Literaturklassiker - welche habt ihr gelesen?

Ich keine das Buch nicht und hab jetzt grad mal ein wenig bei Wiki nachgelesen… Also, meins wärs auch nicht :wink:

Ich hab mich ja auch immer gefragt, was Lehrer denn für ein Problem mit sachlich vorgebrachter Kritik haben. Nur weil so ein Buch auf irgendeinem Lehrplan steht, und auch wenn es den Literaturnobelpreis gewonnen hat, kann man es ja trotzdem als Zumutung empfinden. Wenn man’s begründen kann, sollte man das doch auch in der Schule sagen dürfen.

Ein Blick in die Amazon-Rezensionen hat außerdem gezeigt, dass du mit deiner Meinung bei weitem nicht alleine bist :wink: .

Der Ausdruck totinterpretieren trifft den Nagel aud den Kopf :wink:

Ich fürchte, die Art wie Literatur in der Schule präsentiert und diskuttiert wird, vermiest den Schülern das Lesen eher anstatt sie dazu anzuspornen.
Klar, bei denjenigen, die ohnehin freiwillig die Bücherei plündern, kann man keinen großen Schaden anrichten. Aber ich glaube kaum ,dass auch nur ein einziger Schüler, der vorher nicht schon gern gelesen hat, durch den Deutsch-Unterricht zum Lesen animiert wird :unamused:

Sehe ich genauso.
In unserer Klasse war ich zum Glück nicht die einzige, die sich über den Lesestoff beklagt hat, deswegen hatte ich keine negativen Konsequenzen zu fürchten.
Aber ich finde, dass jeder das Recht haben soll, seine Meinung (zu jedem Thema) auszudrücken.
Ich habe mich ja manchmal gefragt, ob wirklich jeder Lehrer alle Titel auf der Literaturliste wirklich toll findet, oder ob die nicht nur so tun …

Von Elfriede Jelinek habe ich noch nichts gelesen, auf Grund der Kommentare von “normalen” Lesern zu ihren Werken, habe ich aber auch nicht den Eindruck, dass ich was versäumt habe.
Eine Freundin von mir musste mal eine Buchbesprechung zu einem ihrer Bücher machen (ich weiß nicht mehr, obs die Klavierspielerin war oder ein anderes), die hat es gar nicht fertiggelesen, sondern nur von irgendwo die Interpretation abgeschrieben.

Ich denke auch, dass man sich nicht zu sehr von Auszeichnungen beeindrucken lassen sollte. Nicht nur im Bereich Literatur.
Wenn man mal überlegt, wer schon aller den Friedensnobelpreis bekommen hat…

Stimmt, das war damals bei uns zu DDR Zeiten ganz schwer zu bekommen

Das ist auch gut so, stelle dir vor wir würden alle nur das selbe Lesen …

Ich habe mal ein Buch von Proust gelesen, mit ihm wurde ich auch nicht warm

Unbedingt lesen, das ist wirklich ein tolles Buch. Zwischenzeitlich mit kleinen Dämpfern, aber das verzeiht man ihm bei der Länge.

Ich durfte ja auch im Zuge des Deutschunterrichtes dieses Jahr 2 Bücher lesen.

  1. die Leiden des jungen Werther-> hätte ich nicht am Anfang schon gewusst, das der sich selber umbringt, ich hätte es spätestens nach 10 Seiten für ihn gemacht.
  2. Frühlings Erwachen von Frank Wedekind -> das fand ich wirklich gut ziemlich aktuell immernoch

Und ich lese noch an Anna Karenina und habe Effie Briest letztes Jahr gelesen. Der Idiot von Dostojewski hab ich zur Seite gelegt (erstmal)…

Also zum Thema Sherlock Holmes: Nachdem ich im Schottland-Urlaub den Arthur Conan Doyle-Pub in Edinburgh entdeckt hatte (ein uriges kleines Lokal mit Wänden voller Bücher :grinning:), habe ich mit einer seiner Geschichten angefangen und nach und nach alle verschlungen. Ich LIEBE die Bücher!!!

Zu Schulzeiten haben mich vor allem die Werke von Shakespeare gefesselt, an die deutsche Literatur kam ich hingegen irgendwie überhaupt nicht ran. Die Ausnahme war dann nur Das Parfüm von Patrick Süßkind.

Und was ich auch gerne lese sind die Bücher von Jane Austen, auch wenn ihr Schreibstil am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig war.

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Wie hat dir das gefallen? Bei mir ist es die Nummer 2 der most-hated-Schullektüren.

Anfangs fand ich es wirklich schön aber zum Schluss hin hat es sich sehr gezogen. Ich denke es ist ein Unterschied ob man es lesen MUSS oder freiwillig liest. Wie schon jemand geschrieben hat, werden Bücher im Unterricht oft zu Tode interpretiert und analysiert.

Genauso ist es, Bücher in der Schule gelesen oder Privat, ist zweierlei :wink:

Ich habe einen Bachelor in Germanistik und mache gerade meinen Master, ich habe also auch entsprechend viele Klassiker gelesen und lese sie noch :wink: Das führt aber dazu, dass ich privat eigentlich nur Trivialliteratur lese, von Klassikern habe ich oft schnell die Schnauze voll. Dieses Semester hatte ich ein Seminar zur Gegenwartsliteratur und musste 30 Bücher dafür lesen, da war ich schon froh, als ich durch war und mich wieder meinem SuB widmen konnte :sweat_smile:

Grundsätzlich finde ich Goethe ganz furchtbar, wohingegen Schiller wieder geht. Sehr gerne lese ich Kleist!

Kinderbuchklassiker finde ich auch super, die lese und sammle ich mit Leidenschaft :heart_eyes:

Ich habe Stolz und Vorurteil, Jane Eyre und Sturmhöhe gelesen wobei mir letzteres so gar nicht gefallen hat :wink:

Freut mich, dass meine Meinung zu Goethe auch von einer Fachfrau geteilt wird :wink:

Momo von Michael Ende war auch eines meiner Lieblingsbücher zu Schulzeiten!

Momo hab ich als Kind auch gelesen, und mochte es auch sehr, aber mein Michael-Ende-Liebling ist auf jeden Fall Die unendliche Geschichte :heart: :slight_smile:

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Momo , ist ein Tolles Buch, wie auch die anderen Bücher von Michael Ende.
Kann man auch als Erwachsene LESEN !!!

Das seh ich ganz genauso! Diese Bücher regen die Fantasie unglaublich an :grinning:

Gnerell gefallen mir die meisten “Kinderklassiker” meist viel besser als die, welche man später liest bzw. “lesen sollte”.
Vielleicht wegen der Nostalgie… Deeswegen will ich unbedingt Bücher aus meiner Kindheit rereaden!

Mir sind noch ein paar eingefallen
Der scharlachrote Buchstabe von Nathaniel Hawthotrne
Claus Störtebeker
Moby Dick
und die Bücher von Mark Twain,
ach und der Kleine Lord fällt mir gerade noch ein

Mein liebster Kinderbuchklassiker, den ich auch heute noch immer wieder gerne lese, ist Timm Thaler :heart_eyes: