Plauderecke

Bei uns ist jemand Süßes dann auch tatsächlich ein Schnuckel, Schnuckelchen… oder eben Schnuggelsche :smiley:

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Ich kenne nur das Wort schnackseln (komischerweise kommts ausm Süden,aber ich kenne das ausm Norden),hat aber mit sowas (also dem Süßkram) nichtmal ansatzweise zu tun ^^

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Kommt drauf an mit wem du schnackselst;)

ich kenne Naschereien, Schuckereien, schnucken…

dieses fiese Abkürzen auf i bei Worten machen hier viele Erzieherinnen und Eltern. Da mach ich nicht mit und das Kind soll bitte richtig sprechen lernen.

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Derjenig zum Schnackseln (mir bekannt, hier aber nicht unbedingt gebräuchlich) ist dann idealerweise aber schnuckelig :upside_down_face:

(Klingt das alles ähnlich :smiley: )

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Augsburger Puppenkiste! Frau Wutz! Wie kann man die nicht kennen! Hach! So süß!

In BaWü auch. Da sind Weihnachtsplätzchen auch Weihnachtsgutzl. Und das ist so charmant!

Ja, das sage ich auch - für Menschen, die man mag (süß ist vielleicht nicht so ganz richtig hier bei uns). Ein Kumpel von meinem Mann war bei mir immer nur “der Schnuckel”. Irgendwie musste man den immer bemuttern, obwohl er 2,04m groß ist!

Ein riesengroßes DANKESCHÖN von mir an Dich!

Meine Mama hat auch nie “Mieze, Wauwau, Töfftöff” oder so gesagt, ich habe von Anfang an die richtigen Wörter gelernt (hat sich dann auch eindeutig bei mir festgesetzt - Babysprache ist einfach unmöglich!).

Ich kenne es als schnücks, wenn jemand wählerisch ist. War als Kind mein dritter Vorname :rofl:

Ich kann mich da so richtig drüber aufregen.
Da werden Kinder aussortiert wegen (angeblichen) Sprachfehlern und bekommen extra Therapiestunden und werden immer wieder als diejenigen mit Fehler wahrgenommen und dann reden die Erzieherinnen so einen Mist daher.

Es gibt tatsächlich eine biologisch veranlagte Babysprache, da ändert man die Tonfarbe, man redet in höheren Tönen und in kurzen Sätzen…aber das heißt ja nicht, dass man dabei verblöden muss.

Hast du Aua? Nee, das tut weh und man hat Schmerzen.
Wie sollen Kinder einen guten Wortschatz aufbauen und nutzen können, wenn ich mit denen nicht richtig rede?!

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Bin voll bei Dir!

Ich sage “aua!” wenn ich Schmerzen habe, aber ich habe Schmerzen, kein Aua.

Die Kinder sind dann ja auch irgendwann überfordert, wenn sie aus “Aua” Schmerzen machen sollen, aus WauWau einen Hund und so weiter. Das ist doch Stress! Dass dann andere Dinge auf der Strecke bleiben, ist doch klar.

Du hast es aber echt prima auf den Punkt gebracht. Gefühlt jedes zweite Kind ist in der Logopädie. Das muss doch langsam mal auffallen, das kann doch nicht normal sein! Und ich bin mir sicher, diese Logopädierennerei ist für die Kids dann auch wieder ablenkender Stress.

Aber was weiß ich denn schon …

Was sind Ellis?

Edit: weitergelesen und herausgefunden. Was für eine doofe Abkürzung

Von Protagonist bin ich inzwischen ab, weil es dann wieder die leidige Diskussion gibt, dass das ja nur einer sein kann. Und auch Charaktere nutze ich nicht mehr. (Ist ja eher die Charaktereigenschaft der beschriebenen Person)
Ich bin auf Figuren umgestiegen :wink:

Schnackseln bedeutet doch küssen, oder liege ich da falsch?
(Allerdings bin ich ne hamburger Deern und ich nutze den Begriff sowieso nicht)

Ich nutze es genau deshalb. Wenn die Figuren super gut gezeichnet sind, sich schön unterscheiden, lebensnah sind, dann sind das ja unterschiedliche Charaktere. Schlechte Autoren haben austauschbare Figuren, die alle im Grunde einen identischen Charakter haben. Das ist alles, aber nicht lebensnah.

Nicht ganz. Deeeeeeutlich mehr :wink:

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Ah, also das Komplettpaket?

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Frag mal die Fürstin Gloria von Thurn und Taxis.

Richtig :+1:

Also Protagonist ist ja lediglich die Hauptfigur. Und das sind in meinem bevorzugten Genre (Romance) halt 2 Leute, weil männliche und weibliche Figur (außer eben bei Gayromance), weil man auch häufig aus den beiden Sichten liest. Da finde ich das total legitim. Figuren benutze ich aber auch häufig.

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Das finde ich ja komplett bescheuert, habe ich aber auch schon gehört. Ich lese ständig Bücher mit mehreren Protagonisten, zum Beispiel Das Lied von Feuer und Eis, mir würde da nicht eine einzige Person einfallen, die ich als DEN Protagonisten bezeichnen würde. Zum Beispiel Tyrion, Daenerys und Jon kommen im vierten Buch gar nicht vor :joy: Aber auch nicht alle Personen mit eigener Perspektive sind Protagonisten.

Falsch finde ich den Begriff “Hauptprotagonist” und der ist auch doppelt gemoppelt. Aber manchmal verstehe ich auch, dass es Protagonisten gibt, die wichtiger sind als andere, bei Harry Potter zum Beispiel sind meiner Meinung nach Harry, Ron und Hermine Protagonisten, aber Harry ja mehr als seine Freunde :joy: Aber ich fände es auch zu hart, die zwei nur als wichtige Nebencharaktere zu bezeichnen.

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Ja, dann kommen die, die mit der griechischen Tragödie Argumentieren.
Ich sehe es ja genau wie ihr, es gibt in vielen Büchern einfach mehr als den ersten Darsteller.

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Also ich denke, das ist so eine Sache, bei der man wirklich sagen kann, dass sie veraltet ist. Diese Tragödien sind einfach so lange her und seitdem hat sich Literatur ganz, ganz stark gewandelt. Diese Tragödien waren für Aufführungen gedacht. Weibliche Charaktere wurden von Männern gespielt. Ich meine, so ein Begriff kann in 2500 Jahren schon eine neue Bedeutung bekommen :joy:

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