Fake-Autoren - Was haltet ihr davon?

:wink: great minds think alike…ein gestandener Autor könnte auch auf den Tisch hauen und auf seinem Namen bestehen…aber ach, das liebe Geld…irritierend finde ich auch Autoren, die z B Mal in Neuseeland Urlaub gemacht haben, und dann ein NZ Buch nach dem anderen publizieren…

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Gratuliere :smiley:

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Genau deswegen vermutlich die erfundenen Biographien. Jemandem, der laut (fiktiver) Biographie jahrelang in Neuseeland gelebt hat, traut man (gerechterweise) eher zu, mehr über Land und Leute zu wissen.

Ich verstehe die Idee dahinter, aber für mich bleibt es trotzdem eine unnötige Täuschung. Wie bei Karl May, sein “Wilder Westen” war auch fiktiv. Und trotzdem haben viele die Bücher gerne gelesen…

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Ich halte es dann so wie @JuliesBookhismus. Hätte es auch nicht besser formulieren können. Danke!

@Elchi130
Auch Deine Meinung verstehe ich und muss gestehen, dass ich das mit den Zahnschmerzen auch verstehen kann. Gerade dann, wenn man Kinder hat ist es so, dass man da auch auf bestimmte “Schlüsselwörter” allergisch reagieren kann.
Gerade bei den Büchern, die ich lese gibt es auch immer wieder Fehler. Ich denke nicht, dass das absichtlich war, aber es ist halt einfach menschlich. Bestimmte Sachen kann man mal übersehen oder überlesen. Und deshalb finde ich da auch nicht gar so schlimm. Was ich gar nicht mag ist wenn der Klappentext nicht mit dem Buchinhalt übereinstimmt oder zu viel verrät. Das finde ich bei weitem viel schlimmer als das, was einige hier schreiben und worüber sich manche dann aufregen oder mit Spitzen reagieren…

@WriteReadPassion
25 Grad ohne Schwüle gibts auch!!! Und klar, Schwüle ist nie gut!!!

@MissDaisy
Das Zauberwort heißt “streben”. Und ich weiß, dass jede/r je nach Lebenssituation mal entspanntere und auch angespanntere Situationen gibt, die es einem nicht unbedingt erleichtern, perfekt zu sein. Man muss aber dennoch darauf achten, dass man diesen Personen in den jeweiligen Ausnahmesituationen nicht noch das Gefühl gibt, Ansprüchen nicht zu genügen, die andere erwarten/stellen. Mein ehem. Lehrer meinte damals: “meine Freiheit endet da, wo die Freiheit des anderen anfängt.” Das Zitat fand ich immer sehr gut. Ich bin der Ansicht, dass kein Mensch scih schlechter wegen etwas fühlen soll, das ich verursacht habe. Es kann eine Gedankenlosigkeit sein, diese kann anderen aber dennoch Schmerzen zufügen. Und das muss echt nicht sein. Wir sind hier in einem Forum und sollten die Regeln der Nettiquette gelten…
Durch das nennen hast Du das aber jetzt doch getan… was die Rechtschreibfehler angeht, meine ich…

@JuliesBookhismus
Ja, das ist auch das, was uns Menschen ausmacht!

@MissDaisy
Gottseidank hast Du uns Unwissenden den Unterschied erklärt. Sonst wäre uns das doch echt entgangen…

@JuliesBookhismus
Ich schätze, das verstehen wir einfach nicht!

@MissDaisy
Man sollte nur immer auch im Hinterkopf behalten, dass man - je höher man kommt - auch immer mehr den Kontakt zum Boden verliert. Das kann zuweilen ganz schön fatal sein - und irgendwo ist man dann so - wie auch Kinder/Jugendliche in der Pubertät - in einer Blase, an die anderes gar nicht mehr heranreicht/ankommt… Was dann ist, brauche ich wohl nicht zu erläutern…

Ob man von Anfang an verloren hat, wenn man das Unmögliche gar nicht erst versucht sei mal so dahingestellt… Manche würden auch argumentieren, dass das klug wäre…

@JuliesBookhismus
Naja, als Maschine sind die Gefühle auch aussen vor… Dann kann man auch immer auf bestimmten Sachen herumreiten, weil man andere Sachen total ausklammert… weil diese nicht mehr an einen herankommen. Schließlich sind Gefühle auch irgendwann irrelevant… - oder???

@MissDaisy
Selbstverständlich akzeptieren wir Dein Streben. Und hoffen, dass Du auch akzeptierst, dass nicht jeder seinen Lebenssinn und -zweck darin sieht!

@Elchi130
Dem kann ich mich nur anschließen. Auch wenn ich noch nicht an Stressbewältigungsseminaren teilgenommen habe…

@MissDaisy
Ich glaube, anhand der Beiträge hier herauszulesen, dass es einige hier nicht interessiert, ob sie Rechtschreibfehler haben und diese nicht automatisch als Verbesserungsbedarf ansehen. Gerade durch die Erklärung der Autokorrektur und der manchmal schnelleren Finger heißt das ja nicht automatisch, dass jemand seine Rechtschreibung verbessern muss. Die meisten werden auch so schon wissen, wie man es schreibt - unter “optimalen” und “normalen” Umständen!

@KleineHexe
Ja, das ist durchaus so, dass die ein oder anderen Marketingstrategen das nicht mit einbeziehen - und so auch die ein oder andere Grube ausheben, die sie nicht ausheben möchten…

Tja, das siehst Du so, ich würde es so sehen - aber viele andere halt nicht… Fotos sind halt leichter und einfacher aufzubewahren (und wegzuwerfen grins

Mich würde interessieren, wo Du sonst so unterwegs bist…

Kannst Du das nicht nachvollziehen? Wenn das das einzigste Problem ist, das Du hast, dann muss es Dir ja hervorragend gehen…

Bei meinen Kindern ist es so, dass gerade die nicht perfekten Sachen den Reiz ausmachen. Wenn ich nur perfekte Sachen bekäme (wenn es diese denn geben würde), dann wäre das nicht dasselbe. Und wir sind hier in einem Forum, nicht beim Arzt…

Stimmt. Das sollte auch das “Normale” sein!

Ehrlich gesagt interessiert mich als Erstes bei einem Buch der Klappentext, selbst wenn Berta Müller draufstehen würde. Dann ggf. auch noch Bewertungen, und wenn ich reinlesen kann, dann tu ich das auch, denn ob mir der Schreibstil gefällt zeigt sich schon ziemlich am Anfang. Gut, es kann ein blödes Ende haben, aber davon agesehen geben Klappentext und Reinlesen schon den ein oder anderen Anhaltspunkt. Und ich denke, dass ich nicht so oberflächlich bin, dass ich nur nach dem Namen gehe…

@Archer:
lach herzlichen Glückwunsch!!!

Stimmt! Das ist etwas, das ich auch extrem finde. Gerade wenn man eine gewisse Fanbase erarbeitet hat, kann man das eigentlich machen - und ich sehe es auch als ein Muss an.

Du vergisst aber, dass die Leute damals der festen Überzeugung waren, dass er das alles selbst erlebt hat. Und eins konnte Karl May: hervorragend recherchieren. Denn vor einiger Zeit kam eine Doku im Fernsehen, wo man den Spuren Karl Mays aus seinen Büchern folgte und tatsächlich nachweisen konnte, dass die Schilderungen von ihm auch tatsächlich größtenteils so genau waren, dass man sich danach richten konnte - was ich echt extrem finde, denn damals konnte man nicht mal so schnell was nachlesen wie heute…
Und ich habe die Bücher von ihm auch “verschlungen”. Und auch heute lese ich noch gerne Geschichten, die im WW spielen - wenn auch nicht ausschließlich…

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[quote=“Metalbride, post:124, topic:17189”]
Du vergisst aber, dass die Leute damals der festen Überzeugung waren, dass er das alles selbst erlebt hat. Und eins konnte Karl May: hervorragend recherchieren. Denn vor einiger Zeit kam eine Doku im Fernsehen, wo man den Spuren Karl Mays aus seinen Büchern folgte und tatsächlich nachweisen konnte, dass die Schilderungen von ihm auch tatsächlich größtenteils so genau waren, dass man sich danach richten konnte - was ich echt extrem finde, denn damals konnte man nicht mal so schnell was nachlesen wie heute…

Und ich habe die Bücher von ihm auch “verschlungen”. Und auch heute lese ich noch gerne Geschichten, die im WW spielen - wenn auch nicht ausschließlich…
quote]

Das ist interessant, wieder was dazugelernt, ich habe vor Jahren gelesen, dass seine Beschreibungen von Land und Leute überhaupt nicht gestimmt haben, sondern vieles einfach seiner Phantasie entsprungen ist. Was ich auch nicht schlimm fände, es ist eben Unterhaltung.

Was ich eigentlich mit diesem Beispiel sagen wollte: Leser sind vielfach gar nicht so kritisch, wenn ihnen ein Text gefällt (das fällt mir auch immer wieder in den Leserunden auf). Vielleicht wäre es gar nicht notwendig eine “passende” Biographie zu erfinden, wenn ein Text gut geschrieben und bei gewissen Fakten gut recherchiert ist?

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Wieso? Man kann doch auch Bücher in fremden Ländern spielen lassen. Recherch ist in so einem Fall das A und O.

Karl May hat behauptet, die Abenteuer selbst erlebt zu haben. Er hat selbst seine Biografie geändert und gelogen.

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Stimmt, jetzt wo du es sagst. Dann ist das quasi ein Sonderfall für die Diskussion hier :smiley:

Pseudonyme finde ich überhaupt nicht schlimm, es geht um den Inhalt des Buches und nicht um die Person, die es geschrieben hat. Ich hole sehr selten Informationen zu einem Autoren ein, hauptsächlich dann, wenn mir seine Werke gefallen und ich mehr vom ihm lesen oder über ihn erfahren möchte.

Wenn ein Name auf dem Buch steht, aber ein anderer es geschrieben hat, wie z. B. bei den neueren Fünf Freunde Büchern finde ich das nicht okay und eine Täuschung des Lesers. Aber da ich zu den wenigsten Autoren recherchiere und das hinnehme, was im Buch im Autorenportait steht, werde ich so etwas selten oder gar nicht merken.

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Ich finde schon, dass selbst erleben und recherchieren unterschiedlich sind…

Ja, gibt es, aber nicht hier bei uns - also Augustin.

Aber wenn die Autoren in Neuseeland Urlaub gemacht haben, waren sie doch vor Ort und haben das Land, die Leute etc. selbst erlebt.
Als Autor kann man aber nicht alles selbst erleben, da ist eine gute Recherche dann essentiell.

Wenn es Dich interessiert, die Doku hieß Karl May - Das letzte Rätsel. Ich fand es sehr interessant. Aber es stimmt schon, wie im normalen Leben auch sind die Menschen sehr unterschiedlich und was dem Einen wichtig ist interessiert den Anderen nicht die Bohne… Aber eine “passende Bio” finde ich nicht notwendig. Das hat für mich ein “Geschmäckle” ;o))

@BuecherwurmNZ
Stimmt, die Recherche ist in diesem Fall ein wichtiger und notwendiger Teil!
Und Du hast Recht, dass Karl May die damaligen Leser angelogen und auch seine Bio “angepasst” hat. Das macht es nicht besser, aber was das Recherchieren anging, da war er echt gut aufgestellt.

@KleineHexe
Ausnahmen bestätigen die Regel… Ich muss Karl May ja zugutehalten, dass seine Bücher unter den Ersten waren, die ich - abgesehen von ??? in meiner Kindheit gelesen habe. Und da wusste ich weder das Eine noch das Andere…

Ich denke, das ist der Weg wie ihn die meisten gehen, oder???
Was das Merken angeht: Wenn sich der Schreibstil unterscheidet, dann merkst Du das auch… Wenn etwas besonders toll war/ist und dann liest Du ein Buch, wo Du Dich fragst, was das denn soll, weil es sich so von dem anderen unterscheidet - obwohl die gleichen Protas vorkommen und es zu dieser Reihe gehört, da horchen so manche auf…

Bei den ??? gibt es ja auch unterschiedliche Autoren. Da ist es meinen Kiddies auch aufgefallen, dass es da extreme Unterschiede gibt…

Klar. Das ist ein himmelweiter Unterschied, wie ich finde. Deshalb sind die gefakten Bios ja auch so … sinnfrei…

Naja, bei uns gibts die 25 Grad momentan ja auch nicht… Aber dann solltest Du Dir mal Gedanken machen, ob Du woanders hinziehen willst, wenn Dir diese dauerhafte Schwüle nicht gefällt.
Wobei man natürlich sagen muss, dass alles seine Vor- und Nachteile hat. Selbst hier im Ländle…

Sicher hast Du Recht… aber Urlaub ist halt doch anders als dauerhaft dort leben. Denn ein Urlaub ist immer nur ein kleiner Teil und zeigt sicher nicht alle Facetten des “normalen, allträglichen” Lebens…

Klar. Ich staune ja immer wieder über die Einfälle, die die Autoren haben. So was ist bewundernswert. Aber es stimmt, gute Recherche ist - je nach Genre - absolut wichtig!.

Ohne Worte …

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Wärst Du so nett und würdest mir erklären, was an der von Dir zitierten Aussage so schlimm ist?

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Aber klar doch, ich halte mich ja auch für einen netten Mensch.

An der Aussage selbst überhaupt gar nichts … und auch sonst finde ich persönlich es nicht ganz furchtbar schlimm oder “schmerzhaft”, obwohl auch ich zu der Fraktion gehöre, denen Rechtschreib- / Grammatikfehler auffallen, ohne dass ich mich selbst für perfekt halte. Ich hatte halt wahrscheinlich einfach Glück beim Verteilen der Talente, dass bei mir dieser Punkt dabei war. (Ich hab´s dann freundlicherweise noch mal extra markiert.)

Der Rechtschreibfehler ist mir nicht einmal aufgefallen. Den hat mein Auge oder das Gehirn automatisch korrigiert.

Entschuldige - das kann ich jetzt leider nicht in Verbindung mit Deinem Posting davor bringen. Kann an der Hitze liegen. Ich verstehe nicht, wieso Du mich zitierst, dazu “ohne Worte” schreibst. Meinst Du das “ich” statt “ist”? Das ist einer der Autokorrekturfehler. Ich bin auch hin und wieder mit dem Smartphone online. Ich hatte ja auch mehrfach erwähnt, dass es für mich schon Unterschiede zwischen Rechtschreib- und Tippfehlern gibt.

Auch habe ich nie behauptet, perfekt und fehlerfrei zu sein. Wenn ich das wäre, wäre mein Streben nach Perfektion ja sinnlos.

Es mutet aber etwas schräg an, dass Du jetzt nach solchen Dingen zu suchen scheinst. Ganz sicher wirst Du noch mehr Tippfehler finden von mir. Aber vermutlich keine Rechtschreibfehler. (Das sind für mich z.B. “ausversehen” oder “unzwar” oder “Schühler” oder “häckeln”)

Schade …

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Es ist ein Tippfehler, vom Smartphone als “ich” geändert. Sorry.

Kenne ich. Die Autokorrektur kann einen in den Wahnsinn treiben.

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