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Lichterfest? Was genau ist das?

Du siehst die Motive auf dem Rasen? In der Nacht werden da tausende Kerzen angezündet. Das macht dann bunte Lichtermotive. Der ganze Park leuchtet dann so. Das ist das Lichterfest an Pfingsten.

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Eine echt coole Idee. Von oben sieht das bestimmt klasse aus!

Das ist seit vielen Jahren immer an Pfingsten. Der Eintritt kostet pro Kopf 7 €. Bon außen kann man nicht viel sehen. Man muss nicht von oben gucken, das sieht auch so großartig aus. Einige Motive sind auch auf Gestellen und Wasser- und Lichtspiele gibt es auch.

Das klingt echt super. Das würde ich auch gerne sehen.

Bei meinem Dad:

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So ein Lichterfest gibt es hier in der Nähe im Westfalenpark auch. Ist immer wieder toll.

Bei deinem Vater ist es auch sehr schön. :relaxed:

Das ist bestimmt sehr schön an zu sehen.
Hoffe ihr hattet gutes Wetter, um abends alles sehen zu können?

Wir waren nur tagsüber im Park - wir kennen das ja, da muss man nicht jedes Jahr gucken. Ist ja auch recht teuer (für meinen Geschmack jedenfalls).

Dieses Jahr waren wir sowieso nur an einem Tag dort, sonst mindestens zweimal.

OK, das kann ich verstehen, würde ich dann ähnlich machen.
Bis jetzt habe ich auch noch nicht ein Lichterfest besucht, aber werde ich mal auf meine Liste setzen.

Ein Foto von meiner Hochzeit 1994, mit meinem Vater, der heute 79 Jahre alt geworden wäre!!
Mal ein anderes Andenken zu einem Geburtstag, da er schon seit 21 Jahren nicht mehr da ist…

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Was für eine schöne Erinnerung für Dich. Ein tolles Bild, ihr beide seht so glücklich aus. Dein Papa fehlt Dir sicher ganz doll :cry:

Ja, ich war wol schon ein Papakind. Trotzdem war auch das Verhältnis zu meiner Mutter gut (sie ist rechts auch zu sehen). Ihr fünfte Todestag ist am Donnerstag. Seufz.

Das tut mir leid für Dich, so ohne Eltern zu sein :pensive:
Ich bin auch eher eine Papakind, meine Mama ist der strengere Typ.
Mittlerweile ist sie 73 und mein Papa 78. Vor 3 Jahren hatte er einen Herzstillstand, zum Glück in der Klinik, so konnten die Ärzte ihn ruckzuck reanimieren, er hat einen Defi und lebt gut damit.

Ich habe zwar beide Eltern noch, aber ich glaube, seine Eltern zu verlieren ist in jedem Alter schlimm. Und man wird sie auch immer vermissen, egal, wie lange sie schon tot sind und wie alt man ist.
Tut mir wirklich leid für dich @Penny .

Danke Euch…

Es ist erstaunlich, was man alles so durchstehen kann und an was man sich mit der Zeit tatsächlich gewöhnt.
Kommt mir manchmal alles noch wie gestern vor. Vor fünf Jahren die Fahrten zur Palliativstation in Hannover und zu sehen wie die Mutter langsam stirbt, auch die Zeit davor, wie man nicht helfen kann…
Der Horror bei meinem Vater, zwar herzkrank, aber dann doch plötzlich vor Augen meiner Mutter mit Herzstillstand umgefallen und dann noch eine Woche auf der Intensiv.

Wir wohnten zusammen in einem Haus, das Verhältnis war recht eng, manchmal dann auch anstrengend, denn irgendwie bleibt man doch immer Kinde, was ich dann nicht so toll fand.

Es tut eindeutig gut, wenn man dann einfach mal kurz drüber schreiben kann.
Nach dem Tod meiner Mutter wurde ich ca. sechs Wochen später von einer Kollegin für depressiv gehalten, nicht das da evtl. etwas anderes war ???

Oh du Arme! Hat die Kollegin schon einmal etwas von Trauerphasen gehört?Unglaublich!!!

OMG, was für eine Kollegin, Trauerphase hat die nicht gekannt.
Als mein Papa seinen Herzstillstand hatte, habe ich nur geheult, vorallem weil ich bei Nürnberg wohne und er in Kassel. Das war so weit weg und konnte auf die Schnelle nicht hin. Zum Glück wohnt meine Schwester ganz in der Nähe meiner Eltern, so kann sie schnell vor Ort sein.
Meine Patentante ist vor 30 Jahren an Krebs gestorben und ihr Mann 2 Jahre später vor Kummer. Er hat es nicht ausgehalten ohne sie. Der wurde immer dünner und sah ganz elend aus. Er ist dann im Krankenhaus gestorben, während meine Family im Urlaub war. Ich war allein zu Hause und habe es aber erstmal für mich behalten. Ich wollte deren Urlaub nicht kaputt machen. Als mein Vater nach Hause kommt und meinen Gesichtsausdruck sah, wußte er sofort was los ist. Seine Cousine hatte mir damals auch geraten, nix zu sagen, sonst hätten sie ihren Urlaub abgebrochen. Die Einäscherung konnte man zum Glück vertagen.

Oh Mann, auch nicht einfach.
Ich hätte das mit dem Tod auch lieber erstmal für mich behalten. Ändern kann man ja eh nix mehr dran, so blöd das jetzt klingt. Und anderen deshalb den Urlaub verderben ist auch blöd[quote=“Penny, post:340, topic:177”]
sechs Wochen später von einer Kollegin für depressiv gehalten,
[/quote]

Mann, was für eine Kollegin! Von Trauer noch nie was gehört. Sowas von gefühlskalt! Da tust du mir gleich noch doppelt leid!

Wir haben dann irgedwann drüber gesprochen, seitdem ging es dann. Aber ich brauchte erst einen Tritt um mit der Kollegin reden zu können. Dazu dann bei damaliger Chef, der sich aus allem raus gehalten hat. Immerhin war das ein kleines Büro mit drei Angestellten. Inzwischen ist auch da einiges passiert und ich nicht mehr dort. Aber das ist eine andere Geschichte.
Auf jeden Fall fühlt man sich da schon sehr, sehr alleine. Ansonsten hätte ich es zu Hause meiner Mutter mal erzählt,;-). Diese Kollegein hat ihre Eltern auch noch!

Als meine Oma (war dement und Pflegeheim, schon wegen der Herzerkrankung meines Vaters) im sterben lag, hat meine Tante gesagt, dass ich das meinen Eltern die im Urlaub waren, schon sagen sollte. Das war dann auch gut und sie waren rechtzeitig wieder zu Hause. Hätte mein Vater nicht gut gefunden, nicht da gewesen zu sein.
Meine Eltern sind beide dann gestorben als ich wieder zu Hause war. Leute vom Hospizdienst haben auch gesagt, dass die Sterbenden entweder abwarten bis sie alleine sind, oder halt im Beisein der Angehörigen. Aber gespürt habe ich es jedes Mal heftig.

Aber, so etwas macht doch irgendwie stärker und gewisse Leute können eine dann mal, man lernt ja immer dazu und das muss nicht nur Wissen sein.