Ich habe dieses Jahr die große 3 erreicht und steckte zu dem Zeitpunkt in einem ziemlichen Tief. Tatsächlich habe ich mir ähnliche Fragen gestellt wie du, dazu war ich zu dem Zeitpunkt auch noch arbeitslos und habe fast schon verzweifelt nach einem neuen Job gesucht und war allgemein ziemlich unzufrieden mit mir.
Für mich war dieser Geburtstag auch so eine magische Grenze, an der man eine Zwischenbilanz über sein bisheriges Leben zieht. Und die fiel für meinen Geschmack ziemlich schlecht aus: kein Job, keine Kinder, kein Haus, nix “Festes”, nix Großes erreicht.
Mittlerweile habe ich endlich einen neuen Job, der mir wirklich gut gefällt, dafür stehen neue Veränderungen an. Aber ich habe für mich selbst gemerkt, dass ich nicht alle meine Ziele auf einmal erreichen kann und bin schon mit kleinen positiven Veränderungen zu frieden. Und vor allem: ich muss das ja auch nicht alles schon erreicht haben, ich habe ja noch so viel Zeit vor mir. Das Leben ist ja mit 30 nicht schon vorbei 