Pseudonym ist. Wenn du es nicht weißt, greifst du vielleicht doch mal dazu. Sieh dir doch mal deine ganzen Bücherregale an und stell dir vor, einige der Autoren würden nicht so heißen, wie sie heißen, sondern Berta Müller aus Obersdorf - ob du dann je danach gegriffen hättest und überhaupt den Klappentext gelesen?

Ich streiche das “fast”. :laughing:

Und auch nicht aufgrund des Namens, sondern weil ich ihn gern lese.

Mir sind die Bachmann-Bücher erst über den Weg gelaufen, als das Pseudonym schon aufgeflogen war, aber ich sage auch, dass man King da erkennt.

Ich interessiere mich sowieso nicht allzu stark für den Hintergrund. Ich kaufe Bücher, wenn mich der Plot interessiert oder ich den Stil mag. Mir gefallen nicht alle Bücher von King, aber das weiß ich ja erst nach dem Lesen. Auf King kam ich vor 30 Jahren durch Zufall und war sofort angefixt.

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Als Randnotiz und völlig offtopic habe ich heute bei LB das Buch “Nimand ist perfeckt” gewonnen. :smiley:

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