Es gibt viele kleine Dinge durch die wir unseren Alltag nachhaltiger gestalten können. Schreibt doch gerne auch eure.
Hier sind ein paar von meinen.
Natürlich so häufig es geht Glas statt Plastik kaufen. Für Wasser noch besser einen Wassersprudler nutzen.
Warum nicht das Kochwasser von Kartoffeln, Nudeln und Co. nicht wegschütten sondern zum Gießen verwenden.
Gerade auf dem WC gewesen und ein kleines Geschäft verrichtet? Gerade als Familie vielleicht einmal in die Runde fragen ob noch jemand muss und so nur einmal statt 2/3/4 mal abspülen.
Ich kaufe super gerne im Unverpackt Laden ein, was dafür sorgt, dass wir viel weniger Verpackungsmüll haben.
Unverpackt, saisonal und regional einzukaufen ist so oder so immer eine gute Sache. Und bei den Lebensmitteln nur das kaufen, was man auch wirklich verbrauchen kann und so Foodwaste vermeiden. Und falls man doch einmal zu viel eingekauft hat und nicht weiss, wohin damit, dann lieber einmal etwas einfrieren/verschenken usw.
Nudeln und Kartoffeln sind bei uns gesalzenes Wasser, das ist nicht so geeignet zum gießen unserer Blumen.
Stoffbeutel dabei haben um keine Plastiktüten zu benutzen.
Seife zum waschen und für die Haare extra Haarseife benutzen und so den ganzen anderen Mist weg lassen.
Wäsche am besten aus Naturmaterialien kaufen um den Mikroplastik zu verringern. Und vieles an Anziehsachen sind SecondHand super zu kaufen.
Fleischkonsum bzw tierische Produkte wenig nutzen, wenn dann Bio.
Zwei Literaturtipps dazu:
Ohne Wenn und Abfall
Der Name ist Programm: Alles rund um Abfallvermeidung inkl. einiger Rezepte für selbstgemachte Kosmetika (die Handcreme und Lippenpflege daraus mache ich regelmäßig selbst). Die Autorin ist Mitgründerin von Original Unverpackt.
Mein Herz schlägt grün
Hier ist der Ansatz sehr viel breiter und behandelt alle Themen des Alltags in denen man etwas für die Umwelt tun kann. Sehr gut strukturiert nach dem Ort des Handels: Küche, Bad etc. Super interessant hierbei: Die Autorin beendet jedes Kapitel mit einer kleinen Challenge, die die Leser/innen an die einzelnen Maßnahmen heranführt.
An beiden Büchern schätze ich besonders, dass nicht mit dem mahnenden Zeigefinger gewedelt wird, sondern es wirklich um Beratung und Hilfestellung geht.
Lecker. Ungesalzene Nudeln. Yummy!
Ach komm, Umweltschutz super etece pp, aber man kann es auch wirklich übertreiben.
Abgesehen davon, dass vielerorts die Kanäle eh schon extra gespült werden müssen, eben weil wir mittlerweile relativ wenig Wasser im Haushalt verbrauchen (sicherlich auch durch sparsamere Geräte, was ja per se nicht schlecht ist).
Im Umwelt Thread äußere ich mich ab und zu, daher nicht hier auch noch.
Das Wasser salze ich zum beispiel nicht, deshalb ist das bei uns kei Problem
Naja, bei uns ist die Soße der Geschmack an den Nudeln und da wir auch nicht unmengen an Papier nehmen, ist da mit dem Spülen beim kleinen Geschäft auch kein Problem. Vom großen spreche in dem Fall ja nicht.
Und gerade Wasser ist eine Ressource die man ja nicht unötig verbrauchen muss.
Geschmack kommt nicht nur von der Soße. Ins Nudelwasser kommt Salz. Stärke von Nudeln und Kartoffeln ist sowieso nix für Pflanzen.
Wir gießen mit Regenwasser.
Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind wichtig. Aber man muss es auch richtig und sinnvoll machen, sonst schlägt es ins Gegenteil um.
Gerade bei Cremes frage ich mich immer wieder: sind die in Glas wirklich nachhaltiger als in Plastik? Zum Hersteller von Glas wird ja auch Unmengen an Energie verwendet.
Wattepads habe ich vor Weihnachten durch waschbare ersetzt. Und ich bin wirklich glücklich damit. Waschen muss ich sowieso, Da spielt es keine Rolle ob ich die noch mit wasche oder nicht. Und mein Abfall hat sich dadurch reduziert
Glas lässt sich dafür viel besser recyceln, da es keine unbekannten Inhaltsstoffe enthält.
Bei Plastik gibt es viel zu viele unterschiedliche Arten, dies macht das Recycling schwierig.
Außerdem kann man Glas gut für andere Dinge benutzen.
Dann werde ich umstellen. Ich war etwas im Zwiespalt. Auch die Ressourcen für Glas sind ja endlich.
Rohstoff für Glas ist doch Sand? Den gibt es doch irgendwie überall…und Glas lässt sich einfacher wiederverwerten.
Gewürze in Gläsern im dunklen Schrank oder in dunklen Dosen sind auch super. Nicht den ganzen Plastikmüll pro Gewürztütchen haben.
Das ging vor 1, 2 Jahren mal durch die Presse
Ich friere Kochreste, Kompott etc. in Gläser. Die Gemüsegläser und so werden in Regenwasser eingelegt, damit sich das Papier löst, dann ab in die Spülmaschine. Da verwende ich nur Bioprodukte, weil der Deckel kein Bisphenol und PVC enthält.
Ich versuche es mal hier im Thread, auch wenn mich das Forum fragt, ob ich es nach fast zwei Jahren wiederbeleben möchte.
Ich überlege, was ich einer Freundin zu Weihnachten schenken könnte.
Sie lebt nachhaltiger als ich, sodass ich eure Hilfe gebrauchen kann.
Sie nutzt gerne unverpackte Produkte, macht Sachen auch gerne selbst…
Letztes Jahr gab‘s von mir Bienenwachstücher.
Dieses Jahr bin ich noch etwas ratlos.
Habt ihr Ideen?
Gibt es irgendwas „Neues“ auf dem Markt?
Ich würde in der örtlichen Bibliothek nach einer Geschenkkarte für ein Jahr Mitgliedschaft fragen.
Die haben Geräte zur Strommessung da und sogar in kleinen Bibliotheken ist der Ökotrend mit selbst was machen statt Fertigprodukt kaufen angekommen. Praktisch jedes „vermeide Plastik“, „Spülmittel selbst herstellen“ Buch gibt es in der Bibo.
Ansonsten: wir haben gerade heute entschieden unseren Flohmarkt nach Weihnachten auch weiter attraktiv zu gestalten. Die hässlichen Bücherwannen werden nach Weihnachten mit gestempeltem Packpapier aufgehübscht statt sie ökologisch unsinnig zu ersetzen. Vielleicht eine Rolle Packpapier und einige Stempel? So verpacke ich zumindest die Geschenke. Ich mach dann manchmal noch einen Makramee Geschenkanhänger dran statt Schleife.
Oder wenn du Lust hast könntest du Geschenke aus der Küche machen. Es gibt einfache Rezepte für Gewürze oder z.B. instand Gemüsebrühe. Die kann man z.B. in ein leeres Gemüseglas füllen.
Danke für deine Ideen!
Sie verpackt ihre Geschenke seit Jahren in Zeitungspapier.
Packpapier und Stempel hören sich daher sehr gut an - auch aus eigenem Interesse.