Mich hat heute traurig gemacht

Der Hausarzt hatte ja eine Gewebeprobe entnommen, aber wohl zu wenig. Deshalb hat er dann den Termin im Krankenhaus gehabt. Wo nix gemacht wurde. Ich verstehs einfach nicht, warum machen die nix?!? Sagen ihm zwar, was sie alles vorhaben, aber im Endeffekt: nix. :angry:

Und genau davor hat mein Papa Angst… Er kennt es auch von seiner vorigen Lebensgefährtin, die hatte dann Chemo bekommen und daraufhin so abgebaut, dass sie nur mehr dahinvegetiert ist…Deshalb will er wahrscheinlich sowieso keine Chemo haben…

Ich fühle mit dir, das ist soo schrecklich, wenn es einem Elternteil schlecht geht. und soo lange schon im Spital liegt. Der Schwiegervater war ‚nur‘ 1,5 Wochen im Spital, aber weil es auch so unsicher war, das war nervenzehrend…

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Und dann müssen wir ja auch noch alles besprechen… wir wissen zB beide nicht, wo seine Dokumente sind… wie und wo will er mal begraben werden… und über solche Dinge redet er halt einfach nicht gerne, das wird sicher auch noch schwierig werden. Das vom Krebs haben wir auch erst einige Zeit später erfahren.

Das ist bei uns auch so. Ich finde keine Geburtsurkunde. Im Stammbuch ist keine drin.

Rest bekomm ich wohl hin.

Über Tod und Beerdigung wurde nie gesprochen. Eine Grabstätte existiert, da meine Mama vor 8 Jahren gestorben ist.

Mein Beileid für dich und deine Familie!

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Viel Kraft in dieser schwierigen Zeit!

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Mein Beileid an euch beide.

Mein Lieblingsnachbar ist auch verstorben, er wollte einfach nicht mehr. Jetzt helfen wir seiner Schwester dabei, alles auf die Reihe zu bekommen, es gibt viel zu tun.

Eben kam noch die Nachricht, dass eine Verwandte mütterlicherseits heute verstorben ist. Das alles nimmt meine Mutter sehr mit.

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Mein Beileid
Und die Situation mit deinem Vater ist schwer.

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Mein Beileid auch an dich.

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Auch mein Beileid an euch.

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Mein aufrichtiges Beileid & viel Kraft.

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Eine Grabstätte gibt es auch, meine Mama ist 2004 gestorben. Das ist aber quasi „ihre“ Grabstätte, da liegen auch ihre Eltern und Großeltern drin, und ich weiß eben nicht, ob mein Papa da auch will, weil die beiden ja getrennt waren…
Aber das werden wir hoffentlich alles klären können. Es ist echt schwierig, wenn da nie drüber geredet wurde.
Beim Schwiegerpapa war alles klar, der hat der SchwieMa ganz genau gesagt, was er will (und was nicht), und das hat es für sie natürlich auch einfacher gemacht.

Mein Mann und ich regeln unsere Angelegenheiten diesbezüglich gerade mit professioneller Unterstützung. Es ist echt viel, an das man so gar nicht denkt. Unser Berater macht alles für uns so fertig, wie wir das wollen. Am Ende dann gehen wir geschlossen zum Notar. Dort wird es dann „gesichert“.

Das kostet zwar was, aber dann sind wir insgesamt auf der echt sicheren Seite. Das ist uns wichtig, zumal am Ende keine Kinder als Erben da sind und uns super wichtig ist, dass unser Erbe in die richtigen Hände kommt. Aber auch Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen und eben alles rund ums Sterben und Beerdigen wird da geregelt.

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Was für ein Berater?

Mein Mann und ich haben zumindest alles schon besprochen. Aber wir müssten es eigentlich mal schriftlich hinterlegen. Irgendwie schaffen wir das nicht.

Verbraucherzentrale hatte auch gute Vordrucke für Patientenverfügung usw meine ich.

Mein Vater hatte klar gesagt was er will. Das konnten wir gut regeln. Bei meiner Mutter würde es schwieriger.

Wenn es keine Kinder gibt, versteh ich euch total, dass ihr das genau geregelt haben wollt. Wobei es sicherlich auch für Geschwister etc eine gesetzliche Erbregelung gibt.

Die Vordrucke kenne ich, hatte mein Vater.

Aber meine persönliche Bankberaterin hat mir gesagt, dass es dafür Profis gibt. Da gibt es auch freiberufliche und so, aber da meine Bank intern da jemanden hat und ich den dann ja quasi immer griffbereit habe, fand ich das super und wir sind zu dem. Das kostet allerdings echt was. Erstes Gespräch ist kostenlos, dann überlegt man, ob man das Angebot mit ihm annimmt. Dann kommt man insgesamt auf mehrere Termine und das kostet dann pauschal 2.500 Euro. Beim Notar kostet es dann entsprechend dem Wert, der für das Erbe angesetzt wird.

Klingt viel, ist auch nicht wenig, aber es ist dann „sicher“. Mir ist schon allein das Schreiben eines doofen Berliner Testaments (quasi die Notlösung, bis wir das „richtige“ mit Berater und beim Notar gemacht haben) unfassbar schwer gefallen. Unsere Wünsche so zu formulieren, dass das nicht angreifbar ist, würde ich gar nicht schaffen.

Dazu kommen ja noch die anderen Dinge. Allein die Patientenverfügung ist schon deutlich anders, als die Vordrucke.

Das nennt sich „Generationenplanung“ und umfasst restlos alles, auch die Testamentsvollstreckung und wenn gewünscht eine Stiftungsgründung.

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Ich habe keine Geschwister und die Schwester meines Mannes soll nichts bekommen (das hat fundierte Gründe). Gesetzlich ist sie nur dann in der Erbfolge, wenn die Mutter / der Vater noch lebt (macht sie aktuell noch) und da ist der Pflichtteil recht klein. Aber das ist schon allein ein Grund gewesen, das „amtlich“ zu machen.

Cousinen/Cousins erben im Grunde gar nicht.

Wir haben da sozusagen einen Crashkurs bekommen. War sehr aufschlussreich und interessant.

Ich kenne mich mit der Erbfolge auch nicht aus (hatte es zwar mal in der Schule gelernt, aber das ist eeewig her)

Aber ich meine mich zu erinnern, dass es nicht möglich ist, dass jemand den Pflichtteil nicht bekommt :thinking:

Doch - bei grober Undankbarkeit z.B.

Wie gesagt - sie ist nicht erbberechtigt, wenn beide Eltern nicht mehr leben und mehr als drei Jahre vergangen sind. Auch kein Pflichtteil. Das ist Gesetz, hab ich nicht erfunden.

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Und das muss man dann sicher irgendwie beweisen?

Find ich seltsam, was hat das mit den Eltern zu tun? bleiben ja trotzdem Geschwister.
Aber wenn es so im Gesetz steht, dann ist es halt so…

Ich verstehe Deine Frage gerade nicht.

In der Regel stirbt man ja nicht vor seinen Eltern. Also meist sterben erst die Eltern. Dann man selbst. Wenn das drei Jahre nach dem Tod der Eltern ist, erben die Geschwister eben nix, weil das Gesetz das halt so sieht. Finde ich auch in Ordnung. Wolltest Du denn den Geschwistern Deines Mannes einen Teil des Erbes geben wollen, wenn Dein Mann stirbt? Findest Du nicht, das steht ausschließlich Dir und Deinen Kindern zu?

Würde mein Mann jetzt sterben, würden seine Mutter und seine Schwester einen gewissen Teil erben. Fände ich überhaupt nicht okay.

Würde ich sterben, würde mein Vater erben (der gerade im Sterben liegt, welch Ironie …). Danach dann die Sintflut, denn seine Geschwister leben nicht mehr …

So wirklich richtig ist das doch nicht? Oder siehst Du das anders?