Nein, hab ich ja geschrieben. Ich dachte bisher, der schmeckt mir nicht. Werde ich heute wissen
Essen mag ich den auch gar nicht, aber den Tee (also zumindest die Kombi Fenchel-Anis-Kümmel) finde ich dafür sehr lecker
Ich werde von meiner Erfahrung berichten.
Fenchel gehört bei uns zum “Hauptnahrungsmittel- Gemüse”, den gibt es wöchentlich. Mal gedünstet, mal gekocht, mal als Salat, mal als Suppe oder gefüllt. Auch aus dem Grund, weil das eines der wenigen Gemüse ist, das meine Tochter verträgt. Aber wir mögen ihn sowieso.
Gefüllt klingt ja interessant. Wie macht ihr das da? Halbieren oder aushöhlen? Das macht sich bestimmt schwieriger als bei Paprika oder Kürbis
Ich habe das Rezept von hier:
…ich habe es mal probiert, mit zuerst kochen, dann aushöhlen. Was weit weniger funktioniert hat, da er auseinander gefallen ist.
Oh das klingt gut, das wird demnächst ausprobiert!
Fenchel ist so lecker!
Ich mochte den Tee schon als Kind und liebe ihn heute noch, besonders wenn es mir nicht gut ist. Auch für meine selbstgemachte Gemüsebrühe (getrocknet) muss der einfach sein und geschmort usw. ist er echt lecker.
Ich sage immer, schmeckt nicht gibt’s nicht - dann ist es nur “falsch” (für die entsprechende Person) zubereitet. Meine Schwiegermutter meinte auch immer, dies und jenes habe mein Mann “früher” nie gegessen. Ja. Ich koche es anders! Bei mir liebt er Kartoffeln, bei ihr verweigert er sie. Ja, sogar Kartoffeln kann man “falsch” kochen …! Überhaupt wirft er sich quasi in jedes Gemüse, weil ich es eben nicht totkoche.
Wenn ich Anlaufstellen finde, die es nehmen: ja.
Die meisten haben leider nur so tolle Öffnungszeiten, dass es quasi nicht machbar ist (aktuell schicke ich den Schwiegervater, wenn ich was habe, der hat Zeit, aber es gab auch Zeiten, da gab es den halt nicht) und wenn man die “Firmen” anschreibt bekommt man leider oft keine Reaktion.
Über sowas freuen sich auch oft Tierheime.
Ansonsten klingt dein Bericht sehr interessant. Gibt Feedback darüber ob es wirklich bei Bedürftigen ankommt? Gerade Kleidercontainer und andere Einrichtungen sind leider mehr nach außen hin gemeinnützig.
Ohja! <3
Auch immer meine Anlaufstelle für Bettwäsche, Bade-/Handtücher, Decken usw.
Da würde ich mit einem entschiedenen “Jein” antworten
Grundsätzlich ja, man kann Dinge auch komplett falsch kochen. Also falsch für den individuellen Geschmack. Gemüse brauche ich auch bissfest; Möhren, die ich durch 'nen Strohhalm ziehen könnte, weil die so weich sind, finde ich etwa auch arg bäh. Und meine Oma hatte mich als Kind nachhaltig in Sachen Kartoffeln geschädigt. Ihre waren immer so glasig und haben richtig geschnorpst - mich schüttelt es, wenn ich nur dran denke. Ich kam dann lange Zeit kaum und nur in Kleinmengen an Kartoffeln. Dabei schmecken die bei Mutti bzw. haben die richtige Konsistenz. Mittlerweile geht’s, aber ich komme immer noch ganz gut ohne klar.
Gibt aber auch Dinger, an die käme ich nicht ran, egal wer mir die in welchem Zustand auf den Tisch packt.
Sag das mal meinem Sohn. Der hat schon als 6 Monate altes Baby Banane und Birne ausgespuckt. Immer wieder, endlos. Und heute als 18 jähriger mag er diese Früchte immer noch nicht. Aepfel, alle Sommerbeeren und Früchte, Kiwi…alles kein Problem. Nur Banane und Birne geht gar nicht.
Ohja, da sind wir uns ähnlich
Sellerie z.B., pfui Teufel, meine 2 Geschwister treibst man damit aus dem Haus und ich renne hinter, Flucht vor dem Gemüse.
Und Geschmäcker ändern sich auch. Ich mochte als Kind z. B. keinen Rosenkohl und keine Dicken Bohnen - in beiden Gemüsen könnte ich heute baden!
Ich hab als Kind Oliven gehasst.
Meine Schwester ißt immer noch keinen Rosenkohl.
Ich hab als Kind tatsächlich gerne Pilze und Spargel gegessen - bei ersteren setzt mittlerweile absolut der Würgereflex ein, letzterer… najah, wenn halt mal ein paar Stücke irgendwo sind, isses okay, aber die Spargelreligion geht mir am Bürzel vorbei. Ich brauche das Zeug nicht xD
Ich verweigere auch gewisse Lebensmittel - bei mir hat es teils mit Unverträglichkeiten zu tun, aber auch mit einfach nicht wollen. Schnecken und Muscheln z.B. esse ich nicht. Aber da wohl vermutlich eher, weil der Kopf nicht mitspielt.
Alles andere probiere ich immer mal. Ich mag keine Oliven essen, aber ich finde Olivenöl (gutes!) schon fein. In Fladenbrot o.ä. machen sie mir auch weniger aus. Aber eben nicht “pur”. Und ich bin davon überzeugt, so geht es vielen - in der richtigen Zubereitung erstaunt das Zeug.
Meine Mutter mochte keinen Knoblauch. Ess ich nicht, fertig. Tja. Und sie konnte in meinem Haschee baden. Dass da Knoblauch drin war und ist, hat sie nie erfahren …!
Mein Mann verweigerte Tafelspitz mit Meerrettich. Also hab ich das für mich allein gekocht. Ratet mal …!
Ich mag Birnen auch nicht - aus dem Supermarkt. Aber vom Bauern, frisch vom Baum, da bin ich total happy. Auch mit Honig ist das so - igitt, der aus den Läden, ungenießbar. Vom (Hobby-)Imker - hach, ist das fein!
Ich mag tatsächlich lieber Margarine denn Butter. Aber auf eine Brezel MUSS Butter. Da finde ich Margarine widerlich.
Nur Beispiele. Und ja, der Mensch verändert seinen Geschmackssinn. Das ist medizinisch und wissenschaftlich erwiesen. Muss auch so sein, damit die Babys und kleinen Kinder nichts zu sich nehmen, das ihnen nicht gut tut.
Ja, es gibt immer Ausnahmen von der Regel. Was ich gemeint hatte, war aber sicher nicht so schwer zu verstehen …
Ich ess den tatsächlich einfach nur gern. Wieso “Religion”?
Wir hatten sogar welchen im Garten bei meinen Eltern. Und jetzt bringt mein Mann von der hier beliebten “Spargelregion” (ohne ig) kistenweise mit und wir essen uns da echt satt, bis wir ihn wieder für den Rest des Jahres nicht mehr sehen können. Da reicht mir eine Zitronen-Butter-Soße und Kartöffelchen dazu. SO mag ich vegetarisches Essen. ggg
Als Kind liebte ich dagegen Rhabarber. Pur. Einfach aus der Hand. Schälchen Zucker war nett, musste aber nicht sein. Heute? Er ist mir schlicht egal. Ich backe aber in der Rhabarberzeit Kuchen am Fließband für meinen Mann und meinen Dad.
Na “Der Deutsche und sein Spargel” - fängt schon hier auf Arbeit an, wo sie wie aufgescheuchte Hühner rumrennen “Es gibt Spargel, es gibt Spaaargel!”… es ist aber am Ende einfach eins der “Typisch Deutsch”-Klischees. Genau wie unser fehlender Humor und dass ganz Deutschland mit Lederhose rumrennt. Nicht auf die Goldwaage legen, aber die wenigen Wochen, in denen es welchen gibt, da drehen gefühlt viele frei
Dieser Deutsche ist mein Schwiegervater, dem ist Spargel heilig und wehe dir, du bist anderer Meinung. Ich esse den grünen Spargel, den anderen will ich nicht.