Gespräche über weltweite Politik und Gesellschaft

Du könntest SIE blockieren. Haben WIR dir schon öfter gepostet wie das geht. Witzigerweise verstehst DU ihr Posting nicht und wir alle wissen warum.

Wegen Schulerfolg…
Unser Kind kommt in die 3. Klasse. Wir zahlen diesmal nur 150 Euro für die Schulbücher.
Schulhefter, Stifte etc kommen noch dazu.
Wenn das Kind auf das Gymnasium kommen sollte (und danach sieht es aus) müssen wir anfangen dafür zu sparen um dass dann erforderliche Tablet zu kaufen. Schwimmkurs und Seepferdchen muss dann auch vorhanden sein. Schwimmkurs kostet gerade nur 180 Euro für 8 Einheiten. Die Prüfung kommt extra.

Geld ist so relevant dafür auf welche Schule ein Kind hier kann.

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Es haben ihn einige gemeldet, habe Nachricht bekommen.
Hier in der Gruppe wird geworben das man miteinander respektvoll umgehen sollte.
Aber diesem Menschen fehlt es an respektvollen Umgang.

Ach, manche Lügen enttarnen sich schnell. Gemeldete Beiträge werden ausgeblendet. Meldungen dazu bekommt nur der Verfasser, sonst niemand.
Respekt ist keine Einbahnstraße.

Das kann ich so bestätigen, bis auf das Tablet, das ist in unserem Gymnasium kein Muss. Es gibt zwar ab der 8. auch eine IPad-Klasse, aber mein Mann und ich möchten das gar nicht. Ich sehe diese IPad-Klassen sehr kritisch. Auch bei uns kommt viel Geld übers Schuljahr gerechnet zusammen, gerade eben haben wir 300 EUR fürs Schullandheim bezahlt, und jeder Schüler muss ein spezielles Konto an der Schule haben, auf dem immer mind. 25 EUR sein müssen, so dass automatisch Geld für Unternehmungen, Kopien etc. eingezogen werden kann. Da muss man also immer nachfüllen. Durch Theaterbesuche, Ausflüge, Kopiergeld, Lektüre etc, läppert sich das jedes Mal ganz schön. Und Schulverbrauchsmaterialien kommen ja auch noch dazu. In Elternbriefen zum Schulhandheim etc. steht zwar immer dabei, dass sich melden soll, wer Probleme hat, sich das zu leisten, da gibt es wohl Zuschussmöglichkeiten. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass die Hemmschwelle, sich da als Eltern vor dem Klassenlehrer zu outen, hoch ist.

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Danke euch, aber ihr braucht mich wirklich nicht gegen Schneerose zu verteidigen. :smiley: Sie hat sich oft genug selbst entlarvt.

Davon abgesehen: Man kann doch hier Leute blockieren, oder?

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Das liest sich aber jetzt auch nicht besonders respektvoll und nett. Aber da sind ja auch andere gemeint und nicht du. :wink:

Faul, arbeitslos… ist in deinen Augen sowieso offenbar dasselbe. Aber de facto besteht der Unterschied zwischen arbeitslos und Rentner/Pensionär doch nur in der Definition: Beide Gruppen beziehen Geld, ohne aktuell dafür zu arbeiten. :innocent:

Wenn du und dein Mann nie arbeitslos waren, dann hattet ihr eben besonders viel Glück - wart z. B. immer in einer gut gehenden Branche beschäftigt oder gar verbeamtet. Das ist selten eine Fleißfrage. Genau wie schlechte Bezahlung auch wenig mit mangelndem Fleiß zu tun hat. Oft werden ja gerade die am schlechtesten bezahlt, die am meisten buckeln und schuften müssen, während sich sehr viele Höchstverdiener nicht mal die Finger schmutzig machen müssen, sondern bequem im Chefsessel wer weiß was schaukeln.
Auf welchem hohen Sockel fühlst du dich, dass du auf finanziell schlecht gestellte Menschen so herab schauen kannst? Auf Menschen, die sich eben keine Zusatzversicherung für die ganze Sippe leisten können und jeden Euro (vielleicht gerade wegen der Kinder) dreimal rum drehen müssen?

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Ich denke, dass viele Menschen, die glauben, dass Menschen, die wenig Geld haben, faul sind und Menschen mit viel Geld fleißig, übernehmen unreflektiert, was in der Bildzeitung steht oder aus dem Mund so manches Politikers kommt.

Ich rede auch immer mal wieder Unsinn. Wenn ich dann jedoch über Aussagen nachdenke, wird mir manchmal selbst klar, dass ich da unreflektiert nachgeplappert habe oder jemand weist mich darauf hin, dass ich mir da die Fakten noch einmal anschauen sollte… das mache ich dann in meinem stillen Kämmerlein und dann entscheide ich für mich, ob ich immer noch zu meiner Meinung stehe oder ob ich da umdenken sollte.

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Was haltet ihr davon, dass die Abweisung von Flüchtlingen weiterhin stattfinden soll, obwohl das Berliner Verwaltungsgericht diese Praxis für rechtswidrig erklärt hat?

Mich erinnert das an Trump. Was interessiert mich Recht und Gesetz? Ich bin der Staat und sage, wie es läuft?

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Man kann dazu stehen, wie man will, das Berliner Verwaltungsgericht ist nur eine lokale Behörde, es handelt sich um einen Einzelfall. Insofern verstehe ich die Argumentation der Regierung.

Schon mal nachgelesen, was das für ein Gericht ist?

Es ist dennoch auf einen konkreten Einzelfall bezogen und keine Grundsatzentscheidung. Abwarten, was in weiteren Verfahren passiert. Grundsätzlich finde ich die verschärften Regeln richtig. Sicherheitspolitik das ist das einzige, wo ich mit der CDU/CSU auf einer Linie bin.

Wenn ich das richtig verstehe, dann kann man nicht generell dagegen klagen, sondern nur im Einzelfall. Und das sollte dann zumindest an der Grenze Auswirkungen haben, um die es ging.

Zudem brauchen wir nach wie vor Migranten, damit unsere Wirtschaft läuft und nicht überall Personal fehlt.

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Natürlich brauchen wir Migranten, aber es geht darum, die Zuwanderung zu regulieren und zu kontrollieren. Wir benötigen gezielt Fachkräfte. Und wer Anrecht auf Asyl hat, sollte dieses selbstverständlich auch bekommen. Aber es spricht sich natürlich auch unter den Ankommenden rum, dass man nur „Asyl“ sagen muss, um nicht an der Grenze abgewiesen werden zu können, egal, wie berechtigt oder unberechtigt es ist. Und dass Dublin nicht funktioniert, ist klar, nur mit Druck wird Europa hier zu einer Lösung zu bewegen sein. Und daher halte ich das Vorgehen der Regierung für richtig.

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Ich glaube immer noch, dass der Großteil der Asylbewerber aufgrund von Krieg, politischer Verfolgung (wozu ich auch queere Menschen oder Gewalt zähle) oder Armut zu uns kommen.

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Selbst wenn dies so sein sollte, müssen wir illegale Migration eindämmen und genau wissen, wer ins Land kommt, zweitens wirksame Methoden zu Abschiebung von straffälligen Migranten haben, woran es extrem hapert, und drittens eine bessere Verteilung innerhalb Europas durchsetzen. Deutschland hat einen überproportional hohen Anteil verglichen etwa mit Osteuropa.

Gerade die fehlenden Hebel bei Kriminellen ärgern mich massiv: Da werden das Herkunftsland und das Alter absichtlich falsch angegeben, die Herkunftsländer weigern sich, die Personen zurückzunehmen, und die Verfahren ziehen sich Ewigkeiten hin. Der Mann einer Freundin ist Polizist und hat hiermit immer wieder zu tun. Ich hoffe, dass die Regierung hier gegenüber nicht kooperativen Ländern harte Kante zeigt (Einfrieren von Geldern etc).

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Die helfen unserer Wirtschaft aber nur mit viel Glück.

Bei den Asylbewerbern bin ich inzwischen sehr vorsichtig. Ich hab zu viel hier im Dorf erlebt. „Wir“ haben mehr als doppelt so viele aufgenommen, als Pflicht ist. Leider war mehr als die Hälfte der Art, wie sie in den Medien auffallen.

Das schadet den echt Bedürftigen natürlich enorm.

Fachkräfte bekommen wir so keine ins Land.

Wir brauchen ja nicht nur Fachkräfte. Der Einzelhandel braucht, der Servicebereich (Kneipe, Hotel, Restaurant, Konzerte), Reinigungspersonal. Da gibt es so viele Bereiche.

Die paar, die ich im Laufe der Jahre getroffen habe, haben Sprachkurse gemacht und sind stolz auf ihre Leistungen und darauf, dann Arbeit zu finden.

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Die paar, die Du getroffen hast, sind diejenigen, denen ich gern Asyl gewähre. Leider sind die schwarzen Schafe aber die Mehrheit, nicht die Ausnahme, wie ich bereits schrieb.

Wir sind ein kleines, sehr soziales Dorf. Hier erlebt man das hautnah, nicht nur durch Hörensagen.

Und wegen dieser charmant-einladenden Grundstimmung bekommen wir eben gar keine Fachkräfte - und damit meine ich jetzt explizit nicht diejenigen, die als Asylsuchende herkommen, sondern solche, für die mit einer weniger fremdenfeindlichen Einstellung Deutschland durchaus eine Wahl als Arbeitsort wäre.

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