Private Leserunde für Mike Gorden: Gefahr von der anderen Seite (SciFi-Thriller)

Stimmt natürlich ! War ein Denkfehler von mir, kommt aber aufs gleiche raus finde ich (:

Kommentare vom Autor

Wow, ihr geht ja richtig mit. Das ist für mich eine ganz neue Qualität der Leserunde. DANKE!!!

Danke vor allem für die konstruktive Kritik. Den gefundenen Fehler (und noch eine Reihe weiterer) habe ich in meinen Unterlagen bereits bereinigt. Daß Mike sich in Chile vor Ort nicht erkundigt hat, ist zweifelsfrei ein sachlicher Fehler, der sich vielleicht durch sein schlechtes Spanisch entschuldigen, aber nicht wirklich erklären läßt. Ich werde mir da in meinem Skript für die Folgeauflage aber Gedanken zu machen.

Die Sache mit dem Paßwort ist in der Tat kompliziert. Das Buch spielt in Paris und die handelnden Personen unterhalten sich bis auf wenige Ausnahmen (wo ich es auch sage) auf französisch. Da ich in Deutsch schreibe gilt im Prinzip deutsch=französisch und ich habe dann nur auf die englische Schreibweise des Paßwortes hingewiesen, nicht darauf, daß Mike es zuerst auf französisch eingegeben hat.

Bei Maurice ist es komplizierter und ich möchte an dieser Stelle eine Lanze für ihn brechen. Er spricht kein Hochfranzösisch. Er ist in den Banlieues (Pariser Vorstadt) aufgewachsen. Am ehesten kann man das im deutschen Sprachraum vielleicht mit den türkisch geprägten Stadtvierteln von Berlin vergleichen. Dort wird etwas gesprochen, das man glaube ich “Kiezdeutsch” nennt (und in den Reality-Suppen der Privatsender gerne genommen wird). So müßt ihr euch Maurices Französisch vorstellen. Ich habe das bestmöglich nach Deutsch transkribiert. Er würde mich schlagen, wenn er das lesen müßte, aber zum Glück kann Maurice kein Deutsch.

Maurice ist die knorrigste und authentischste der Figuren in meinem Buch. Das ist euch ja allen schon aufgefallen. Vor allem wegen der direkten und nicht stubenreinen Sprache an den Stellen, wo er auftritt, die einigen natürlich unangenehm aufstößt. Hierfür entschuldige ich mich.

Allerdings: Ihr kennt ihn mittlerweile ein wenig besser und der eine oder die andere hat ihn mit seinen Marotten vielleicht sogar bereits ein wenig lieb gewonnen. Könnt ihr euch vorstellen, daß er die Worte “Penis” oder “Hoden” verwenden würde? Ich denke im Zweifelsfall kennt er sie gar nicht.

Ich werde dazu später noch mehr schreiben, wenn wir weiter im Buch sind.

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Maurice

Sein “Slang” stört mich nicht, passt zu seinem Charakter. Ich fand es sehr amüsant, wie er Lefebvre kontra gibt. Äh, nur bei dem Namen habe ich Probleme, wie man den ausspricht, in meinem Kopf heißt er “Levebre” :laughing:
Mir gefällt auch gut die Sache mit dem Duft, da wird geschnuppert und das Parfüm weckt Erinnerungen. Zwischen Mike und Maurice knistert es gewaltig, ich bezweifle, dass die beiden sich noch lange beherrschen können :heart_eyes:

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Habe ich total überlesen :hushed:

Maurice

“Lefebre” paßt schon. Die Franzosen kriegen es tatsächlich irgendwie hin, einen Mittelwert von “v” und “b” zu sprechen, aber mir verknotet sich da auch jedes Mal die Zunge :smirk:

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Ah, danke. Yo no hablo francés, pero un poco espanol :blush:

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Ángel ist mir noch suspekt, den kann ich noch nicht zuordnen. Kommt sicher noch der Geistesblitz :wink:

Schade, das wir alle Texte noch verstecken müssen :neutral_face: Nun gut, es sind einige einfach noch nicht so weit, ich will ja auch nicht gespoilert werden.

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Ich glaube ich verstehe die Direktheit von Maurice.
Ich für mich bin es aber in meinem Alltag nicht so gewohnt, dass so deutlich gesprochen wird. Manche mögen es schon vulgär nennen. In einem direkten Gespräch ist das auch kein Problem, denke ich.
Irritationen sind ja auchmal ganz gut, nur sollten sie zur Story passen, sollten sie für meinen Geschmack dann auch eine interessante Information für mich haben.
Aber das könnte an meiner Bildung, meinem Umfeld, meinem ALter/ Herkunft etc. liegen.
Meine Brüder sind Handwerker und reden zT auch sehr deutlich…
Und da bei der Figur Millieu, Sexualität, Polizei als totale Institution zusammen kommt, ist das evtl passend so.

Aber mal schauen vielleicht gewöhne ich mich im Buch an diese direkte Art und es ist eben eine Eigenheit der Figur.

Leblanc

Ist diese Person aus dem zeitlich vergangenen Kapitel die gleiche wie der Stellvertreter von Sebastien? Und hat dieser die Server sabotiert?

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Marie

Die geht mir total auf den Zeiger mit ihrem ständigen “Michel”. Wann kapiert die endlich, dass Mike den Namen hasst? Da ist “Süße” eine viel zu harmlose Antwort. Da würden mir ganz andere Worte einfallen. Ich denke aber, Mike will die berufliche Beziehung nicht zu sehr strapazieren und macht gute Miene.

Nun weiß ich auch mehr über Ángel :smiley:

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Upps, ich schon wieder, sorry :laughing:

Mich bringen die Zeitsprünge etwas aus dem Konzept, da lese ich gerade voller Erwartung, was als Nächstes passiert und schon hat unser Autor Mike wieder einen Zeitsprung gemacht, tztz :smirk: da lese ich doch lieber spannendes über die Redaktion.
Nicht böse sein @MikeGorden ist ja deine Freiheit, was du schreibst/geschrieben hast.
Da bin ich ein klein wenig zu ungeduldig :roll_eyes:

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Da kann ich nur versprechen, daß am Ende alles einen Sinn ergibt. Auch der historische Exkurs :innocent:

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Danke :nerd_face: dann übe ich mich in Geduld.

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Hoffentlich nicht zu viele, die bisherigen finde ich sehr hilfreich.

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Eigentlich wollte er alle weg haben. Er meinte (nicht ganz zu Unrecht), daß ich hier keine wissenschaftliche Veröffentlichung schreibe. Dann kam noch das zusätzliche Problem, daß in einem eBook Fußnoten technisch zwar möglich sind, aber natürlich sehr unhandlich stumpf ans Buchende gesetzt werden. Im Print habe ich mir aber etwa ein Dutzend Fußnoten erkämpft :slight_smile:

Seite 265 im ebook

Folgenden Satz verstehe ich nicht

Satz

“Keine Sorge Martin. Wir stehen hier solange nichts aus.”

Was steckt dahinter, welche Bedeutung? :thinking:

Satz

Man könnte auch schreiben: Wir haben hier solange nichts auszustehen.

Danke, wieder was gelernt :smiley:

So, endlich, endlich bin ich auch dazu gekommen, mit dem Buch zu beginnen. Ich habe jetzt bis einschließlich Kapitel 6 gelesen und ein Fehler ist mir aufgefallen (möglicherweise, weil so viele Namen mit “M” vorkommen): Im sechsten Kapitel bei Maurice wechselst Du seinen Namen in Mike. Zitat: “Maurice setzte sich in die Küche und nahm…Mike zog die Vorhänge zu.” Oder kurz zuvor suchte Jean-Luc seine Sachen zwischen Mikes Klamotten zusammen, Maurice schwieg eisig.

Die Sexszenen sind mir jetzt nicht sooo unangenehm aufgefallen, da ich sie als schlüssig empfand. Ich finde in dem Zusammenhang die Sprache okay, da sie in Gedanken läuft - und die Gedanken sind bekanntlich frei. Ich hasse es nur, wenn sich Menschen mit Du A…och oder in der Art begrüßen und sich wer weiß wie cool dabei fühlen.

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Ja, ich finde es auch gerade ein wenig schwierig und gewöhnungsbedürftig,
wenn man immer erst einmal schauen muss, was man aufklappen kann/darf/möchte,
aber ist halt mal `was anderes. lach

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Ich finde Deine Fußnoten hilfreich und interessant.
Das ist für mich einfacher als wenn ich woanders nachschauen muss.

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