Auf der Realschule musste ich auch Blockflöte lernen - und da wurde ich Zuhause auch immer angebrüllt (von meinen Brüdern), dass ich doch bitte mit Üben aufhören soll … Banausen!
Ich bin der Meinung, dass du es nicht angeben musst.
Aber vielleicht ist das von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.
Soweit mir bekannt ist muss man nur was angeben, wenn man mehr als täglich 3 Stunden zu normalen Uhrzeiten üben will. Da sind dann Leute wie ich in der Eigenverantwortung sich was ohne Nachbarn zu suchen. Immerhin darf der Nachbar ja auch über Stunden Holz mit der Kettensäge zerlegen. Da ist zwei Stunden „do, re, mi, fa, sol, la, si, do“ beruhigend gegen.
Käme für mich eher nicht in Frage. Da ich unkonventionelle Arbeitszeiten habe, dh oft dann schlafe, wenn andere Zeit zum Musizieren haben, sehe ich die Überschneidungen schon programmiert. Zudem mag ich zu Hause nicht mal Radio hören, da ich bei der Arbeit schon viel Lärm, Gerede und Action habe. Zu Hause geniesse ich die Stille. Da kann ich mir schwer vorstellen, fremde Musik mithören zu müssen.
Kommt drauf an. Ich bin leider sowohl geräuschsempfindlich, als auch konzentrationsgestört. Haben nen Jungen in der Straße, der häufig Schlagzeug gespielt hat. Von der Lautstärke her ging es, aber lesen konnte ich häufig trotzdem nicht. Neuerdings haben wir irgendwo in der Umgebung meines Schlafzimmerfensters auch jemanden der Flöte lernt. Das verwirrt mich dann immer, weil ich andere Töne erwarte, lenkt mich aber nicht soo dolle ab. Ich hatte auch Mal nen direkt Nachbar, der Klavier gespielt hat. Das war aber sehr leise und er meinte auch, wenn es stört, soll ich einfach gegen die Wohnzimmerwand klopfen.
Ich glaube die Menge macht’s.
Die Instrumente, die du spielst mag ich beispielsweise, ja, aber ich hätte jetzt keinen Nerv mich jeden Abend davon beschallen zu lassen. Manchmal möchte man einfach seine Ruhe.
Ansonsten was die anderen User alle schon sagten.
Ich denke, wenn man mit seinen Nachbarn redet, dann findet sich vielleicht ein Kompromiss.
Es war Ruhe um 21:30
Aber der Nachbar macht ja nicht jeden Tag Holz
Ja genau. Mal ist schön und gut, aber täglich fände ich jetzt auch nicht prickelnd.
Wie schon einige geschrieben haben, kommt es auf den Einzelfall an. Ich denke wenige Nachbarn zu haben wäre von Vorteil, dann schauen was das für welche sind, mit kleinen Kindern ist immer blöd. Ich hatte damals( in meiner ersten Wohnung) Glück, habe ältere Nachbarn gehabt, die schwerhörig waren. Die haben mich fast adoptiert und ich konnte laute Musik hören wie ich wollte. Musst du halt schauen.
So, gehe jetzt noch etwas auf Terrasse, den Abend genießen. Wünsche euch auch einen Schönen.
Unsere einen Nachbarn machen jeden Tag Lärm. Früher war es ein ewig kläffender Hund, kaum dass man sich im eigenen Garten bewegte. Dann zwei kleine Kinder (die irgendwie seltsam sind) und die Mutter scheinbar ein Faible für lauten Nachwuchs hat. Die sind nun schon älter, benehmen sich aber immer noch wie KLeinkinder. Letztens war den ganzen Tag ein Hörspiel o.ä. an, total nervend, wenn man mal im eigenen Garten seine Ruhe haben möchte. Scheinbar verstehen diese Menschen nur eine sehr deutliche Ansage.
Auf der anderen Straßenseite, wenn die Kinder mal Ausgang haben, ist nur ununterbrochen Geschrei. Aber da bölkt die Mutter auch immer mal extrem rum.
Total nervend alles.
Oh, meiner schon. Das war bei der Anmietung noch ganz anders. Ich bin dann drauf gestossen, dass es durchaus viele Leute gibt die Kaminholz produzieren und das mehrfach die Woche.
Inzwischen werden Sägewerk und Holzspalter so eingesetzt, dass es uns nicht stört. Pech für die Hauseigentümer die jetzt betroffen sind.
Schwerhörige Nachbarin hatte ich auch schon. Leider mochte die Karnevalssitzungen und Schlagermusik. Das hat sie lautstark gehört und mit gesungen.
Wir konnten auch laut sein, das störte die ja nicht…
Letztendlich kann auch jeder als Nachbar mal etwas toleranter sein. Sonst muss ich eben Einsiedler werden. Es gibt einfach eine Geräuschkulisse, wenn Menschen bei einander leben. Mich nervt dieses Denken und Fordern : Mitten in der Stadt leben zu wollen, aber seid bitte alle leise.
Egal ob Kinderlärm, Partys von jungen erwachsenen oder eben die Alten, die auch mal über die Stränge schlagen.
Wie krass. Vielen Dank für all die Antworten .
Da sagst du genau das richtige.
Jeder macht mal Lärm und Toleranz ist wichtig.
Ja manchmal möchte man einfach Ruhe haben, kann ich verstehen.
Und klar gibt es immer irgendwo Geräusche, aber ich finde wenn es sich bei einem Nachbarn häuft, dann geht das nicht.
Toleranz schön und gut, aber man kann auch mal Rücksicht nehmen.
Interessant was macht man mit so viel Holz?
Das geht ja auch gar nicht. Entweder schreit das eigene Kind oder man hat mal einen Geburtstag. Solange es eben nicht immer laut ist, geht das. Und es kommt eben manchmal auf die Uhrzeiten an. Nachts unter der Woche muss es nicht laut sein…
Habe ich eben entdeckt …
Boah, der Mann weiß echt Bescheid, ich bin sprachlos! Genau die Gedanken, die meine Generation zur Politik hat und deshalb unleidig und wütend ist. Wahnsinn! alles in einem Artikel zusammengefasst. Sein Buch werde ich mir auf jeden Fall kaufen.
»Die meisten Menschen spüren gelegentlich, dass sie in einem
Netz von Illusionen hinleben. Wenige aber erkennen,
wie weit diese Illusionen reichen.«
Friedrich Nietzsche
»Die meisten Deutschen haben nur ein Gebet:
Herr, unsere tägliche Illusion gib uns heute.«
Gustav Stresemann, deutscher Politiker
Einfach … WOW!
Naja…der ist schon sehr von sich überzeugt und hat nicht alles zu ende durchdacht.
höhere Leistungsversprechen und Rente für ältere ist immer noch so wenig, dass Altersarmut ein wachsendes Problem ist. Und natürlich muss ein Leistungsumfang der Pflegeversicherung festgeschrieben sein genauso wie die Rentenerhöhung zum Inflationsausgleich.
Warum soll die von der OECD geforderte Akademikerquote zu einer höheren Jugendarbeitslosigkeit führen? Und mehr Akademiker heißt nicht, schlechtere Schulbildung.
Welche Leistungen lassen seit Jahren nach? Und was ist die Kritik an den Leistungsmessungen? Ach, dazu schreibt er nix,. Ja, unsere Schüler*innen sind zT schlechter in Mathe und Muttersprache, dafür besser in Sozialkompetenz und Frustrationstoleranz.
Atomausstieg ist kein Populismus. Dafür wird seit den 80er Jahren auf die Strasse gegangen.
Die Versorgung von Asylanten so aufzurechnen ist auch völlig überzogen und stimmt nicht mit den Daten der Langzeitforschung überein. Ein Großteil der Asylanten will nämlich nach Kriegsende wieder heim. (und erfahrungsgemäß gehen die viele wieder) Viele andere sind hier und gehen zur Schule, wollen Ausbildungen machen usw., bekommen aber keinen Deutschkurs genehmigt. Arbeiten gehen dürfen sie nicht, weil sie dafür ihren Ort verlassen müssten.
Und die 200.000 die Deutschland verlassen kommen zum teil wieder, weil es Akademiker sind. Die haben dann nur Projekte für 3 Jahr ein England, USA usw…aber wer will schon die Rückwanderquote mit einberechnen?
Richtig. Im Augenblick produzieren wir so viel Strom, dass der ins Ausland verkauft wird. Merkel hatte den schon beschlossenen Atomausstieg nach hinten verschoben. Ich bin zum Tsunami Zeitpunkt nicht in Deutschland gewesen und habe auch nicht so viel deutsche Medien verfolgt, aber bei den Atomkraftwerken haben wir für deren Abfall bis heute keine Entsorgung gefunden die nicht zukünftigen Generationen auf die Füsse fallen wird. Schon meine Mutter hatte einen Aufkleber gegen Atomkraft auf dem Auto. Ich gehe davon aus, dass allgemeine Sicherheitsbedenken zum Atomausstieg geführt haben. Der Autor wirft uns hier nur Halbwahrheiten hin.
Ich sehe es auch so, dass ein großer Teil der 2015 Flüchtlinge wieder heimkehren möchte. Da wir aber z.B. Waffen in die Türkei liefern wird das nicht so schnell passieren. Ausserdem hatten wir das Problem, dass nicht genug Menschen in Deutschland Nachwuchs bekamen um die älteren Generationen zu finanzieren. Die Rentenkasse ist auf Wachstum ausgelegt. Deswegen wird auch so ein Wert darauf gelegt, dass wir uns vermehren und es funktioniert offensichtlich. Umweltschutz wäre, wenn wir die Bevölkerung verkleinern. Stattdessen wird immer mehr Wert darauf gelegt, dass wir mehr werden. Egal wie. Was falsch läuft ist, dass so viele Jobs nicht in die Rentenkasse zahlen. Erntehelfer usw. und Leute mit diesen Mini-Jobs arbeiten zwar, bekommen später aber keine Rente was zu Altersarmut führt da die Gesetze z.B. bei Witwenrente geändert wurden bzw. viele Leute einfach so zusammen leben.
Es sind viele Baustellen, aber es sind grundsätzliche Dinge neu zu regeln wo aber keiner der augenblicklichen Parteien ran gehen wird.
Klar ist die Rente zu wenig. Aber Altersarmut muss ja nicht sein. Das Geld ist da, nur schlecht verteilt. Die Reichen kassieren und die Armen bezahlen. So läuft das Ganze ja. Ich kann dem, was er von sich gibt - so selbstsicher wie er auch sein mag - nur zustimmen. Die heutigen Rentner (Beispiel Rente) haben es doch im Vergleich zu meiner Generation gut getroffen. Ab 2040 geht die richtige Armut erst mal los. Da ist das Heute ja nichts gegen.
Da gebe ich dir Recht und es ist mehr als höchste Zeit dafür. Wir haben lange genug drumherum gelabert, jetzt muss was passieren.
Ich bezweifle aber, dass alle Auswanderer wieder kommen, das ist Quatsch. Klar kommen einige wieder. Das hat man ja immer, hatten wir auch immer. Aber das wird mit dem Wegbleiben immer mehr werden, lass die neue Generation erst mal groß werden, da gucken wir dann blöd aus der Wäsche! Und die Gründe des Weggehens haben sich zum Teil ja auch geändert. Früher war es nur die Arbeitssuche. Heute ist es auch politische Motivation. Es hat sich schon vieles geändert, und vieles sehr negativ. Ich sehe das wie viele meiner Generation nicht so positiv für unsere Zukunft, von der Klimaproblematik mal abgesehen.