Probleme & Fehler

Da ich nicht weiß, wie intensiv ihr in allen Threads mitlest, ich das aber für ziemlich wichtig halte, spreche ich das hier noch mal an. Es geht um Leserunden von Büchern, die schon der x-te Teil einer aufeinanderbauenden Reihe sind - in diesem Fall Magisterium 4. In dieser LR gibt es eine Userin, die während der Vorstellung meinte, sie hätte die Vorgänger nicht gelesen und somit keinen Plan von dem Geschehen. Ich finde dieses Verhalten echt unfair, weil 1.) oben eindeutig stand, man sollte die Vorgänger gelesen haben und 2.) damit jemand anders, der dieses Buch zu würdigen weiß, weil er eben die Reihe gelesen hat, ein Buch weggenommen wurde.

Nachdem mein erster Vorschlag, dass Rezensionen zu den Vorgängern geschrieben werden sollten und in der Bewerbung gepostet werden, mehrheitlich als doof empfunden wurde (siehe Thread “Leserunden” :smiley: ), möchte ich den Vorschlag aufgreifen, den jemand anders machte. Keine Ahnung, wie umsetzbar das ist, aber wenn wieder Bücher zu Mehrteilern verlost werden, dass man ankreuzen muss, die Bücher gelesen zu haben. (So windoof-mäßig: Haben Sie die Vorgänger auch WIRKLICH gelesen?) Damit den Leuten, die bei der Bewerbung selektiv nur die Worte “kostenloses Exemplar” sehen, vielleicht bewusst wird, was da sonst noch so steht. Oder multiple Choice anbieten: Ja, Nein, Ich kann mich nicht mehr erinnern … ^^

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Ich fände das mit dem Ankreuzen eine tolle Idee :slight_smile: (wobei ich das mit den Rezis auch gut gefunden hätte).

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Ach, ich weiß nicht. Immerhin ist es das eigene Risiko, und wer weiß, vielleicht gefällt es ihr so gut, dass sie sich die Vorgänger auch noch besorgt?

Ich bin gerade (mit mir selbst) am debattieren, ob ich mich für die Ethan Cross Hörrunde bewerbe. Das ist allerdings der fünfte Band einer Serie – aber sollten Thriller nicht quasi in sich abgeschlossen sein? Im schlimmsten Fall sollte man doch nur einfach die Personen noch nicht kennen und ansonsten kein Hintergrundwissen benötigen? Leider gibt Lübbe nirgends an, ob es sich um eine gekürzte (wie bei Lübbe üblich), oder ungekürzte (sehr selten) Fassung handelt, und solange ich davon ausgehen muss, dass es eine gekürzte (in meinen Augen also minderwertige) Fassung ist, werde ich mich jedenfalls gar nicht erst bewerben.

Was hat das mit eigenem Risiko zu tun? Wenn sogar explizit darauf hingewiesen wird, dass man die Vorgänger kennen muss, sich Leute die das nicht tun aber trotzdem bewerben, ist das einfach nur unverschämt. Was ist so schwer sich an Regeln zu halten?

Die Ethan Cross Reihe z. B. baut stark aufeinander auf und die Fälle hängen mit der Hintergrundgeschichte der Charaktere zusammen und entwickeln sich dementsprechend mit weiter. Hier fehlt leider der Hinweis in der Beschreibung der HR, dass man die Vorgänger kennen sollte, was meiner Meinung nach der Fall ist. Deswegen ist @Archer’s Vorschlag durchaus sinnig.

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Ich sehe es auch so, dass man die Vorgänger in diesem speziellen Fall kennen sollte, jedoch waren in der Runde zum vierten Teil viele Einsteiger, die gut zurecht kamen und -soweit ich das mitbekommen habe- die Vorgänger danach gelesen haben. Trotzdem würde ich eher abraten.

Gut zu wissen. Dann würde es mir persönlich sicher keinen Spaß machen beim 5. Band einzusteigen. Trotzdem finde ich, dass ihr das zu eng seht. Ich habe auch schon bei Leserunden mitgemacht (in anderen Foren) wo ich zum Zeitpunkt meiner Bewerbung die Vorgänger noch nicht kannte, aber sie gelesen hatte als die Leserunde losging. Ich finde nicht, dass es per se ein Ausschlusskriterium sein sollte, wenn man bei Bewerbung noch nicht im Bilde ist.

Öhm, also im Grunde stimm ich schon zu, dass explizit drauf hingewiesen werden soll, dass es sich um den x Teil einer Reihe handelt. Dennoch fände ich es nicht gut, wenn es ein Ausschlußkriterium wird, wenn man die Vorgänger nicht kennt. Ich durfte hier auf der Lesejury in einer Leserunde den vierten Band der Shepherd-Reihe von Ethan Cross mitlesen, obwohl ich die Vorgänger nicht kannte. Natürlich waren dann Sachen dabei, die auf die vorherigen Bände anspielten, aber das war für mich kein Problem. Im Gegenteil, ich wurde mega neugierig auf die ersten Teile und nach der Leserunde hab’ ich mir dann die ersten drei Bände geholt. Ohne der Leserunde wäre ich wahrscheinlich nie auf die Shepherd-Reihe aufmerksam geworden.

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Ja, aber dann kann ich mich nicht “beschweren”, dass ich keinen Durchblick habe denn so habe ich das von @Archer verstanden.

Das ist genau das, was ich oben schon sagte. Funktioniert sicher nicht immer, aber wenn, dann ist es eine win-win-Situation.

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Von einem Ausschluss per se rede ich auch gar nicht.
Es gibt aber immer wieder Situationen, wo den Leuten gar nicht bewusst ist, dass es sich um eine Reihe handelt und das nicht der erste Band ist, einfach weil sie sich nicht richtig informieren und die gegebenen Infos nicht lesen. Und wenn dann in der LR Kommentare kommen wie “Ich kann der Stroy deswegen nicht folgen” und das Buch deswegen nicht gefällt, ist es schade, dass so jemand einer Person den Platz weg nimmt, die die Story kennt und sich aktiv an der Diskussion beteiligen könnte.
Und es gab schon ein paar LR wo im Infotext von der Lesejury selbst geschrieben wurde man sollte die Vorgänger kennen. Wenn das Team sogar darauf hinweist, sollte man sich dann schon Gedanken machen, ob man einfach mal verzichtet und ein Buch weniger gratis bekommt.
Es hat ja auch niemand verlangt, dass wenn man bei der vorgeschlagenen Abfrage anklickt, dass man die Vorgänger nicht gelesen hat, automatisch ausgeschlossen wird. Viel mehr geht es darum so deutlicher zu machen, dass es sich um die Fortsetzung einer Reihe handelt, weil das vielen die den Infotext nicht lesen oder nur überfliegen leider entgeht.

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Ich finde es auch wichtig, dass darauf hingewiesen wird dass es der x-Band einer Serie ist, was ja inzwischen auch gemacht wird. Alles Weitere sollte man dann aber denen überlassen, die sich bewerben. [quote=“maeddsche, post:291, topic:170”]
Und wenn dann in der LR Kommentare kommen wie “Ich kann der Stroy deswegen nicht folgen”
[/quote]
Ich denke mal, dass jemand, der sich so verhält, es sicher schwer haben wird, sich bei einer weiteren Leserunde zu ‘qualifizieren’, die Leute knocken sich also selbst aus.

Vielen Dank für den Hinweis, ich habe beide Infos gerade noch auf der Leserunden-Seite ergänzt :slight_smile:
Bezüglich der Frage, ob man Hintergrundwissen benötigt, habe ich mit der Lektorin gesprochen und sie erzählte mir, dass man der Handlung problemlos folgen können wird, es bei manchen Dialogen aber evtl. Andeutungen auf vorige Handlungen gibt, die man sich aber eigentlich dann erschließen können müsste.

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Wir haben den Vorschlag auf jeden Fall wahrgenommen und werden ihn mal im Team diskutieren :slight_smile:

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Da bin ich auch vollkommen deiner Meinung! Mich hat es ja selbst schon genervt, wenn sich dann Mitleser ständig beschweren, sie würden nicht folgen können. Das nervt fast soviel wie Spoiler von Leuten, die sich nicht an die Abschnitte halten :wink: Durch so eine Abfrage könnte man bestimmt schon einen großen Teil aussieben, die sich “aus Versehen” bewerben und sich gar nicht bewusst sind, dass es sich um eine Reihe handelt. Dennoch befürchte ich, dass es immer wieder “Abgreifer” geben wird, die sich auch da dann nicht drum scheren, sich aber dann aufführen, wenn sie keinen Anschluss finden :frowning: Aber es wäre ja schon schön, wenn es weniger von solchen Mitlesern gäbe :wink:

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Ja die gibt es leider immer, wenn es was gratis gibt. Da kann man leider nichts dagegen tun.
Aber wie du sagst, zumindest bei denen die da aus Versehen drin landen, könnte man mit der Abfrage entgegen wirken.
In dem Leserunden-Thread kam auch ein Beispiel auf, dass dann jemand mit der Begründung, dass er nicht durchgeblickt hat, eine schlechtere Bewertung gegeben hat. Und das ist dann auch dem Autor gegenüber nicht fair. Der kann ja auch nichts dafür, dass die Person ein Buch liest zu dem sie die Vorkenntnisse nicht besitzt.

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Sowas geht natürlich gar nicht!!! :frowning: Da tut mir ebenso der Autor dann leid! Bei sowas sollte man dann die Rezension noch kommentieren können, damit klargestellt wird, dass es in dem Fall nicht am Buch liegen konnte, sondern nur am Rezensent selbst.

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Es gibt ja definitiv Krimi- und Thrillerreihen, die wirklich sehr auf den jeweiligen abgeschlossenen Fall fokussiert sind und weniger auf das Drumherum (bei dem Buch zur Tante-Dimity-Reihe wurde ja z. B. extra draufhingewiesen: Ja, es ist der 21. Band einer Reihe, aber nein, man braucht keine Vorkenntnisse - und klar, da soll sich dann jeder drauf bewerben, der Lust drauf hat, ich fand den Hinweis jedenfalls sehr hilfreich ;)). Aber es gibt ja durchaus auch im Krimi- und Thrillerbereich eben Reihen, die dann doch sehr starke Bezüge zu den vorgehenden Bänden haben (Lacey Flint von Sharon Bolton zum Beispiel).

Aber in @Archer s speziellem Beispiel handelt es sich ja anscheinend um den vorletzten Band einer Jugendfantasy-Reihe - und man würde doch auch nicht Harry Potter und der Halbblutprinz zuerst lesen, bei solchen Büchern ist doch klar, dass die stark aufeinander aufbauen? Mir würde da jetzt kein einziges Beispiel einfallen, wo es nicht so ist.

Gut, ich bin jetzt kein Maßstab, ich würde auch bei einer losen Reihe lieber von Anfang an lesen, aber bei dem Genre geht’s halt irgendwie auch gar nicht anders.

Und ich stell mir das jetzt schon auch anstrengend vor, wenn man innerhalb einer LR mehr damit beschäftigt ist, einzelnen Teilnehmern die Zusammenhänge zu erklären als über den aktuellen Band zu diskutieren.

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Vielen Dank für die schnelle Antwort (und das Nachbessern bei der Beschreibung). :slight_smile:

Nun ja, das ist natürlich nicht schön, aber ganz ehrlich, wenn ich einen Band einer Reihe lese und der mit einem Cliffhanger endet gibt es bei mir automatisch einen Punkt Abzug. Dafür kann der Autor nämlich sehr wohl was, und ich finde es nicht fair dem Leser gegenüber.

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Was? Ein Cliffhanger gibt bei dir Punkteabzug? Wie bist du denn drauf? Siehst du dir dann auch keine Serien mehr an, weil die manche Staffeln auch mit Cliffhangern enden lassen? Also das finde ich von dir unfair dem Autor gegenüber.

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