Markiert/unterstreicht etc. ihr beim Lesen?

Genial - ganz meine Art, nur ohne Farben, sondern mit unterschiedlichen Arten mit dem Bleistift zu markieren.

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Deshalb ist es aber nicht schlecht oder falsch!

Ich markiere beispielsweise Rezepte, die ich nachkochen möchte oder die ich super fand, in Kochbüchern auch mit farbigen Pagemarkern.

Bei Unterhaltungsliteratur, die ich aktuell lese, markiere ich zumeist die Fehler mit pinken Pagemarkern (allerdings häufen sich die schlecht korrigierten Bücher quer durch die Verlage gerade dermaßen, dass ich das nur noch manchmal mache - mich ärgern die vielen Fehler einfach entsetzlich).

Lernsysteme sind auch im späteren Leben oft hilfreich. Finde ich jedenfalls.

Lernsysteme?

Jupp. Mit Farben markieren und sich so einzelne Bereiche unterteilen ist eine Art von Lernsystem. Es gibt viele verschiedene. Die lassen sich auch prima kombinieren. Man kann lernen, richtig zu lernen. Dabei lernt man dann leichter und schneller und mehr.

Dafür bin ich vermutlich einfach zu… puh… pragmatisch, passt das? Manche Zitate klingen für mich zwar schön, aber Verbindung zu meinem Leben, drüber nachdenken? Das liegt mir einfach nicht.
Hab ich auch letztes Jahr schön gemerkt: Hab von ner Freundin einen Tageskalender für die Arbeit bekommen, diese Omm-Katze mit Zitaten und Sinnsprüchen. Ein paar Literaturzitate, die direkt Katzen und ihre Halter betrafen, waren durchaus amüsant, aber die Mehrzahl war (für mich!) solcher Quatsch von wegen “Lebe glücklich, lebe froh, wie die Maus in Mexiko”. Kann ich persönlich einfach nüscht mit anfangen, da bekomme ich keinen Zugang schulterzuck

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Natürlich nicht! Zumindest nicht grundsätzlich - nur absolut nix für mich, mich schreckt alleine die Vorstellung grad richtig ab. Aber hatte ich ja in meiner Begründung von wegen Markieren oder nicht schon geschrieben: Sobald sowas in “Arbeit” ausartet, und das ist exzessives Markieren für mich, bin ich raus :wink:

Das mit solchen Kalender-Sprüchen habe ich aber auch manchmal, habe so eine Art Buddha-Kalender bekommen, jede Woche ein neuer Spruch. Für mich haben sich die meisten bisher irgendwie alle gleich angehört.

Und dann auch noch ein Kalender zum positiven Denken: Einige Sprüche - einfach genial. Dann aber wiederum andere, die könnte ich in die Tonne werfen. Reiße deshalb oft das Blatt absichtlich zu spät ab;)

Solche Sprüche - und auch schöne/lustige Zitate aus Büchern - mag ich sehr, sehr gern. Aber ich schreib sie mir so gut wie nicht mehr auf. Warum? Weil ich, ehrlich gesagt, gar nicht nachlese. Irgendwie ist für mich die “Jagd” nach neuen solcher Sprüche viel schöner.

Übrigens, wollte ich ja vorhin schon mal schreiben - ich hab da ein Buch gelesen, das mir quasi zuspielt.

“Das Buch der falschen Zitate”

Super interessant!

Mir hilft es auf jeden Fall bei meinen Rezis, und wenn ich mich an ein bestimmtes Buch erinnern will, einfach blättern, fertig

Ich finde es ganz und gar nicht schlimm, wenn sich jemand Notizen macht, egal ob im Buch oder extern, ist ja dem das seine. Ich bin da eher faul :slight_smile:

Jetzt bin ich aber ein wenig schockiert, dass du “Obsidian” dermaßen daneben fandest :slight_smile: Ich liebe diese Reihe, aber naja, Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden, sonst wäre es ja auch langweilig. Auch hier gilt: jedem das seine.

Eigentlich markiere ich nur in Sachbüchern. Ich arbeite gerne mit Pagemarkern, wo ich mir die für mich wichtigen Stellen markiere. Bei Belletristik mache ich das gar nicht, auch nicht in den Manuskripten.

Dieses extreme Markieren hat bei uns schon im Studium für Erheiterung gesorgt. Es gab welche die alles (wirklich alles) in irgendeiner Farbe markiert hatten. Das konnte ich überhaupt nicht verstehen. Ich habe mir nur beim zweiten Lerndurchgang die Sachen markiert, die ich mir nicht merken kann als Gedächtnisstütze.

Ah, danke für die Aufklärung!:hugs:

LB ist Lovelybooks. Eine andere Leseplattform.

Mir ist auch schon aufgefallen, dass das Korrektorat einiger Verlage nachgelassen hat. Ich markiere solche Fehler aber nicht. Dann würden sie mich noch mehr stören. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Die Manuskripte der Leserunden hier finde ich auch klasse. Allerdings markiere ich meistens doch nichts, weil es mir für eine Rezension oder das Posten in den Leseabschnitten zu lästig ist, die Anmerkungen wieder zu suchen. Stattdessen mache ich mir Notizen. Da habe ich dann auch für die Rezis alles Wichtige auf einer Seite zusammen.

Ich makriere in dem ich kleine klebe Zettel in die Bücher klebe und später dann alle in ein extra Buch hinausschreibe. Ich liebe dieses kleine Buch indem ich immer wieder die schönsten Zitate nachlesen kann.

OOOHH… Ich :gift_heart: Zitate!!! Bin voll der PoetTyp!:laughing: Und Buchzitate sind doch besonders schön! :innocent:

In der Schule war ich tatsächlich noch nicht so organisiert. Da war meist alles eine gelb markierte Masse. Kam erst alles durch das Studium. Finde es deutlich hilfreicher. UND ich habe gelernt, dass man nicht mehr jedes Wort markiert. :joy:

Also ich ordne mich jetzt mal brav in die Fraktion “Notizbuch/-zettel” ein. :smiley:

Bei Leserunden kann es vorkommen, dass ich mir in einem Abschnitt ein paar Kleberchen reinsetzte, weil es schneller geht, als direkt was ich mir merken will zu notieren. Die Notizen mache ich mir dann nach dem Abschnitt - oder tippe es gleich runter.

Was ich mir bei manchen Büchern mal zulegen sollte, wäre eine Art Personenverzeichnis. Gerade bei den Fantasienamen weiß ich manchmal gar nicht wie die Protagonisten hießen. :smiley: Was ein Elend. Dafür umschreib ich die dann einfach.

Ansonsten hat in den Büchern nichts zu suchen. Reinschreiben, pft. Reinmalen, neeeee.

Da habe ich auch immer ein “prima Gedächtnis” augenroll
Bei Fantasybüchern und auch historischen Romanen ist ja wenigstens die Chance relativ groß, dass es wirklich ein Personenverzeichnis gibt, wo ich zur Rezi nochmal einen Blick werfen kann… aber bei ganz normalen kitschigen oder zeitgenössischen Romanen vergesse ich sogar kurz danach, wie jetzt genau die Protagonisten hießen und gucke notfalls nochmal fix bei Amazon & Co. in den Klappentext, bevor ich mich blamiere :flushed:

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…oder wie genau man den Protagonisten denn nun schreibt. Hieß er jetzt Marin? Martin? Manfred? :smiley:

Ich hatte schon den Fall, dass ich das Buch nicht zur Hand hatte und dann DIESEN EINEN NAMEN gesucht habe, der aber natürlich nicht im Klappentext stand. Das war vielleicht eine Sucherei. :smiley:

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