Keine lust auf Leserunde?

An sich schon, aber ich finde, eine gut begründete Rezension kann man ja auch schreiben, wenn man das Buch abbricht. Dann schreibt man das eben auch rein und begründet den Abbruch ordentlich. Ist doch auch ehrlich. Und meine Zeit ist mir zu schade, um mich durch ein Buch bis zum Ende durch zu quälen, wenn es schon vorher richtig Kraft kostet, weiter zu lesen, vor allem, wenn es sich um einen Roman mit einer ordentlichen Anzahl Seiten handelt. Nach den ersten 30 sollte man wohl nicht aufgeben, aber wenn ich mich (Mal so als Beispiel) ab Seite 200 nur noch quäle (und ich meine wirklich quäle, nicht nur einfach, das Buch gefällt mir nicht so gut), wäre für mich ein Abbruch nach weiteren vielleicht 100 Seiten durchaus gerechtfertigt.

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Ich hatte bisher zum Glück noch kein Leserundenbuch oder Rezensionsexemplar, bei dem ich mich richtig durchquälen musste.
Das liegt aber sicher auch daran, dass ich mir vorher immer die LP durchlese und mir auch sonst genau überlege, wofür ich mich bewerbe.

Generell tendiere ich aber ebenfalls zu der Ansicht, dass man in so einem Fall das Buch trotzdem bis zum Ende lesen sollte. Es mag Ausnahmen geben, wo ein Abbruch plus entsprechende Begründung tatsächlich sinnvoller ist. Aber gerade bei einer Leserunde wäre es schon angebracht, sich bis zum Schluss an der Diskussion zu beteiligen. Vielleicht kann der Autor dadurch ja ein paar Hinweise bekommen, was er beim nächsten Mal besser machen könnte.

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Dieses Buch hat mich von der Inhaltsangabe her auch angesprochen.
Bin leider noch nicht dazu gekommen, die LP zu lesen, mal sehen, wie es mir dann gefällt.

Da bin ich dann gespannt was du meinst. Nach der LP sage ich für mich, ist okay, aber reizt mich jetzt nicht so, auch nicht unbedingt für eine Leserunde. Dafür habe ich noch einen ziemlichen SuB…

Ich bin jetzt richtig gespannt auf die LP. Mal schauen, ob ich die heute noch gelesen bekomme.

Du kannst aber immer noch deine Bewerbung zur Not zurückziehen, oder?

Na ja, die Leseprobe liest man ja idR vor der Bewerbung. :smile_cat: Denke mal, dass sich Penny dann gar nicht erst beworben hat.

Achso sie hat dafür abgestimmt, dann Leseprobe gelesen aber noch nicht beworben. Ja das könnte sogar Sinn ergeben.

die Meinung teile ich auch! Negative Kritik bleibt Kritik und bringt auch weiter. Es ist ja langweillig, wenn alle einer Meinung sind - Ich zwinge mich manchmal fast, die Gegenmeinung zu erwähnen oder die negative Eigenschaften hervorzuheben, nur damit man auch eine Reaktion erzeugt oder eine kritischere Sichtweise ermöglicht…

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Richtig, ich fand das Buch interessant und habe eine Stimme abgegeben, nun die Leseprobe fand ich nicht so passend für mich und ich habe mich bisher nicht beworben.

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So gehts mir mit “Die Optimierer”. Die Leseprobe hinterlässt bei mir eher den Eindruck Kurzgeschichte als der Beginn eines Buches. Ob ich mich dafür bewerbe weiß ich nicht, abgestimmt dafür hatte ich auch.

na gut aber die Abstimmung ist - soweit ich dieses System hier verstanden haben - nicht so verbindlich wie die Bewerbung. Das Problem besteht glaube ich wirklich, erst sobald man sich beworben hat und merkt, dass das Buch nach einigen Kapiteln wirklich nichts für eine(n) ist.

Ich denke, bei der Abstimmung ging es um die Wunschleserunde, also die Abstimmung darüber, welches Buch man gerne Mal in einer LR lesen möchte. Ob man sich dann tatsächlich drauf bewirbt - nachdem man dann nicht nur Cover und Klappentext, sondern auch die LP gelesen hat, steht auf einem ganz anderen Blatt. Ist nur irgendwie schade, wenn man sich so auf ein Buch freut und dann schon die LP nicht überzeugt.

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Klar - es ist jetzt nur für die, die sich die entsprechenden Bücher für die Leserunden gewünscht haben, etwas schade.

Verbindlich ist die Abstimmung nicht. Die hat ja mit der Leserunde an sich nichts zu tun.

Eben.

Aber es zeigt super, dass man mehr als den Klappentext lesen sollte. :blush:

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Das Buch hatte mich nicht wirklich angesprochen, entsprechend hatte ich auch nicht dafür gestimmt, aber die Leseprobe hab ich trotzdem gelesen und war total positiv überrascht. So kann’s auch gehen.

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Richtig, es ist schade und eine Leseprobe ist schon sehr viel wert.

Wenn ich an einer Leserunde teilnehme, lese ich ein Buch von Anfang bis Ende. Sonst finde ich es unfähr den anderen Mitlesenden gegenüber. Du kannst ja ruhig angeben, was Dir nicht gefällt.

Sehe ich genauso! Dafür ist die Leseprobe doch auch da. Wenn mir die Leseprobe schon nicht gefällt bewerbe ich mich auch nicht für die Leserunde.

Stimmt - ich denke da an “Die Stille vor dem Tod”. Da fand ich die Leseprobe gigantisch gut, habe mir in den Popo gebissen, weil ich nicht zum Zuge in der Leserunde kam, mir das Hörbuch gegönnt… und die Krise gekriegt!

Aus dem Grunde, dass ich die Probe schlecht fand, habe ich mich nicht für die Ethan Cross Hörrunde beworben, obwohl ich Hörbücher liebe. Aber ich habe eben vorher gemerkt, dass das nix für mich ist.

Huch, jetzt erst gesehen, dass das Thema schon älter ist…

Ich finde auch, dass es meine Pflicht ist, ein Buch zuende zu lesen, auch wenn es mir gar nicht zusagt. Das kann mir trotz Leseprobe passieren. Das sind ja meistens bis zwei Kapitel und es kann vorkommen, dass die einem zusagt, aber mit der zeit und Fortschreiten des Buches sich doch herausstellt, dass es nicht so toll ist. Aber weiterlesen ist Pflicht! Ich habe ja in dem Fall jemanden den Platz “weggenommen”, der es unbedingt lesen wollte. Ich glaube, in extremen Fällen wie oben schon beschrieben wurde mit 800 Buchseiten- da nach der Hälfte das Ganze zu erklären, ist das kein Thema!

ich selbst befinde mich gerade in so einer Lage: Die LP hat mir gefallen, aber je weiter ich gelesen habe, desto weniger sagte mir das Buch zu. Ich bin da von Mögen her Zwiesgespalten und habe Mühe, dranzubleiben. ich würde es aber nie abbrechen! Es ist relativ kurz und den rest wuppe ich auch noch! :wink: