Ich habe leider Mitfahrer xD Aber ich hab zur Sicherheit meine EarBuds mitgenommen, damit ich in meinen “Ruhezeiten” etwas abschalten kann.
Na, dann grüß mir mal Frankfurt, ist bei mir (fast) um die Ecke.
Wollte mal fragen, wie es Euch geht mit Home-Office… ich hatte mich am Anfang gar nicht wohl gefühlt damit und irgendwann gewöhnt man sich trotzdem dran. Wie findet Ihr das daheim sitzen und arbeiten? Ich bin momentan 4 Tage daheim und 1 Tag im Büro für Telefondienst…
Home Office? Was ist das?
Wir sind momentan immer noch gespannt, ob überhaupt mal ein Pieps vom Chef dahingehend kommt, er muss es ja zumindest anbieten… aber es traut sich auch nicht so wirklich wer, nachzuhaken… und es arbeitet sich auch etwas schwieriger von Heime aus, also… wir sind zum Teil zwiegespalten, ob wir es überhaupt wollen
Aber wenn Kunden die OP-Maske extra runterziehen, um in den Raum zu werfen, dass sie uns ein gesundes neues Jahr wünschen… dann möchte man irgendwann auch einfach nicht mehr unter Menschen sein.
(Und die Azubis hätte man auch nicht mehr, die die grauen Haare sich vermehren lassen )
Ich mag mein Home office (um damit mal die dritte Schreibweise in den Raum zu werfen ). Ich kann mir meine Arbeitszeit viel flexibler einteilen, hab die langen Arbeitswege nicht und vor allem keine Menschen um mich, die das Tragen einer Maske doch sehr flexibel auslegen.
Ich würde mir nur wünschen, dass die technische Infrastruktur besser funktionieren würde und ich meine Dienstmails auch von zuhause aus lesen könnte. Dafür fahre ich zur Zeit noch einmal die Woche auf Arbeit.
Kann man Dir da keine Weiterleitung einrichten?
Nein, da stellt sich der öffentliche Dienst bzw unsere IT leider immer noch quer. ABER, wir sollen hoffentlich endlich Ende Februar/ Anfang März Dienstlaptops bekommen, mit denen wir dann auch von zuhause aus Zugriff haben
Ich bin zwiegespalten.
Letztlich überwiegt für mich jedoch das negative Gefühl.
Denn wir sind leider noch nicht wirklich auf HomeOffice eingestellt. Zwar habe ich einen Laptop bekommen, aber wir haben doch noch Vorgänge in Form von Papierakten, die ich hin und her schleppe.
Auch habe ich zuhause keinen Arbeitsplatz und sitze daher am Esstisch. Weder Tisch noch Stühle sind für eine tägliche Nutzung von acht Stunden ausgerichtet.
Hinzukommt, dass ich am Tag nach dem HomeOffice erst einmal damit beschäftigt bin, die bearbeiteten Sachen auszudrucken und zu heften. Ich packe daher jede Sache einmal öfter an als wenn ich im Büro wäre.
Klar ist es toll keine Fahrt zu haben und sich etwas sicherer zu fühlen, weil man weniger Menschen begegnet.
Allerdings ist mein derzeitiges Fazit, dass mir HomeOffice ggfs. irgendwann wird gefallen können, wenn ich entweder einen richtigen Arbeitsplatz zuhause habe oder wir zumindest komplett weg sind von den Papiervorgängen.
Hm, ich bin da hin und hergerissen Am Anfang hatte ich ziemlich Schwierigkeiten mich zu konzentrieren, mittlerweile hab ich da einen guten Weg gefunden produktiv zu sein.
Einerseits ist es auch super praktisch. Keine langen Fahrten, flexible Arbeitszeiten, und gemütliche Klamotten Andererseits kann ich nicht mehr so richtig abschalten. Dadurch, dass ich kein richtiges “Arbeitszimmer” habe, habe ich halt die ganze Zeit die Gedanken “ich könnte ja noch eben das und das tun”, wenn ich die Arbeitssachen sehe. Und das ist auf Dauer einfach zu viel. Ich denke so ein Mix aus Home Office und normalem Büro-Alltag wäre perfekt
Das mit dem nicht-papierlosen Büro ist natürlich ein riesiges Problem. Da bin ich schon sehr froh, dass das bei uns jeder so machen darf wie er möchte. Die älteren Kollegen bestehen weiterhin auf ihrer Papierakte (“weil sie das ja schon seit Jahren so machen”), wir jüngeren erledigen mitterweile alles digital.
Und was man natürlich auch noch betonen muss: das Home office klappt für mich sehr gut, weil ich “nur” einen Freund zuhause sitzen habe, der ab und zu nach Aufmerksamkeit verlangt. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie das bei Eltern mit Kindern (egal ob schulfähiges Alter oder nicht) aussieht!
Ich arbeite in einem Beruf, in dem HO unmöglich ist. Und ich bin froh drum, denn so komme ich wenigstens raus. Ich bin allerdings in der privilegierten Lage, dass ich entweder mit dem eigenen Auto oder zu Zeiten mit der Bahn zur Arbeit fahre, wenn die praktisch leer ist. Zudem haben wir ein Schutzkonzept bei der Arbeit, das denNamen verdient. Müssen wir auch, denn wir arbeiten mit Risikopatienten.
Da kann alleine manchmal schon die Lautstärke ein “Problem” werden Mein Mann macht Homeoffice im Büro am Ende des Flurs bei uns in der Wohnung. Dazwischen liegen Kinderzimmer und Küche und der Kleine und ich halten uns die meiste Zeit im Wohnzimmer auf. Mit einem Kleinkind geht’s also geräuschtechnisch hier schon ganz schön hoch her. Im Haus, wo wir bald hin umziehen wird das Büro unten quasi direkt ans Wohnzimmer angrenzen, also nochmal näher dran. Das könnte also manchmal für meinen Mann noch anstrengender werden, als jetzt schon so manches Mal Er erzählt immer, dass viele seine Kollegen während der vielen Telefonmeetings ihre Babys/Kleinkinder auf dem Schoss haben und er gar nicht weiß, wie die noch zum arbeiten kommen… Er kommt quasi zu gar nichts, wenn er den Kleinen mal alleine in Schach halten muss, was ich zu vermeiden versuche, eben weil es arbeitstechnisch sonst total schwierig für ihn wird…
Wir dürfen seit dieser Woche Home Office machen, obwohl wir daheim gar nicht arbeiten können. Ist der Situation geschuldet und der Tatsache, dass meine Kollegin ein bisschen paranoid ist, was mögliche Ansteckungen angeht. Wir sitzen zu zweit im Büro, das sie auch extra ausgemessen hat, wobei sie allerdings über die benötigten 20 m² kam. Egal, wir bleiben jetzt abwechselnd tageweise daheim und haben somit keinen Kontakt im Büro. Einzige Voraussetzung ist, dass ich mobil den ganzen Tag erreichbar bin, wenn ich meinen “Mobile Working”-Tag habe.
Genau so ewas dachte ich mir schon. Mir sind zwar bei unseren Videokonferenzen noch keine Kinder untergekommen, aber man hört sie des öfteren im Hintergrund
Du kannst ja von deinem Knirps auch nicht verlangen, dass er den ganzen Tag ruhig ist, nur damit Papa arbeiten kann. Aber habt ihr schon mal über geräuschunterdrückende Kopfhörer nachgedacht?
Man hört nicht nur die Kinder im Hintergrund. Die Kinder hören auch die Erwachsenen …
Unsere Kinderzimmer grenzen an unser offenes Wohnzimmer. Die Mädels haben zwar beide ein eigenes Zimmer, aber Wand an Wand. Da hört dann die eine den Lehrer der anderen und wenn ich im Wohnzimmer rede hören sie es beide …
Damit muß man jetzt eben leben. Mindestens noch bis Ende Februar
Bei mir ganz genauso! Darf ich fragen was du arbeitest?
Ich arbeite als Sozialpädagogin in WG’s für junge Menschen mit einer Beeinträchtigung. Und du?
Und ich arbeite als Nachtwache in einer Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigung
Welch ein Zufall! Ich habe vor 5 Jahren in die WG’ s gewechselt, vorher habe ich in einer Institution mit Menschen mit schweren Beeinträchtigungen gearbeitet. Irgendwann waren mir die Nacht und Wochenenddienste zuviel.