Neues Wissen entdeckt

Also ich kenne Remise nur in Zusammenhang mit der Straßenbahn. Das ist quasi die Garage für die Straßenbahnen :wink:

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War mal für Kutschen

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Ich kenne es auch für Kutschen und landwirtschaftliche Geräte.

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Wagenschuppen - kennen Kreuzworträtselfans. :sunglasses:

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Neulich fand ich auf Twitter eine interessante Aussage eines Lektors: „Die Sprache ist nicht das Meer, in dem du schwimmst, es ist das Meer, in dem du untergehst“. Was haltet ihr davon?

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Aus aktuellem Anlass unterschreibe ich das glatt!

Und es gehen echt massig Leute täglich deshalb/darin unter. :sob:

Mir ist die Aussage zu pessimistisch, wäre schöner im Meer zu schwimmen als unterzugehen. Am besten ist es vielleicht, man hat ne Luftmatratze dabei…

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Es ist gar nicht so falsch. Man sagt ja auch „Deutsche Sprache, schwere Sprache“.

Und da es immer wieder Auslegungen ein und desselben Wortes gibt, die der Sprecher so gar nicht meinte, geht immer mindestens einer unter.

Manche zerstören auch gern Luftmatratzen und Rettungsboote. :wink:

Jetzt komme ich gedanklich nicht mehr mit.

Schade, aber okay - und irgendwie bestätigt es das mit der Sprache doch nur.

Was meinst du mit „das“?

Na, worüber wir sprachen, Dein Zitat.
Darum geht es doch, oder nicht mehr?

Ich hab ein bisschen drüber nachgegrübelt und stimm dem nicht zu. Was soll das bedeuten? Hat der Lektor dazu geschrieben, wie er das meint? Ich finde die Sprache ist eher das Boot über dem Meer von Wörtern oder auch zwischenmenschlichen Beziehungen. Sprache ist etwas wunderschönes und lebensnotwendiges. Wir können so mit anderen kommunizieren (ja Mimik, Gestik etc. auch, nützt aber auch ohne Worte nichts), eher wie die Enführung des Geldes nach dem Tauschhandel, das vieles vereinfacht hat. Wir können uns so mitteilen, ist es nicht schön, wenn Kinder endlich reden und sich ausdrücken können? Wir können mit unserer Sprache um Hilfe bitten, Wissenschaft und Gefühle erklären/beschreiben, „Ich liebe dich“ sagen etc. Ja, wir können auch verletzen, wie zB N* gegenüber Farbigen, aber früher war das Wort völlig neutral besetzt und wurde erst durch unsere Gefühle, Meinungen, Boshaftigkeit zu einem Schimpfwort. Ich finde die fiesen Worte und Unterstellungen ziehen uns als menschlichen Charakter in das tiefe Meer aus Worten, wo man dran erstickt, aber nicht die Sprache selbst.

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Leider wurde die Aussage nicht weiter erläutert, was aber auch Spielraum für eigene Interpretationen lässt. Das gefällt mir, ich habe auch länger über diesen Spruch nachgedacht, kann das aber nicht mehr so schön wiedergeben wie du. Hiet der Link

Ich verweigere „Social Media“.

Aber ich denke, der Verfasser wollte damit sagen, dass niemand die Sprache „im Griff“ hat, dass die Sprache mächtiger ist als der Mensch.

Vermutlich muss man ihn direkt fragen, wenn man ganz sicher sein will. Und auch das ist eine Bestätigung seiner eigenen Aussage. Allein auf dem Meer schwimmen geht nur in der Nähe des Strandes, nicht mitten im Meer, da geht man früher oder später unter. Ganz gleich, was man aus den Worten - egal von wem - liest, was wirklich gemeint ist, weiß nur der, der sie sagte oder schrieb.

Woraus folgt, dass man im Meer der Worte untergeht.

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Hmm, egal was er damit meint, es ist irgendwie negativ und ich finde Sprache verbindet. Wegen dem Hashtag: Da er Lektor ist, ist es vielleicht nur ein schöner Satz, den er aus einem Projekt gestrichen hat :joy::joy: Macht vielleicht dann nur mit dem Wissen über die Geschichte Sinn :joy:

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Ich habe einen krampfhaften Hang dazu, alles immer ins positive drehen zu wollen. Deswegen hier mein Verständnis nach all dem Geschriebenen von euch: Wenn ich schwimme, sehe ich immer nur die Oberfläche, ich befinde mich wortwörtlich an der Wasseroberfläche, ohne jemals die Tiefe zu sehen. Wenn ich jedoch untergehe, wird mir mit einem Mal bewusst, wie viel Meer beziehungsweise mehr (über den Wortwitz habe ich leider viel zu laut lachen müssen) unter der (Wasser-)Oberfläche ist.
„Untergehen“ ist vielleicht etwas zu negativ konnotiert. Tauchen wäre für mich persönlich der passendere Begriff. Wenn ich unter der Oberfläche tauche, kann ich all die Dinge sehen, die mir beim Schwimmen verborgen bleiben.
Und eine andere Interpretation: In Sprache kann man untergehen. Wer schon einmal nach einem passenden Wort gesucht hat, fühlt sich vielleicht wie ein Ertrinkender. Verzweifelt auf der Suche nach Halt, aber im Meer der endlosen Möglichkeiten rinnen einem Begriffe wie Meereswasser durch die Hände.

Danke @anon68125486 für den interessanten Gedankenanstoß und Austausch!

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Das gefällt mir :+1:

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Tolle Gedanken dazu. Sehr bereichernd. Ich habe zu danken.

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Interessante Gedanken :heart_eyes:

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