Plauderecke

Ich würde künstliche Ernährung auch ablehnen…wenn ich nicht mehr selbst essen kann, dann ist das eben so.
Ich kann deine Gefühle vollkommen nachvollziehen, mir würde es ähnlich gehen. Nur ändern kann man daran eben nichts mehr.
Das Problem bei mir war, dass ich als Kind nur Huhn gegessen habe, sonst kein Fleisch…
Mittlerweile haben wie selbst Hühner und es gibt bei mir eh nicht so oft Fleisch.

Ich esse auch fast nur Huhn. Das geht ganz prima ohne Antibiotika.

Nein, ändern kann man das für meine Mama nicht mehr. Aber für andere, die das durchmachen.

Naja da wir mitten im Nirgendwo gewohnt haben, hatten wir nicht so viele Einkaufsmöglichkeiten. Der nächstgrößere Ort ist mit dem Auto 30 Minuten entfernt. Da ist das nicht so leicht mit Extrawünschen beim Einkaufen.

In Bezug auf “Sterbehilfe” muss die Politik endlich mal was ändern. Ich denke schon, dass einige Ärzte bei totkranken Menschen auch gerne “helfen” würden, aber es hier ja bei hoher Strafe verboten ist.
Aber vor solchen Situationen können die Gesetzgeber ja gut die Augen verschliessen, oder haben Angst vor Ausnutzung der Erlaubnis zu helfen.

Meine Mutter kam auf eine Palliativstation, dort wurde sie gleich gefragt was sie möchte bzw. nicht möchte und sich danach gerichtet.

1 „Gefällt mir“

Eigentlich ist es gerade auf dem Land einfach. Ich wohne mitten in einem 3000-Seelen-Dorf. Selbst hier gibt es frische Hühnchen vom Bauern.

Wenn mein Dad es nicht gekonnt hätte, wäre meine Mama auch auf die Palliativstation gekommen. Aber das hätte das Sterben nicht geändert. Es kam ja mehrfach täglich Palliativbegleitung und hat geguckt, ob wir Hilfe brauchen und/oder klarkommen. Wir wurden nicht alleingelassen. Aber eben alles strikt nach Plan und Gesetz. Der Unterschied war nur der Ort, nicht die Art und Weise.

Wenn es dort Bauern gibt, klar. Bei uns gibt es keine mehr und der Rest hat eher für sich gewirtschaftet. Ich wüsste jetzt keinen, der seine Sachen verkauft. Erdbeerfelder gibt es oder andere Früchte. Fleisch nicht.
Und mit Dorf meine ich keine 100 Einwohner xD

Da passt das ganze Dorf in eine Scheune . Bin auch auf dem Dorf aufgewachsen. …

:sweat_smile:

1 „Gefällt mir“

Deshalb schrieb ich ja, dass da vom Gesetzgeber was geändert werden muss Als Arzt würde ich mich in solchen Fällen auch nicht aus dem Fenster lehnen, bei aller Menschlichkeit und nachempfinden.
ABer dort ist man halt sehr konservativ, es könnte auch mißbraucht werden. Es sei denn, man hört auf den Patienten, falls der dann noch in der Lage dazu ist und dieser wird ernst genommen. Der Wille müsste dann festgehalten werden, per Video, oder so, damit der unterstützende Arzt auf der sicheren Seite ist und ich als Mensch, auch in dieser Phase, bitteschön ernst genommen werden.
Aber bis das hier passiert…

Demnächst werde ich endlich mal Hofläden besuchen. Nicht bei mir im Ort, aber in einer mit dem Auto noch erreichbaren Umgebung. Da bin ich gespannt, was angeboten wird.

Zu dem Thema in Würde sterben:
Ich habe anfang des Jahres mit meinen alten Schwiegereltern eine Patientenverfügung ausgfüllt, darin steht z.B. , dass künstliche Ernährung z.B. über Sonde abgelehnt wird, und noch so einiges mehr.
Ich bin ausserdem Bevollmächtigte und wenn nichts mehr geht, darf im Sinne der Beiden entscheiden.
natürlich geht es nicht um aktive Sterbehilfe…

Eben das ist das Problem - all das wurde ja geregelt. Meine Mutter war ja bei Bewusstsein und klar im Kopf - die Patientenverfügung hätte nichts geändert. Die aktive Sterbehilfe ist das Problem bzw. dass die bei uns nicht mal in einem solchen Fall, in dem der Tod absolut sicher ist und selbst die Palliativbegleitung entsetzt war, wie lange meine Mutter sterben musste, durchsetzbar ist.

Klar, gibt es Fälle, bei denen man sagt, das ist nur eine Laune (wenn man selbst nicht betroffen ist, sieht manchmal einiges völlig anders aus). Aber schon bei der Diagnose COPD wusste man, dass diese Krankheit tödlich ist und es nur noch ein paar Jahre geben wird, die man als “Leben” bezeichnen kann. Meine Mutter wollte auch leben - aber die letzten vier Wochen eben nicht mehr, weil das in niemandes Augen ein “Leben” war.

Ich rede von ihr, aber es gibt tausende von ähnlichen Fällen. Ich kämpfe nicht (mehr) für sie oder mich, sondern für alle künftigen, die niemals so leiden sollen, wie meine Mutter und wir (Dad und ich) das mussten.

So , da ich nun mehr lese als früher und auch älter wurde , bedarf es bald einer Brille :roll_eyes:
War beim Fielmann und habe einen kostenlosen Sehtest machen lassen , es war soo schönes Wetter! Ja , nun weiß ichs … :nerd_face:

1 „Gefällt mir“

Ich hoffe, du hast keinen Schreck bekommen, als du in den Spiegel geschaut hast :rofl:

1 „Gefällt mir“

Aber das liegt doch nicht am Lesen. Augen lassen halt irgendwann nach.

1 „Gefällt mir“

Ja , ich durfte viele durchprobieren. Habe zwei mit Kupferfarbenen Gestell in die engere Auswahl gezogen. Die meisten waren mir zu wuchtig, zu dunkel vom Gestell , oder auch mir persönlich zu unpersönlich. … Von der Form sind beide eher oval , die Farbe schmeichelt meiner Haarfarbe und meinem Teint. Hatte nur beim lesen bemerkt , dass es anstrengend wurde. Im Job sitze ich seltener am PC, sehe in der Ferne gestochen scharf. Besser gesagt mein rechtes Auge sieht sehr gut. Das linke hat fast eine Dioptrien weniger Leistung, hat mir die Dame erklärt , nach ihrer Messung.

Das ist normal, dass die Augen unterschiedlich gut sind. Deshalb machen diese Supermarktlesebrillen ja auch gar keinen Sinn.

Und ja, auch das ist normal - es lässt nicht automatisch die Sehkraft für Nah- und Fernsicht gleichermaßen nach.

Früher fiel es stärker auf. Heute tragen viele aus Eitelkeit Kontaktlinsen statt Brille. Da merkt man nicht gleich, dass die Leute alle mit der Zeit schlechter sehen. Gut, wenn das Lesen schwieriger wird, hat man nicht Kontaktlinsen, sondern Lesebrille. Aber allgemein - Kontaktlinsen sind halt in.

Ich weiß auch gar nicht, was daran so schlimm ist, wenn man eine Brille hat/braucht. Sind heute doch alle so chic und nicht mehr diese “Kassengestelle”. Der Gag ist ja, dass die Brillen, die in meiner Kindheit gruselig waren, heute modern werden …

Ich muss jetzt mal dumm fragen, ob sie das wirklich genauso gesagt hat?

Man kann auch da CL tragen. :wink: Entweder als Gleitsicht-CL oder aber man korrigiert das Führungsauge auf die Ferne und das andere Auge auf die Nähe. :wink:

Unnötig, wenn nur beim Lesen eine Korrektur nötig ist. Wozu den ganzen Tag Linsen tragen, wenn man beruflich wenig liest?