Mein Schwiegervater hat sich im letzten Jahr seine Zähne machen lassen und meinte er müsste nun mit dem Kopf im Safe schlafen, so wertvoll wäre er.
Habe nicht genau gefragt wie teuer es war, aber ein paar Tausender sind da locker geflossen.
Ok, nadann muss es wohl sein. Also erst Heizung und dann Zähne. Habt Ihr denn keine zahnzusatzversicherung? Meine Schwester hat das, würde sich ja schon lohnen.
Aber der Abschluss nur vor Erkrankung.
Und keiner macht die solange die Zähne noch gesund sind
Das stimmt wohl. Ich habe auch keine. Konnte ja nicht ahnen, dass mir die Zähne unter der Krone weggammeln. Habe mittlerweile 4 Implantate. Ist aber besser als eine Brücke, wo gesunde Zähne abgeschliffen und überkront werden.
Außerdem habe ich die nach und nach innerhalb der letzten 20 Jahre gebraucht. Das ist dann finanziell nicht so hart wie bei @Penny s Mann
Ja, da kommt schnell einiges zusammen.
Ich habe mir im Laufe der Jahre meine Zähne in der Nacht weggeknirscht und musste dann alle auf einmal überkronen lassen obwohl die Zähne selbst noch in Ordnung waren, nur fehlte eben der Zahnschmelz. Stattdessen hätte ich mir auch ein kleines Auto kaufen können und finde die Idee mit dem Kopf im Safe zu schlafen gar nicht mal so abwegig. lach
Ja, mein Mann hat Zahnlücken im Backenzahnbereich, schon ewig. Wenn müssten wohl auch noch gesunde Zähne runter geschliffen werden, und/oder welche als Trägerzahn genutzt werden die dann evtl. auch nicht mehr lange fit sind. Und die Kosten auf einen Schlag sind extrem abschreckend. Ich glaube nicht, dass er das in der teuren Form machen lässt. Nächstes Jahr ist er Rentner da sieht es dann eh anders aus.
Vielleicht könntet ihr bzw. er sich auch noch eine zweite Meinung von einem anderen Arzt holen. Ich weiß nicht ob das bei euch in der Gegend möglich ist, ohne extrem weit zu fahren.
Eigentlich gibt es Zahnärzte wie Sand am Meer.
Mir ist wichtig, dass ich einen Doktor und keinen Arzt habe. Meiner ist Doktor und genial.
Er würde mich NIE mit Zahnlücken herumlaufen lassen. Das ist nicht nur unästhetisch, es ist auch ungesund. Man kaut falsch, das geht auf den Magen. Und die “Gegenzähne” haben keinen Druck mehr, werden länger und machen Probleme.
Zähne sind teuer, ja, klar. Aber ohne rumlaufen … nee. Außerdem muss man nicht unbedingt einen Porsche im Mund haben, ein Fiat tut es auch. Besser als gar keine Zähne. Auch wenn sie nicht in der Front, sondern im Backenzahnbereich sind.
Vor Jahren war es schon mal woanders, die erzählten ihm dann auch dass sie noch gesunde Zähne nicht für eine Prothese raus nehmen. Ist halt eine doofe Sache. Ist halt auch eine schwierige Entscheidung, da die restlichen Zähne halt auch nicht ewig halten und die dann mit “einbauen” nicht so toll ist. Und es ist dann auch nicht mal ein Betrag wie für eine neue Krone.
Meine Zahnärztin ist Ärztin und hat keinen Doktortitel. Sie macht gute Arbeit und bisher sinnvolle Dinge, wo ich nicht das Gefühl habe mir wird das Geld aus der Tasche gezogen. Wie damals der Doktor, der mir vor knapp zwanzig Jahren Zähne überkronen wollte die heute noch “ohne” gut da stehen.
Ich finde nicht, dass eine Doktorarbeit irgendetwas über den Arzt aussagt.
Meinem Mann wurde seine Zähne schon vor meiner Zeit gezogen, also einiges vor 1985, und aus welchen Gründen auch immer nichts unternommen. Implantete gab es damls so wohl nocht nicht? Die Ursache ist da sicherlich in der Kindheit zu suchen, da gab es niemanden der sich um so etwas profanes wie Zähne putzen gekümmert hat, sofern sich überhaupt gekümmert wurde.
Und es hat hier so gar nichts mit einem Porsche im Mund zu tun sondern mit ganz normalen Kosten, wo man das Geld erstmal über haben muss, wobei da dann noch die Sinnhaftigkeit hinter steht.
Seit letztem Jahr fehlt mir auch ein Backenzahn, nach einem halben Jahr Wurzelbehandlung mit viel Schmerzen. Das Ziehen war auch gruselig und ich war so froh, dass das ein Ende hatte. Da der Gegenzahn auch nach Wurzelbehandlungen nicht mehr so okay ist wurde es so gelassen.
Überspitzt gesagt: Während der eine viele Stunden lang über Theorien brütet und am PC vor sich hin schreibt, arbeitet der andere weiter am “lebenden Objekt” - wer hat also am Ende mehr Erfahrung in seinem Gebiet?
(Und ich weise sicherheitshalber nochmal auf das “überspitzt” hin - man kann es ja auch nicht verallgemeinern. Aber solange ich nicht irgendetwas sehr Spezielles habe und dafür einen Spezialisten suche, der dazu vllt auch promoviert hat, ist es mir an sich egal, ob da nun ein Dr. davorsteht oder nicht.)
Nachdem mir ein Arzt den Kiefer verpfuscht hat und ein Doktor mir sehr geholfen hat, was sich aber über Jahre zog, sehe ich das differenziert. Noch heute leide ich unter den Folgen, weil eben nicht jeder Schaden reversibel ist.
Aber ich halte mich jetzt raus. Es würde nur wieder ausarten.
Es kommt eben immer auch auf die Erfahrung an, finde ich.
Und es gibt ja überall schwarze Schafe, egal ob Doktor oder nicht
Ich finde, man muss für sich selbst die passende Person finden und wenn es passt, dann passt es
Tut sie auch nicht. Eine Doktorarbeit hat selten Mehrwert für das tägliche Arztleben und hat rein gar nichts mit einer Mehrqualifikation zu tun. Und das sage ich als Arzt. Ok Tierarzt, aber es kommt aufs selbe raus. Das heißt natürlich nicht, dass man nicht entsprechende Erfahrungen machen kann wie @MissDaisy es beschreibt.
Ins Klo greifen kann man sicherlich bei beiden Varianten - mit Doktortitel oder ohne.
Aber kann allerdings auch nachvollziehen, wenn man bei einem der beiden 'ne richtig schlechte Erfahrung gemacht hat, dass man da lieber einen Bogen drum macht. Man ist bei sowas dann nicht mehr unbedingt rational
Eine letzte Bemerkung von mir zum Thema - ich bin nicht die einzige gewesen, die diese Erfahrung mit diesem Arzt gemacht hat.
Dann war er evtl generell untauglich und 'ne Doktorarbeit hätte auch nicht viel dran geändert.
Er hat die Doktorarbeit inzwischen gemacht, hat aber keine Praxis mehr.
Er ist jetzt bei der KZBV.
Zumindest lässt er so die Finger von Patienten …
Immerhin war das bei mir vor 25 Jahren. Dennoch - man vergisst das nicht, zumal wenn man fast täglich noch die Folgen spürt, trotz wirklich erstklassiger “Rettung” durch einen wirklich genialen Zahnarzt mit Doktortitel.
Ich hatte gerade ein wahnsinnig nettes Telefonat mit einer Frau vom Radio ^^
Es geht diese Woche um die berühmte K-Frage, die Kinderfrage, und warum die überhaupt gestellt wird oder warum uns die Frage so nervt. Ich finde das Thema unglaublich interessant und die Meinungen gehen da ja auch weit auseinander.
Ich selbst bin absolut genervt davon, mir sagen zu lassen, dass der Kinderwunsch schon noch kommt und ich solle mal abwarten und Kinder sind sowas ganz tolles.
Ja, Kinder sind toll! Aber ich möchte keine eigenen! Seit 20 Jahren schon nicht und es wird sich nicht ändern. Ich freue mich für jeden, der Kinder haben kann und will. Ich kümmere mich auch echt gern um andere Kinder und babysitte, weil ich eben sehr gut mit Kindern kann.
Wie ist das bei euch mit der K-Frage?
Ich hab schon als Teenie gern und viel babygesittet. Die Kids hingen immer sehr an mir und ich an den Kids. Aber ich wollte keine eigenen Kinder.
Dann kam mein Mann. Der wusste, dass ich keine Kinder möchte. Er konnte damit leben. Und irgendwann kam dann doch der Wunsch auf.
Lange Rede, kurzer Sinn - wir beide zusammen, das klappt nicht. Er mit anderer Frau, ich mit anderem Mann, das hätte klappen können mit Nachwuchs. Wir haben dann entschieden, dass wir uns wichtiger sind, dass wir nicht aufeinander verzichten wollen und es wohl einen höheren Sinn hat, dass es nichts werden soll.
Anfangs tat es weh. Gar keine Frage. Aber jetzt bin ich in dem Alter, in dem andere Oma werden - und eigentlich recht froh drum, dass ich nur “Leihkinder” habe …!
Ob jemand “zu früh” Kinder bekommt oder sich Zeit lässt - das geht keinen was an. Eine meiner Freundinnen hat sich sogar geschämt, weil ihr Sohn mit 17 Vater geworden war. Das finde ich schade! Alles im Leben hat seinen Sinn und unser Leben bestimmt manchmal mehr über uns, als wir über unser Leben.
Die K-Frage finde ich aber extrem schlimm, weil man damit Frauen, die gern Kinder hätten, denen es aber ähnlich geht, wie mir damals, sehr, sehr, sehr wehgetan werden kann. Niemand, der das nicht mitgemacht hat, weiß, wie hart es ist, Schwangere oder Kinderwägen zu sehen. Die Frage ist dann einfach verletzend.