Leseflaute

Ich kenne das so gut! Wenn ich tagsüber viel lese (weil ich es muss), dann möchte ich einfach etwas anderes machen. Egal ob fernsehen, joggen, spielen, stricken oder den Abwasch: einfach etwas anderes (und manchmal auch etwas wenig anstrengendes für den Kopf).

Ich nehme mir dann geziehlt seichte Bücher vor, etwas bei dem es nicht so schlimm ist, wenn man mal kurz beim Lesen nicht aufpasst. Obwohl ich sonst eigentlich lieber Krimis lese, bei denen man natürlich auf Hinweise achten sollte. Bücher die ich zwischendurch zu lange liegen lasse, mag ich dann nicht mehr weiter lesen, habe aber auch wenig Lust von vorn anzufangen :disappointed: Die liegen dann erst einmal sehr lange.

@sidny: Meinst du die Comics? Hier steht auch noch ein dicker Band und möchte gelesen werden :blush:

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Ja, genau die meine ich :wink: Mein letzter Band war:
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Da die Bücher sehr teuer sind (allerdings passen Preis und Qualität schon zusammen - Hardcover, dickes Papier, toller Druck), stehen sie immer auf meinen Wunschzetteln zu allen denkbaren Anlässen. Heißt leider auch, dass ich mich mit dem Weiterlesen wieder bis zu meinem Geburtstag gedulden muss :wink:

Oh, ich wusste nicht, dass es so viele gibt. Ehrlich gesagt müsste ich zwischendurch aber auch immer wieder etwas ganz anderes lesen.

Eine richtige Leseflaute habe ich eher selten. Wenn ich mit einem Buch nicht weiterkomme, lege ich es weg und lese etwas anderes :wink:

Genau so mache ich das auch. Und später komme ich zu dem Buch zurück und meistens ist es dann besser… Absolutes Pech habe ich eher selten und durch Leseexemplare für Leserunden quäle ich mich zur Not. Auch wenn es länger dauert.

Eine richtige Leseflaute hatte ich bei dem Buch Blackout von Marc Elsberg.

Bin schon auf Seite 250 gewesen, aber es zog sich einfach wie Kaugummi, obwohl ich von sehr vielen Leuten gehört haben, dass es irgendwann spannend wird… ich warte immer noch. Zwischenzeitlich habe ich so viele Bücher dazwischen gelesen, aber ich kann mich nicht dazu aufraffen weiterzulesen.

Ich hasse es zwar ein Buch anzufangen und nicht zu Ende zu lesen, normalerweise quäle ich mich trotzdem durch, aber bei diesem dicken Schinken werde ich es wohl nicht schaffen.

Geht mir auch so, normalerweile lese ich ein Buch immer zu Ende. Es gibt auch welche, da finde ich das Lesen furchtbar anstrengend und blättere locker durch, damit ich wenigstens das Ende erfahre. “Schwingen aus Stein” von Ju Honisch war so eins.

Für eine Leserunde habe ich gerade ein Buch, da komme ich auch nicht wirklich weiter. Die Idee ist mal was anderes, sprachlich auch gut, aber es zieht sich und es kommt für mich nichts, was mich irgendwie bei der Stange hält. Das löst dann irgendwie eine Leseflaute bei mir aus.

Ja ich glaube das kennt jeder. Wenn man mal an so einem besagten Buch hängt, worauf man keine Lust mehr hat, mag man meist auch kein anderes anfangen, weil man so genervt und gelangweilt ist… aber das nächste gute Buch kommt immer…

Manchmal ist eine kleine Auszeit auch gut. Ich hatte ein Jahr eine Leseflaute weil ich so viel um die Ohren hatte und dann wie gesagt, das Buch Blackout mich dazu veranlasst hat nichts neues anzufangen. Als ich mich dann entschlossen habe es beiseite zu legen und erst einmal ein anderes zu lesen, habe ich erst wieder gemerkt wie sehr ich das Lesen vermisst habe.

Das ist schwierig, denn Du musst trotzdem weiterlesen, wegen der Leserunde. Welches Buch bereitet Dir Probleme?

Ich habe es durch, puh. “Kleins große Sache” heißt das Buch. Was die Autorin einem sagen will ist mir schon klar, aber…

Ist das eher ein Roman oder Tatsache? Hab mir das Buch angeschaut, hört sich eher psychologisch an.

Das ist irgendwas dazwischen und hat mich nun nicht so umgehauen.

Na dann gutes Durchhalten, am Besten ganz relaxt an das Buch ran gehen. Die Leseprobe war wohl besser, schätze ich.

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Hier geht es nicht um eine Leseflaute, aber wollte auch keinen neuen Thread eröffnen.
Hattet ihr schon mal keine Lust Rezensionen zu schreiben?
Ich habe da gerade eine Flaute. Ich weiß nicht mehr was ich schreiben soll und glaube meine Letzte war deshalb auch so kurz, irgendwie so “hingeklatscht”, habe ich das Gefühl. Ich habe jetzt schon 2 Hörbücher gar nicht rezensiert. Ich hoffe dass das bald nachlässt, habe nämlich demnächst ein Rezibuch zu lesen und möchte das dann auch ordentlich bewerten. :confused:

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Ich kenne so ein Gefühl meist wenn ich mittelmäßige Bücher gelesen habe. Dann weiß ich teilweise gar nicht so recht was ich schreiben soll, und klatsche meine Rezensionen irgendwie zusammen. Da bin ich auch häufig unzufrieden. Mir hilft es oft ein unterdurchschnittliches Buch zu lesen und das dann so richtig schön zu verreißen :wink: Leider weiß man ja vorher nicht, ob es schlecht wird oder gut…
Ich drücke dir jedenfalls die Daumen, dass du bald wieder mehr Lust auf Rezi Schreiben hast :slight_smile:

mir geht es manchmal sehr ähnlich. Ich habe dann das Gefühl, ich schreibe in jeder Rezi dasselbe. Ich habe dann eine Zeitlang Bücher gelesen, die ich nicht rezensieren musste. Oder mal ein anderes Genre.

Was ich zur Zeit auch nicht gern mache: Leseeindrücke schreiben. Z.B bei Vorab. Da fehlt mir komplett die Lust , die LPs zu lesen und zu bewerten

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Danke! Es war noch nicht mal mittelmäßig. Andere haben halbe Romane dazu geschrieben. 4 Sterne- Achnacht. Naja hoffe auch das ich während der Leserunde meine Inspiration finde :grin:

Das kenne ich. Manchmal liegt es an dem Buch, welches nicht meinen Vorstellungen entspricht. Aber manchmal gefällt mir das Buch auch, aber ich kann trotzdem nicht lesen. Ich habe keine Ahnung woran das liegt…:thinking:

Ja das kenne ich. Ich hab mal ein Buch angefangen und hab’s dann nach 100 wieder aufgehört. Ein halbes Jahr später kam dann eine Freundin zu mir und hat sich meine Bücher angeschaut (nein sie kam nicht um sie anzuschauen😂). Da sah sie das Buch und meinte es wäre richtig cool. Ich hab mich gewundert, es dann aber doch nochmal gelesen. Am Ende war es doch ganz okay. Manchmal muss man sich halt quälen