Plauderecke 2

Printausgaben leihe ich mir fast gar nicht mehr aus.
Aber zwischen den NetGalley Anfragen leihe ich mir gerne eBooks aus der Bücherei aus oder versuche mich mal an einem Hörbuch.
:grin:

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Ich habe das mal zum Anlass genommen, einmal meine gesamte Wunschliste zu prüfen: Bei der Onleihe gab es etwa eine Handvoll der Titel, aber bei der normalen Bücherei sind es viel mehr, besonders ein paar Fortsetzungen könnte ich mir da gerne mal ausleihen :smirk: Zum Beispiel Ember Queen, Stadt ohne Wind 2, Empirium-Trilogie 2+3, … muss nur mal die Zeit für die Bücher finden :joy:

Die Onleihe hat wirklich kaum was für mich, besonders, da ich ja ein Hörbuch-Abo habe, bei dem die da angebotenen Titel eh verfügbar sind :blush:

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Es ist immer wieder interessant, was man so findet. :blush:

Es dauert meist eine Weile, bis Neuerscheinungen auch als eBook in den Bestand der Bibliothek kommen - wenn überhaupt. So lange möchte ich bei manchen Sachen nicht warten, sodass die Bücherei dafür eine super Option ist.
Zuletzt zum Beispiel: Die Wahrhaftige von Kristin Cashore.
Ein Buch, das ich mir nicht kaufen „kann“, da die Neugestaltung nicht zu den früher erschienenen Büchern passt. :wink:

Das mit dem Hörbuchabo versteh ich.
Für mich ist das ganz praktisch so mit der Bibliothek, da ich eigentlich keine Hörbücher höre, sondern es vielleicht ein oder zwei Mal im Jahr nur mal wieder ausprobiere. :blush:

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Das kann ich gut verstehen :smiley: Ich habe die Bücherei früher sehr stark genutzt, aber seit ich mit Rezensionsexemplare bekomme und so viel tausche, geht mir der Lesestoff nicht aus. In die Bücherei geh ich dann aber gern, wenn ich „ältere“ Bücher lesen will, aber nicht kaufen möchte. Zum Beispiel zuletzt (vor mehreren Jahren) „Das Lied von Eis und Feuer“ oder „Die Nebelgeborenen“, oder auch verschiedene Klassiker. Ich habe da sehr viele bekannte Reihen ausgeliehen, auch die Biss-Bücher, die Sieben Königreiche, Percy Jackson, Harry Potter, Artemis Fowl, Die Chroniken der Unterwelt, Rubinrot, Vampire Academy und und und … Ich weiß aber echt nicht, wann ich zuletzt da war. Das „neuste“ an das ich mich erinnern kann, war „Die Nebelgeborenen 3“ und das ist schon vier Jahre her.

Im Moment würde ich gerne „Die Stadt der Finsternis“ von Ilona Andrews lesen, aber die gibt es weder als Hörbuch bei Storytel, noch in der Bücherei oder bei der Onleihe :ghost: Wenn ich sie lesen will muss ich sie … kaufen :scream:

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Das glaub ich dir sofort bei all deinen Rezensionsexemplaren. :see_no_evil:

Ich bin da nicht so aktiv und hole mir neuen (und alten) Lesestoff daher auf diesem Weg. :grin:

Ich hab grad aus Neugier mal nach „Die Stadt der Finsternis“ gesucht. Ich könnte es auch nirgends ausleihen. :woman_shrugging:t3:

K…kaufen?! Oh Schreck! Das geht ja mal gar nicht! 🫣

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Ich habe daher die englischen E-Books auf meiner Amazon-Wunschliste und warte darauf, dass sie reduziert werden. Den ersten Band gab es für 0,99€ und die anderen werden früher oder später sicher auch reduziert :grin:

So habe ich mir 4 Bücher der Red Rising Reihe für insgesamt 6,52€ gekauft (0,99-2,99 pro Buch), weil ich die Bücher so sehr mag und sie unbedingt komplett haben wollte - nur den vierten Band habe ich als LE bei Netgalley bekommen, darum ist der ausnahmsweise deutsch.


Die Lesejury meinte, ich schreibe Jublo zu viel und solle eine Nachricht schreiben. Die Funktion gibt es hier aber nicht und so wurde einfach ein neues Thema erstellt :rofl:

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So geht’s natürlich auch.
Das ist dann ganz schön viel Buch für wenig Geld!

Wäre keine Option für mich.
Das einzige Mal, dass ich ein englisches Buch gekauft habe war beim Finale von Twilight, da ich nicht so lange warten wollte. :sweat_smile:


Na so was!
Das ist aber nicht nett vom Forum, dass es meint wir beide unterhalten uns gerade zu viel. :sweat_smile:
Aber gut gelöst. :joy:

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Hahaha oh man ich auch! Passender Weise waren wir damals genau zur Veröffentlichung in den USA und ich musste es UNBEDINGT haben. Mein Achtklässler-Englisch war damals zwar schon echt gut, aber es gab so vereinzelte Wörter, die ich überhaupt nicht kannte (pregnant zum Beispiel werde ich auf ewig mit diesem Buch verbinden :joy:).

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Ich hatte ein Wörterbuch neben mir liegen. :sweat_smile:

Mir geht’s ähnlich! Bei mir ist es „witness“. :joy:

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Morgen ist Regen angekündigt, wir werden trotzdem einen Ausflug machen nach Neumarkt mit meinem Gewinn vom VGN. Tagesticket Plus, gilt am Sa und So inkl. Ehemann. Die Rallye endlich machen und ins Bad gehen. Am Sonntag werden wir dann wandern in Neumarkt.

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Ich selbst spare grundsätzlich nicht bei der Nahrung, auch nicht bei welcher, die nach Deiner Definition Luxus ist.

Und ich sehe auch nicht, dass andere darauf verzichten. Das Leben ist seit drei Jahren hart genug geworden, da sparen die Leute an anderen Enden, nicht beim Essen. Das wäre auch fatal, weil dann nur noch ungesund gegessen werden würde. Nein, ich finde Kuchen nicht gesund, aber auch Obst ist teuer und nicht jeder mag (nur) Äpfel essen und für die Seele ist ein Stück Kuchen hin und wieder auch wichtig.

Dazu gehört auch, dass man Qualität kauft. Auch ein Discounter kann gute Ware haben, keine Frage. Aber einige Dinge kaufe ich beim Hersteller (also oft im Hofladen), weil ich da weiß, was ich bekomme und am Ende mehr in der Pfanne habe und somit gar nicht teuer gekauft habe. Auch die Eier kaufe ich direkt beim Hühnerhof - sie schmecken einfach besser und unterwegs bin ich ja sowieso.

Lieber weniger essen, als schlechter!

Ist nichts Neues. Neu war mir nur was Mars alles produziert und das Mirácoli noch immer verkauft wird. Teuerer Billigfrass.

Die Definition von Grundnahrung ist ja nicht nur meine sondern allgemein.
Was für euch dann passend ist ist die Definition von Gütern des täglichen Bedarfs. Da sind dann auch Dinge dabei, die zum Lebensstandard der Gesellschaft zählen.
Und Kaffee, Tee, Zucker gehören für uns zum Standard.

Und das 53 Prozent ihr Kaufverhalten bei Brot, Kuchen und Kleinteile nicht ändern sagt auch, dass aufgrund der Inflation 47 Prozent weniger kaufen bis zum Verzicht. Konsummonitor war das glaube ich. Ansonsten war da ein großer Bericht im dritten Fernsehen, MDR stand dahinter.

Persönlich sparen wir auch bei Lebensmitteln wie Süßigkeiten, kaufen mehr nach Einkaufsliste und weniger -ach, das wäre doch auch lecker-
Aber ansonsten ist der Rest gleich. Wir kaufen einiges in Bio, vieles nach Regionalität und eben entsprechend der Allergien. Und Angebote haben wir immer schon wahrgenommen, wenn es sinnvoll ist. Ich fahr nicht ins Nachbardorf um ein Produkt günstiger zu bekommen. Da ist der Sprit ja teurer als die Ersparnis. Und die Zeit zum rumgurken fehlt mir dann auch.

Die gibt es aber. Die Tafeln haben ja nicht ohne Grund enormen Zulauf. Da gab es einen guten Artikel auf Spiegel über eine Frau, die von Armut betroffen ist. Ich bin auch nicht davon betroffen, trotzdem höre und sehe ich die Verzweiflung dieser Menschen.

Anderes Thema:
Die FDP hat jetzt den grandiosen Plan, wo man bei den Krankenkassen sparen kann. Natürlich bei der Vorsorge für Kinder (rechnet sich, weil früh erkannte Erkrankungen günstiger geheilt werden) und bei der Psychotherapie. In diesem Bereich muss man sowieso schon Jahre auf Termine warten, obwohl sich jeder investierte Euro in dem Bereich Volkswirtschaftlich auszahlt. Man müsste dort investieren und nicht sparen. Man bräuchte mehr Kassenärztliche Lizenzen anstatt weniger.

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Ich fand, dass unser Bäcker sein Brot zu günstig verkauft. Auch dass es Bio ist, stand nur ganz klein am Regal. Er hat jetzt die Preise anpassen müssen und jetzt finde ich sie angemessen für das Produkt. Ich will ja auch, dass es den Bäcker noch lange gibt. Ansonsten gibt es fast nur noch Ketten bei uns.

Die sind nur für die ohnehin schon sozial Schwachen, denen das Geld jetzt natürlich gar nicht mehr reichen kann, nicht für die Allgemeinheit.

Ich sprach von mir persönlich und jenen, die ähnlich gestellt sind. Die Zielgruppe der Tafeln konnte auch vorher nicht im Bioladen kaufen. Das ist traurig genug und ohne Frage trifft es sie natürlich am härtesten.

Wer sprach denn davon? Um zum Supermarkt zu kommen, muss ich so oder so in den nächsten bzw. übernächsten Ort fahren. Auf der Strecke liegen dann diverse Hofläden. Da anhalten ist jetzt nicht so das Problem. Die Menschen sind allerdings super bequem geworden. Ein Geschäft, da alles kaufen, ganz egal was es kostet und wie gut es ist, heim. Machen die meisten so. Ich halt nicht. Ich weigere mich schlicht, mein Fleisch irgendwo zu kaufen, wo ich nicht weiß, wie die Tiere lebten und wer/wie sie geschlachtet wurden. Dir ist das keinen „Umweg“ wert, mir schon. Für mich. Aber auch und vor allem für die Tiere. Wir haben unseren Fleischkonsum schon reduziert (ganz verzichten wollen und werden wir nicht, aber bewusster Fleisch esse ist schon nicht verkehrt) und dabei sogar gewonnen, nicht verloren. Die Qualität macht sich in jeder Hinsicht bemerkbar.

Da war ich ganz erstaunt, dass es offenbar viele Extreme gibt - einige, die einfach alles kaufen, WEIL es im Angebot ist und andere, die Angebote völlig links liegen lassen. Ich war so naiv zu denken, dass alle bei Angeboten, die zu ihrer Haushaltsführung passen, auch gern zugreifen. Also bei für sie sinnvollen Angeboten.

Bei „echten“ Bäckern ist es wie im Bioladen - da zahlt man die höheren Preise, weil sie tatsächlich anfallen und die Ware das wert ist. Die Preiserhöhungen, die ich bei Ketten usw. sehe, sind aber mit 25% und mehr schlicht nicht gerechtfertigt, zumal die viel maschinell machen und bei den Mengen an Rohstoffen, die sie beziehen, von vorn herein nicht so stark betroffen sind.

Erhöhungen sind sicher nicht immer unnötig. Aber die HÖHE ist einfach zu krass. Das ist schon nahe an einer weiteren und echte Krise dran.

Genau das ist aber das Problem der Tafeln gerade. Die bekommen wesentlich weniger Produkte zum Verteilen und haben viel mehr Kunden. Und ein großer Teil der neuen Kunden gehört zur unteren Mittelschícht. (der einzige Vorteil ist, dass die Läden weniger einkaufen und so Lücken riskieren und so weniger Lebensmittelmüll produziert wird)
Ein Grund, warum die Bemessungsgrenzen beim Wohngeld geändert werden sollen ist die gestiegene Bedürftigkeit vormals nicht als bedürftig eingestufter Schichten…aber man kann das auch einfach ignorieren, weil es einen nicht betrifft.

Spannend. Das habe ich ja nicht geschrieben. Wir kaufen auf dem Arbeitsweg ein, wenn da ein Bauer gerade was im SB Shop liegen hat.
Ansonsten werde ich aber nicht durch die Gegend fahren, weil der Aufschnitt 10 Cent weniger kostet oder so. Das meinte ich, dass da das Verhältnis von Spritpreis, Zeitaufwand zur Ersparnis nicht gegeben ist.

Dazu wurde vor ein paar Jahren entschieden, dass Pädagog:innen mit Zusatzqualifikationen in Beratungen und Berufsfelderfahrung nicht von der Kasse anerkannt werden sollen. Das haben die Psychiater und anerkannten Psycholog:innen so gefordert. So konnten sie ihre Marke schützen und die Preise halten. Es wurde damals schon gewarnt, dass die Mangellage sich verschärfen würde für Patient:innen. Und es gibt ja viele Beratungsstellen zu Familienfragen, Konfliktlösungen, Mobbingserfahrungen usw. die deshalb nicht mit der Kasse abrechnen können sondern immer wieder als Projektstellen in kommunale Haushalte gestellt werden müssen. So ist die Versorgung in dem Bereich auch nicht immer gewährleistet.

Leg mir nichts in den Mund, das ich nicht gesagt habe! Schau nach:

Ich finde es wirklich heftig von Dir, mir zu unterstellen, dass ich nicht an Bedürftige denke. Du kennst mich nicht und weißt gar nicht, was ich für sie tue.

Das ist ja wohl selbstredend?
Manche Wege erledige ich (bitte beachten - ich rede von mir persönlich) einfach auch zu Fuß. Nicht wegen Aufschnitt (der mir eh wumpe ist), aber wegen echter Ersparnisse.

Nach wie vor ist es aber leichter und sinnvoller, bei anderen Dingen Einschränkungen vorzunehmen. Man kann seine Klamotten auch mal eine weitere Saison tragen, muss sich nicht diesen Winter neu einkleiden (ja, Kinder wachsen - davon mal abgesehen, ich rede gerade von Erwachsenen und deren Konsumverhalten für sich selbst), kann mal auf den Skiurlaub verzichten, Fertiggerichte braucht auch keiner so wirklich, außer er ist stark eingeschränkt (Senioren, Kranke), das eine oder andere Abo könnte vielleicht mal gekündigt werden, da eh nicht genutzt oder zu wenig, lauter so Zeug. Aber beim Essen sparen, das kann - wie gesagt - schnell nach hinten losgehen und die Tasse Kaffee am Morgen und Nachmittag oder den wärmenden Tee am Abend, nein, das ist kein Luxus.

Auf die Grundnahrungsmittel beschränken? Diese Forderung ist schlicht grenzwertig.

Das ist so die Sorte „Tipps“, die qualitativ denen von Politikern mit fettem Konto (Stichwort „mal nur mit Waschlappen waschen“) in nix nachstehen und bei Leuten, die am Existenzminimum bzw. drunter leben, richtig gut ankommen von wegen „Schöne Grüße aus meinem Elfenbeinturm“.
Ich vermute, du bist nicht bei Twitter? Falls doch, such bitte mal nach dem Hashtag #ichbinarmutsbetroffen. Vllt fällt dann der Groschen.

(Und sorry, not sorry, ich beziehe mich nicht ausschließlich auf dieses Gespräch hier für meine Schlussfolgerung, was ich von dir und deiner Sicht auf sozial Schwächere halte. Das hast du schon öfter deutlich gemacht.)

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Dass Du mir das wieder böse auslegst, war abzuwarten.

Ich habe mehrfach betont, dass es mir eben nicht um jene geht, die sowieso gar keine Chance haben, noch mehr zu sparen. Mir geht es um jene, die jetzt jammern, weil sie ihre fünfte Reise im Jahr einsparen müssen oder jammern, weil sie nun nicht die komplette Gucci-Kollektion kaufen können.

Auch Du hast keine Ahnung, was ich tue, um es denen, die am Existenzminimum krebsen, ein bisschen leichter zu machen. Also urteile nicht über mich.

Tja, und da ist Deine Schlussfolgerung eben total falsch. Aber das glaubst Du mir ja sowieso nicht.