Migräne: Tipps und Erfahrungen

Hoffentlich für dich eine erholsame Nacht und morgen einen besseren Tag.

Nachdem ich am Freitag schon mit Migräne aufgewacht bin, hat sich mein Körper gedacht, dass schreit heute nach einer Wiederholung.

Dazwischen hatte ich NUR leichte Migräne. Aber wenn ich morgens schon so aufwache, sind das immer gebrauchte Tage.

Ich hatte von einer Ärztin eine Überweisung zur Schmerztherapie bekommen. Davon rät mir mein Neurologe dringend ab. Er meint, dass ich da auf Opiate und Amitriptylin eingestellt werde. Da muss ich ihm recht geben. Ich werde mir das ansehen, aber weder das eine noch das andere nehmen. Sonst kriege ich ja nichts mehr mit vom Leben.

Blöd, nervig, unnötig, sch…
Nee, nimm bloß nicht solche Medikamente. Hast du es mal mit Akkupunktur probiert?

Gute Besserung :sunflower:

Mit Akupunktur habe ich es in den 30 Jahren schon 3 Mal probiert. Amitriptylin habe ich vor ca. 10 Jahren mal probiert. Das war der Horror. Ich habe nur geschlafen, die Welt wie durch eine Scheibe wahrgenommen und von Nutella gelebt. Nie wieder. Genauso wie ich freiwillig nie wieder Betablocker nehmen würde. Und Opiate nimmt man doch freiwillig sowieso nur, wenn gar nichts mehr geht. Und nicht, weil man Migräne hat. Auch nicht bei 20 Tagen aufwärts im Monat.

Danke dir!⚘

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Bisher habe ich hier nur still mitgelesen, immer in der Hoffnung, dass meine Migräne sich nicht meldet, wenn ich sie nicht laut erwähne, funktioniert aber leider nicht.
Aber immerhin weiß ich, dass ich nicht alleine bin.

Mich wundert es, dass Dein Neurologe meint, dass Du bei einer Schmerztherapie mit Medikamenten vollgestopft wirst. Eigentlich ist doch der Sinn einer Schmerztherapie einen ganzheitlichen Ansatz zu finden und der Ursache auf den Grund zu gehen, um dann gezielter Maßnahmen ergreifen zu können.
Meine Erfahrungen mit Amitriptylin waren auch eher negativ. Ich habe gar nichts mehr mitbekommen, war nur noch müde und wußte überhaupt nicht, wie ich in dem Zustand arbeiten und überhaupt erst einmal zur Arbeit hinkommen sollte. Auch zu Hause habe ich nichts mehr hinbekommen und eine Normalisierung ist auch nach mehreren Wochen nicht eingetreten.
Also ich würde Dir raten, lass Dich bei einem Schmerztherapeuten beraten, aber lass Dir nichts einreden. Medikamente, die einen dauerhaft ausnocken machen das Leben nicht besser.

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Ich gucke mir das Ganze an. Wollte heute eigentlich die Unterlagen abgeben. Werde ich dann wohl morgen machen.

@AnnaMagareta und @Elchi130 Amitriptylin habe ich ein einziges Mal genommen und gedacht, das wars jetzt, der Schwindel war extrem und ich hätte heulen können.
Mir hilft immer noch am besten Novamin, ab und zu Ibu. Der Sport ist auch eine Vorbeugung, zumindest bei mir. Hab ich ja schon erwähnt.

Mit Yoga und Pilates kann ich allerdings nichts anfangen, ist mir zu viel Gesülze.

Yoga mag ich auch nicht. Erinnert mich zu sehr an Gymnastik.

Ausdauersport und Entspannungsübungen, da muss ich wieder hin. Finde bloß keine Regelmäßigkeit, da ich ständig flach liege. Irgendwann klappt es!

Immer schön langsam, bloß keinen Streß mit Sport machen. Sonst geht der Schuß nach hinten los.

Ich hatte mal eine DVD von Barbara Feltus mit Pilates :sleeping: konnte nicht zuhören, zu langweilig.

Ich habe bis Januar an der Quelle gearbeitet, also in einem Institut für präventive Gesundheitsbildung. Als es mir 2016 gut ging, war ich unsere beste Kundin.:martial_arts_uniform:

Mir wurde ja versprochen, dass die Nebenwirkungen nachlassen und das ich nur die ersten Wochen durchhalten muss. Aber auch das finde ich im Nachhinein eine Zumutung, Wie soll man totmüde im Dauernebel arbeiten gehen und drei Kinder versorgen ?

Ibu helfen mir bei Migräne gar nicht und Novamin kenne ich nicht. Wenn ich rechtzeitig Maxalt nehme, kann ich dadurch das Schlimmste verhindern, aber die muss ich wirklich beim ersten Anzeichen einnehmen, sonst ist es zu spät. Manchmal widerstrebt mir das, wenn ich nicht sicher bin, ob es sich wirklich um Migräne handelt, da ich eigentlich überhaupt nur ungern Medikamente nehme.

Mit Yoga, Pilates, AT & Co kann ich auch nichts anfangen, da werde ich total nervös und hibbelig auch wenn man dabei eigentlich ruhiger werden sollte. Das funktioniert bei mir einfach nicht. lach
Ich gehe lieber laufen, manchmal hilft das sogar, wenn die Migräne erst in den Anfängen steckt, nur die ersten 20 bis 30 Minuten sind dann immer der Horror.:confounded:
Aber als vorbeugende Maßnahme scheint regelmäßiger Sport auch nicht zu funktionieren oder soll ich davon ausgehen, dass ich ansonsten noch öfters Migräne hätte ? :fearful: Nee, darüber denke ich jetzt lieber nicht nach.

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Ausdauersport und Entspannungsübungen sollen die Grundpfeiler der Vorbeugung gegen Migräne sein, neben Vollwertkost und so etwas wie Fußbäder, Wickel. Ich war schon zweimal in einer naturheilkundlichen Schmerzklinik.:shushing_face:

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Vielleicht als Novalgin oder Metamizol bekannt.

Eben, dieses still halten kann ich gar nicht. Hast du mal versucht ein Eichhörnchen zum still sitzen zu bringen? :rofl:

Ausdauersport soll vorbeugen, ich kann da nur von mir sprechen, mir hilft es. Seit 2014 laufe ich regelmäßig und stetig intensiver, die Migräneattacken sind wesentlich weniger geworden.

Weißbrot kann bei mir zu Kopfschmerzen führen.

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Gesund und ausgewogen zu leben kann ja nie verkehrt sein. :wink:
Aber Fußbäder und Wickel ? Was bewirken diese im Zusammenhang mit Migräne ? :thinking:

Nein, auch nicht, aber ich freue mich über jedes Migränemedikament, das ich nicht kenne. lach

Das ist ein schöner Vergleich, den merk` ich mir. :laughing:

Ich konnte bei mir leider nicht feststellen, dass meine Migräneattacken durch den Ausdauersport abgenommen haben. Aber wer weiß, was wäre, wenn ich den nicht machen würde. :tired_face:

Ich weiß das ehrlich gesagt schon gar nicht mehr so genau.
Die Fußbäder waren, weil ich immer kalte Füße habe, was wohl nicht so unüblich ist. Damit soll der Kreislauf normalisiert werden. Bei den Wickeln ähnlich. Das waren entweder kalte Brustwickel (brrr), die haben zum Schwitzen angeregt. Aber insgesamt sollten sie den Stoffwechsel und Kreislauf wieder ins Lot bringen.

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Zusätzlich hat der Jobwechsel geholfen.
Ich gehe regelmäßig ins Bett, ich vermeide Zeiten nach 22 Uhr. Schlaf brauche ich mind. 8 Stunden, hilft auch zum vorbeugen. Zusätzlich weder Rauchen noch Alkohol und abends Zucker vermeiden.

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Heute von jetzt auf gleich einen Migräne Anfall bekommen, Mir wurde plötzlich schlecht ich sah verschwommen und hatte das Gefühl mein Kopf klemmt in einer Schraubzwinge. Nachdem ich gebrochen hab gings wieder einigermaßen sodass ich meinen Heimweg fortsetzen konnte. Dann wurde ich übermütig und bin noch schnell in den REWE gesprungen, das gleiche Spiel von vorne. Dann hab ich 30 min geschlafen und bin grade mit richtig Hunger ohne Kopfschmerzen aufgewacht. Eine Scheibe Brot langsam gegessen und nun Magenkrämpfe und Migräne von feinsten. So schlagartig hatte ich es noch nie.

Oh man, ich wünsche dir, dass du schnell wieder auf den Beinen bist. Gute Besserung!

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8 Stunden Schlaf schaffe ich leider nie, wenn meine Kids im Bett liegen (und das wird immer später und später :roll_eyes:), brauche ich einfach noch ein paar Minuten für mich.
Geraucht habe ich nie und wann ich zuletzt etwas getrunken habe… keine Ahnung, ich mag einfach keinen Alkohol und lasse mich gerne schief anschauen, wenn ich den Sekt zum Anstoßen abhlehne. :rofl:
Aber im Zucker vermeiden bin ich ganz schlecht. Ich brauche meine Nervennahrung. :chocolate_bar: