Ja, die Leute könnten ja mal ein bisschen Gegenleistung erwarten, schrecklich!
Das glaube ich dir gerne hessen, Krank zu sein ist schlimm, aber für Sachen kämpfen zu müssen, die einem eigntöich zustehen finde ich schlimm
Wie kann man hier mehrere Antworten zitieren, das bekomme ich nicht hin.
Du machst es bei einem Posting normal und dann wenn unten das Fenster ist, einfach weiter oben das nächste Posting markieren und dort Antworten drücken, dann kommt das Zitat in das offene Fenster dazu.
Danke, ich glaube ich habe es endlich begriffen.
Ja, so geht es.
Besonders wenn es um solche Kleckerbeträge geht finde ich das lächerlich. Wenn ich mich auf der KK beschwere heißt es sei Ermessenssache des Arztes, ansonsten passiert da nichts.
Auch wenn ich im TV Berichte sehe wie die Pflegekasse abgezockt wird, von Leuten die nichts haben, und sich das Geld dass sie bekommen mit dem Pflegedienst teilen, dann könnte ich platzen. Ich muss mir jede Minute vorrechen lassen und werde abgelehnt weil mir 12 Minuten fehlen.
Bin gut in Hamburg angekommen und wir waren gerade lecker beim Griechen essen.
Freut mich, dass Du mit Deinem Sohn einen schönen Muttertag verbringen kannst
Ich wünsche Dir weiterhin eine schöne Reise
Schön das alles geklappt hat und du gut angekommen bist
Schön das du gut ANGEKOMMEN bist, ich wünsche dir noch eine schöne Zeit dort.
Den Titel find ich sehr gut !
Meinen Titel oder den Vorschlag von yesterday?
in den letzten zwei Wochen habe ich gesundheitlich sehr abgebaut, das fällt mir jetzt hier in HH, wo ich ein wenig mehr unternehme, richtig auf. Wir machen schon nur Dinge bei denen ich nicht so viel laufen muss, aber nach 100 Metern bin ich so schlapp, dass ich mich erst einmal hinsetzen muss.Mit Schuld ist die Hitze, da bekomme ich schlecht Luft und die Pollen die fliegen sind auch nicht gerade gut.
Was mich ganz beunruhigt ist, dass ich ständig einschlafe, ganz egal wo, auf einmal bin ich weg. Sitze in der U-Bahn und klack schlafe ich und Denis muss mich wecken. Das zeigt ja deutlich dass ich den Schlaf brauche und mein Körper immer schwächer wird. Da muss ich sehen wie lange ich dann zu Hause damit zurecht komme oder ob ich schon bald ins Hospiz muss.
Ich hoffe sehr dass ich es vorher noch schaffe mein Buch zu Ende zu schreiben, daran liegt mir wirklich viel. Ich hätte auch nicht gedacht dass es sich so schlagartig verschlechtert.
Heute möchte ich gerne ins Alte Land fahren, da war ich noch nie. Muss nur noch sehen ob ich dann nicht so viel laufen muss um dort die tollen Leuchttürme, die ich so liebe, zu sehen.
Morgen geht es dann ja schon wieder Richtung Heimat, schade das eine Woche immer so schnell vorbei geht.
Ich drück dir die Daumen, dass das alles so klappt, wie du dir das wünschst. Das Alte Land ist echt schön.
Ich bin neu hier und kannte Dich und Deine Geschichte entsprechend nicht.
Aber ich kenne das alles nur zu gut. Ich habe zehn Jahre zusehen müssen, wie meine Mutter stirbt. Und das war entsetzlich schwer. Sie hatte COPD.
Ich kenne den Kampf um das, was man braucht. Meine Mutter wog nie viel, aber am Ende waren es keine 30 kg mehr. Trotzdem war es der Krankenkasse nicht klarzumachen, dass sie die “Astronautennahrung” braucht. Und auch einen Behindertenparkplatz gab es für sie nicht. Und schon gar kein Rollstuhl. Schon toll die Begründung: sie hat es doch an der Lunge, nicht an den Beinen. Lauf mal einer mit unter 25% Lungenvolumen mehr als drei Schritte …
Ich will Dich aber nicht volljammern, wollte Dir nur zeigen, dass ich jedes Wort nachvollziehen kann und Deine Stärke bewundere.
Meine Mutter hat den Fehler gemacht, das Sterben wegzulügen. Bis ganz zum Schluss. Deshalb ist vieles nicht gesagt worden, das gesagt hätte werden müssen. Mir fehlt da etwas. Deinen Lieben bleibt das erspart und das finde ich die allergrößte Leistung von Dir. Ein Geschenk, das Du ihnen machst, auch wenn es ganz bestimmt nicht leicht ist.
Ich hoffe, es geht Dir bald wieder ein wenig besser, auch wenn das dumm klingt. Ich denke, Du weißt, was ich meine.
Und jetzt wünsche ich Dir viel Spaß im Alten Land!
Danke für deinen Beitrag. Ich finde es wesentlich schlimmer jemandem beim sterben zu zu sehen, als selbst betroffen zu sein. Mein Vater hatte die gleiche Erkrankung wie ich und da fand ich es ganz furchtbar hilflos daneben zu stehen, und nichts tun zu können.
Wie du auch schreibst finde ich an allem am schlimmsten das man für alles was einem zusteht noch kämpfen muss, gerade gegen Ende wenn die Kraft ausgeht. Manchmal wünsche ich mir dass die auf den Ämtern, die über so etwas entscheiden selbst betroffen wären, damit sie mal sehen wie das ist.
Weg gelogen oder verdrängt habe ich noch nie etwas, für manche bin ich schon zu offen und vor allem mein Galgenhumor macht ihnen zu schaffen. Das erste als ich nach meiner Diagnose aus dem KH kam war meine Beerdigung zu planen, da steht der Ablauf fest.Jetzt möchte ich mir noch meine Urne aussuchen, dass finden die meisten auch noch verständlich. Mit meinem Galgenhumor meinte ich noch dass ich im Verbrennungssarg probe liegen möchte, das finden sie dann schon nicht mehr lustig…
Über alles zu sprechen macht es den Angehörigen leichter, hoffe ich zumindest. Sehr angetan sind alle davon dass ich mein Leben nieder schreibe und sie dann immer etwas bleibendes von mir in Händen halten können.
Mein Sohn muss jetzt noch ein wenig was arbeiten und dann fahren wir los. Ich freue mich schon auf die alten Fachwerkhäuser und besonders auf die Leuchttürem.
Ja, das fassen die Menschen alle unterschiedlich auf. Ich hätte mir aber sehr gewünscht, meine Mutter wäre die Sache so wie Du angegangen.
Für Nichtbetroffene mag das schräg sein, die eigene Beerdigung planen. Aber ich stand da und wusste nicht, was IHR Wunsch gewesen wäre und wollte es doch so gerne “richtig” machen. Mir persönlich hätte es gefallen, wenn ich mit meiner Mutter zusammen das alles hätte vorher schon festlegen können.
Ich glaube, Dein Buch ist WICHTIG. Für Betroffene und Angehörige.
Es ist jetzt vielleicht krass, wenn ich das sage. Aber es war für mich so erschreckend, wie wenig von einem Menschen tatsächlich übrig bleibt. Ich habe so vieles, das meiner Mutter wichtig war, entsorgen müssen - das waren Dinge, die nur für sie von Bedeutung waren. Das tat weh. Aber ich konnte ja nicht alles aufbewahren. Dafür hab ich ein paar Erinnerungsstücke, die kaum jemand kapiert. Ein Übertopf zum Beispiel. Aber es ist fürchterlich, dass ein ganzes Leben am Ende so wenig Raum einnimmt und Erinnerungen im Kopf größer sind als Gegenstände, die vom Menschen noch weitergegeben werden. Ich kann es so schlecht ausdrücken, tut mir leid.
Es gibt so viele tolle Möglichkeiten für Selbstverleger. Die Mayersche hat da auch ein tolles Programm. Vielleicht ist das etwas für Dich. Ich jedenfalls kaufe auf alle Fälle ein Exmeplar Deines Buches und in meiner Erinnerung bleibst Du eine ganz wichtige Begegnung in meinem Leben.
Man hessen, das klingt aber gar nicht gut. ICh hoffe ganz fest für dich, dass du das was di dir vorgenommen hast, auch noch schaffst.
Die extreme Müdigkeit kann auch vom Morphin kommen.
Und vielleicht holt dich jetzt auch der Schlafdefizit dr letzten Monate ein.
Ich finde es sehr gut, wie du mitdeiner Krankheit umgehst - Offenheit kann da nur helfen.
Verleugnen hilft gar nicht und macht es für die ANgehörigen nur schlimmer.
Gut, dass du alles in deinem Sinne regelst.
ICh wünsche dir heute einen schönen Tag im alten Land.
Und hoffe mit dir, dass du dein Buch fertig bekommmst. Ich möchte es nämlich auch haben.
Alles Liebe
Deinen Liebe Hessen
Liebe hessen ich finde es gut das du so offen darüber sprichst. Meine Mutter ist vor 2 Jahren gestorben, wir haben sie 4 Wochen lang gepflegt, sie Sprach kaum, die letzten 14 Tage hat sie nichts mehr gegessen und nur noch die Augen zu gehabt-
Auch ihre Flüssignahrung hat sie nicht mehr angerührt. Deshalb finde ich besser das du offen mit deinem Sohn über das alles sprichst, und nicht einfach wortlos gehst.
Mir ging kurz bevor sie starb ein Windlicht zu bruch, ich habe fürchterlich geweint, es war als wäre sie mir entglitten und zebrochen. Gut das mein Mann da war und mich zum Arzt brachte, der hat mit mir eine Stunde über alles gesprochen, warum sie nicht mehr isst, sie wäre schon in einer Art Zwischenwelt. Das Gespräch hat gut getan, ich muss dazu sagen, er macht auch Sterbebegleitung.
Hallo hessen, einerseits freue ich mich sehr das du die Tage in HH genießen kannst, anderseits mache ich mir aber auch schreckliche Sorgen um dich. Hoffentlich hat myra Recht und deine Müdigkeit kommt vom Morphin oder, was natürlich noch besser wäre, von der Seeluft. Ich hoffe so sehr das die Zeit im Hospiz noch lange nicht gekommen ist und du noch genügend Zeit für dein Buch hast. Ich bin nämlich auch so eine Kandidatin die es gerne hätte