Privatpatienten werden ordentlich zur Kasse gebeten, gerade bei Medikamenten.
Ja, werden sie. Vor allem, so hatte ich das Gefühl als wir privat versichert waren, haben Ärzte einen Hang dazu einem alles was machbar ist auf zu schwatzen. Das ist Igel-Leistungen mit Kassenunterstützung.
Man bekommt schneller Termine bei Ärzten und Untersuchungen, aber gleichzeitig haben die Ärzte damit auch die Finanzierung ihrer Praxen im Blick. Es wird ja oft gejammert was alles nicht in den Kassenleistungen der Gesetzlichen ist, oft ist das aber bei näherem Hinsehen auch gar nicht so wünschenswert. Ausserdem wissen wir als Patienten oft gar nicht was wir bekommen können. Ich hatte mich z.B. erkundigt und rausgefunden, dass es etwas gibt was Rehasport heißt. Ich war mit irgendwelchen Massagen und Lymphdränagen und wie immer das Zeug geheissen hat unzufrieden. Nach 3 Wochen Rehasport 2 x die Woche war ich schmerzfrei auf Krankenkassenkosten.
Und bei manchen Ärzten auch gern als Versuchskaninchen genutzt. Ein HNO hat bei mir mal sämtliche seiner Geräte und Untersuchungen genutzt und mir dann erklärt, er kann nichts machen. Antwort der Versicherung auf die Rechnung: sie übernehmen von den 380 € nur 70 € Begründung: Die Untersuchungen werden nur bei Krebs bezahlt. Oohm.
Es kommt auf den Arzt an. Man kann auch die nehmen, die keine Bevorzugung machen. So halte ich das. Aber manche finden das ja toll und geben dann damit an, wie schnell sie einen Termin hatten. Und wie sie hofiert werden. Ich stelle mich z. B. morgen wie jeder andere um 7 Uhr beim Orthopäden an und warte auf 8 Uhr. Dafür habe ich aber einen Arzt, der die Preise nicht überzieht und nur das macht, was sinnvoll ist.
Boah, da bin ich doch froh, Kassenpatient zu sein. Okay, ich habe auch gewisse Vorteile als Arzthelferin.
Ja, ich weiß nie, was ich erstattet bekomme. Auch bei Medikamenten wird es in der Apotheke manchmal lustig… Oder Zahnarztrechnungen… Und immer schön erstmal alles selbst bezahlen, weil der Erstattungsantrag 8 Wochen zur Bearbeitung braucht
Wäre eine gesetzliche Krankenkasse keine Option? Ich meine, wenn es dich zu oft ärgert, aber vielleicht hast du schon darüber nach gedacht. Nur so eine Überlegung von mir.
Als ich in meinem Job angefangen habe, durfte ich mich nur privat versichern. Gesetzliche haben mich gar nicht aufgenommen. Und jetzt nehmen mich die gesetzlichen sicher nur noch gegen sehr hohe Beiträge wegen Eintrittsalter und Erkrankungen…
Hmpf, doof für dich. Tut mir leid
Aber dein Gedanke war gut!
Ach, wir gehen nur zum Standesamt und dann zusammen essen. Und irgendwann steht dann noch ein Kurztrip an. Wohin, wissen wir noch nicht genau.
Unsere Hochzeitsreise war damals ins Zillertal zum Skifahren. Das Hotel war sehr gut, mit 4 Mahlzeiten am Tag und Schwimmbad.
Naja gesetzlich ist ja festgelegt was Beitrag angeht. Bis 55 kann man soweit ich weiß wechseln.
Warum fragst du nicht vorab bei deiner Versicherung an, was sie übernehmen? Bevor du Behandlungen durchführen lässt? Gerade wenn es um größere Beträge geht, machen das viele unserer Kunden.
Und wenn du schon recht lange privat versichert bist, hast du ja auch schon Guthaben fürs Alter angespart, das würde im Falle eines Wechsels alles verloren gehen, auch nicht unbedingt sinnvoll. Aber zu dem Thema müsstest du dich mal umfangreich von deinem Versicherungsfachmann beraten lassen, dafür sind die ja da
Unkontrollierter Irrsinn…
Wie inzwischen so vieles. Manchmal wünsche ich mir, dass ich sog. Nachrichten ausblenden kann und nicht mehr über gehörtes nachdenke, taugt dann aber auch nichts.
Auch wie man am A… wenn man unter Quarantäne steht und krank wird, an was anderem als C-
Vielleicht passiert noch ein kleiner Glücksfall und Du kommst noch an eine Impfdosis. Ich drücke die Daumen!!!
Da ich seit Ewigkeiten nicht schaffe mir eine Auffrischimpfung verpassen zu lassen, mache ich mir mal keine weiteren Gedanken
Also wenn ich zum Arzt gehe, dann wegen Schmerzen. Da kann ich nicht noch Wochen darauf warten, was mir Versicherung und Beihilfe so mitteilen.
Also keinerlei Vorsorgeuntersuchungen?
Wie gesagt bei der Versicherung bei der ich arbeite, bekommt man da in einer extra Abteilung schnell Info wie es aussieht.
Am 23.10. hat eine Kollegin ihren letzten Arbeitstag
Sie braucht mehr Geld und arbeitet ab 1. November 40 Stunden die Woche, das geht in meiner Arztpraxis nicht. Bis eine neue Kollegin da ist und eingearbeitet ist, heißt es für mich mehr Stunden schrubben. Luxusleben vorerst vorbei
werde ich schon schaffen
Ich finde Privatpatient im Alter zu sein echt heftig.
Meine Großeltern waren privat versichert. Als Oma 90 war war die Krankenversicherung höher als das Geld was sie zum Leben hatte. Ohne meinen Vater hätte sie Hilfe vom Staat gebraucht. Das ist nun schon über 20 Jahre her, aber sicher nicht besser geworden. Ich sehe hier im Ort manche Geschäftsleute die auch mit fast 80 Jahren immer noch arbeiten. Mein Vater meinte dazu das die sich in jungen Jahren auch, weil es so schön war privat versichert haben und nun sicherlich noch arbeiten müssen um damit klar zu kommen.
Das doofe ist ja, daß der Beitrag nicht prozentual am Einkommen angepaßt ist, sondern daran, welche Vertragskonditionen man auswählt. Dazu kommt noch das Eintrittsalter und Geschlecht (Frauen zahlen mehr, wegen Kosten bei Geburt.) Also zwei Frauen, gleiches Einstiegsalter, gleiche Konditionen, die eine ist Lehrerin, die andere Bürgermeisterin - zahlen den gleichen Beitrag. Das empfinde ich schon als ungerecht.
Dafür gibt es Zusatztarife, die eben diese Lücken im Alter abdecken. Das heißt man zahlt in jungen Jahren mehr und bekommt dann im Alter das Guthaben als Beitragsentlastung.
Und bis man sich privat versichern kann, muss man ja ein bestimmtes Einkommen erreicht haben. Und das steigt ja auch von Jahr zu Jahr.
Es gibt seit ein paar Jahren nur noch Bisex Tarife. Es darf also aufgrund des Geschlechts mittlerweile keinen Unterschied mehr geben. Früher war es so, in den neuen Tarif nicht mehr.
Jeder kann sich die Konditionen ja selbst wählen und man muss sich ja nicht zwingend privat versichern.