Rezensionen: Was wollt ihr wirklich lesen?

Das gefällt mir - also, wie Du das gesagt hast.

Ich schreibe auch einfach drauf los. Was aus mir raus will, darf raus. Das werden dann authentische Rezensionen, ohne Gekünstel und direkt aus meinem Herzen und meiner Seele.

Dito!

Brauch ich nicht und ärgert mich.

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Ok, Alles klar, das ging an mich. Auf meinem Blog kommt immer zuerst der kopierte Klappentext, alle Blogger, die ich kenne, machen das so und das macht ja auch Sinn, weil man sich nicht auf einer Buchplattform befindet, bei der man direkt zur Buchseite kommt und sich das Buch dort ansehen/kaufen kann. Auf den Blogs sind - wie auch in jeder professionellen Literaturkritik - auch weiterführende Infos, wie ISBN usw zu finden (bei mir allerdings ganz am Schluss unter “zusätzliche Infos”), auch das macht Sinn und gehört sich meiner Meinung nach so. So weit, so gut.

Beim Bloggerportal von Randomhouse werden die Rezensionen meistens von den Blogs kopiert, weshalb dann alle diese zusätzlichen Infos auch da stehen. Da dies in der Lesejury aber offensichtlich unüblich ist, werde ich meine Rezensionen euch zu liebe bearbeiten😉

Ich weiss nicht, weshalb es von der Diskussion um diese Personen, die Bücher einfach abstauben und meinem Vorschlag, da seitens der Buchplattform strengere Richtlinien einzuführen, zu einer Grundsatzdiskussion über Rezensionen gekommen ist, die dann als Grund dafür genommen wurde, andere niederzumachen. Auch hier wieder die Formulierungen “aufgeblasen”, das ist doch einfach schade.

Ich persönlich bin viel auf Literaturblogs und im Feuilleton unterwegs und mag Rezensionen, die der Definition entsprechen, die man in jedem beliebigen Nachschlagewerk findet, ich bin gerade am Handy, aber nachher am Computer stelle ich die auch gerne einmal ein, weil es eine Art “Urdefinition” ist, die natürlich nicht immer auf digitale und neuere Medien übertragen werden kann, es tut uns allen aber gut zu sehen, was eine Rezension per Definition ist (oder eigentlich war und wäre) und wie sie sich in letzter Zeit auch verändert hat.

Hier also noch diese Definition:
"Buchrezensionen enthalten in der Regel neben den bibliografischen Angaben (Autor, Titel, Verlag, Preis, Erscheinungsjahr etc.) und der Beschreibung äußerer Merkmale (Einbandart, Druckbild, Illustrationen etc.) eine Vorstellung von Aufbau, Inhalt und Zielsetzung des Werkes, sowie eine kritische Würdigung bzw. Beurteilung der Qualität des Textes. Die Buchrezension kann der literarischen Form und dem Umfang nach als Essay verfasst sein, sehr häufig ist jedoch die eher knapp gehaltene, kaum mehr als ein, zwei Seiten umfassende Buchbesprechung, die sich meist nur noch als entweder summarisch empfehlender oder ablehnender Hinweis auf ein Werk versteht. " (Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Literaturkritik#Literaturrezensionen_im_Feuilleton, Zugriff: 29.3.19)

Was ich schreibe, kann mir niemand nehmen, was jede und jeder von uns gerne liest, ist ebenfalls Geschmacksache. Niemand zwingt euch, meine Rezensionen zu lesen, nur weil sie euch persönlich aber zu lang sind, sind sie nicht schlecht. Diese Länge sagt nämlich nichts über die Qualität aus (die Kürze eher schon, drei Sätze sind einfach keine Rezension). Ich lade euch deshalb gerne dazu ein, einmal eine längere und intensivere Rezension von mir zu lesen (zu “Herkunft” beispielsweise oder zu “Das achte Leben (für Brilka)”, den Klappentext lösche ich noch weg oder den denkt ihr euch einfach weg bis dann😉 Die sind euch sicher zu lange, aber die zeigen das auf, was mir persönlich in meinen Rezensionen sehr wichtig ist: persönlicher Bezug, wo er vorhanden ist und Emotionen, Emotionen, Emotionen. Niemand kann mir sagen, diese Rezensionen seien aufgrund ihrer Länge nicht gut, da bin ich mir sicher.

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Ich denke „die perfekte Rezension“ wird es nicht geben. Jeder hat andere Vorlieben, Erwartungen und Fähigkeiten. Und so ist eine perfekte Rezension für den einen, eine Rezension die ein anderer gar nicht erst liest (weil Coverbeschreibung, Klappentext, Länge o.ä…).

Und das ist ja auch ok so. Keiner muss meine Rezensionen lesen, wenn sie ihm nicht gefallen und ich werde wohl auch zu jedem Buch eine Rezension finden die mir gefällt.

Und dass „Ich fand das Buch sehr gut. Leseempfehlung :+1:“ keine Rezension ist, da sind wir uns wohl alle einig :wink:

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Jetzt hab ich erst mal nachgeschaut, was ich hier an Rezensionen habe und wie die sind.

Einmal habe ich den Klappentext dazu geschrieben, da ich darauf eingegangen bin in der Rezension. (“Ich bin die Nacht”- Da passt der Klappebntext nicht ganz zum Buch)

Dann sind Rezensionen für Kinderbücher anders als für Romane. Bei den Kinderbüchern spielt Aussehen und Gestaltung des Buches eine große Rolle.
Ansonsten finde ich schon, dass Rezensionen die eigene Meinung widerspiegeln sollen und auch mal länger/ kürzer sein können.
Ich möchte verstehen, warum jemand ein Buch gefiel/ nicht gefiel. Nur dann kann die Rezension mir einen Eindruck vom Buch vermitteln und mir bei der Entscheidung helfen, ob ich das Buch selbst lesen will.
Spoiler sollten gesetzt werden, wenn was sensibles aus dem Inhalt verraten wird.

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Du musst niemandem zuliebe deine Rezensionen hier bearbeiten. Ich habe einfach meine Meinung geschrieben. Ich (!) finde das unnötig, da die Angaben ja hier bei jedem Buch stehen. Ich halte mich an die vom Team hier vorgegebenen Richtlinien für meine Rezensionen. In dem ich unter Punkt 1, dh zuoberst in der Rezension die Geschichte, spoilerfrei in meinen eigenen Worten zusammenfasse.Dann meine Meinung einfüge zu Handlung, Charakterisierung, Schreibstil, Enwicklung etc. Cover usw. ist da nicht aufgeführt und ich erwähne das in den seltensten Fällen.
Da halte ich mich an die Richtlinien und nicht an die offizielle Definition von Rezensionen von wikipedia. Grundsätzlich hast du recht mit der Definition, doch hier wird es vom Team ja anders gewünscht, da Angaben zu Autor, Druckbild etc ja nicht im Leitfaden auftaucht. Für mich ist es ein wenig so, wie wenn ich irgendwo zu Besuch gehe. Da halte ich mich auch an die Regeln, Wünsche des Hausherrn. Wenn jemand keine Strassenschuhe im Haus möchte, ziehe ich die aus…egal, ob ich sonst überall und auch zu Hause mit Strassenschuhen in der Wohnung rumlaufe. Verstehst du was ich meine? Auf deinem Blog, deinem “Zuhause” kannst du machen was du möchtest. Doch hier, auf “Besuch” bei der lesejury, solltest…kannst… darfst…du dich an die Regeln, Wünsche halten.

Deine Rezension zu “das achte Leben” finde ich richtig gut. Da hat es keinen kopierten Klappentext und unnötige Angaben wie Broschur, Seitenzahl usw. drin. auch die Länge finde ich da gut. Und auch wenn du es nicht gerne liest, gerade diese unnötige Angaben für eine Seite wie hier "bauschen " eine Rezension auf. Und da meine ich aufbauschen aus ganz persönlicher Sicht, und nicht negativ behaftet. Denn solche Rezensionen spiegeln für mich(!) eine Länge, die ich mir nicht antue. Da ich auf den ersten Blick sehe, dass sie für mich unnötige Details enthalten. Das ist mein ganz persönliches Empfinden. Andere sehen das anders.
Meine Rezensionen gefallen auch nicht allen, so soll es ja auch sein. Denn Geschmäcker sind verschieden. Ich bin da relativ entspannt und habe eine ziemlich dicke Haut.

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Ganz genau so ist es. Rezensionen stellen in der heutigen Zeit Werbung für Verlage/Autoren dar. Da will ein Konsument schnell ergreifen, warum ein Buch kaufenswert ist. Gibt täglich tausende Neuerscheinungen, da muss sich ein Buch von den anderen abheben. Warum das so ist, soll der Konsument anderen Konsumenten konsumentengerecht erzählen. Kurz: Otto Normalleser will keine sachliche Abhandlung über tausende von Wörtern, sondern eine gute Info, die nicht zu viel Zeit frisst. Rahmeninfos (ISBN, Klappentext, Preis usw.) weiß er ja schon vorher. Zumindest ich lese nicht wahllos Rezensionen, sondern welche zu einem ganz bestimmten Buch.

Du urteilst über Menschen, die Du nicht kennst noch deren Motivationen. Du willst über Plattformen und deren Vorgehensweisen bestimmen. Beides geht so nicht. Die Plattformen machen ihre Regeln und Richtlinien selbst. Wo kann man denn bitteschön Bücher “abstauben”? Punkte generieren kann man sicher mit mehr oder weniger Mühe. Aber das geht nicht Dich etwas an, sondern die Seitenbetreiber.

Wie hier und überall anders bei ähnlichen Diskussionen schon erklärt wurde: Bei einer Kontrolle nach Deinen Wünschen bräuchte man massig Personal, das keiner bezahlen könnte. Zudem fängt dann Zensur an und die brauchen wir in Deutschland einfach nicht. Automatisch Wörter oder Zeichen verlangen, ohne menschliches Nachlesen, das geht, klar, aber das füllen dann diejenigen, die nach Deiner Definition “abstauben” eben mit Randinfos, Klappentext-Kopie und blablabla. Das verbessert die Rezension nicht und ist im Grunde auch nicht mehr Arbeit für diese User.

Sehr gut! Da jede Plattform ihre eigenen Richtlinien hat, ist dies der einzig richtige Weg. Zumal es nicht so schwer sein dürfte, den Unterschied zwischen einem Blog und einer Community zu verstehen. Auf einem Blog kann ja jeder fröhlich machen, wie er/sie will - den Blog lese ich ja nicht …

Meiner Meinung nach sollte man sich an die Hausregeln halten und nicht mit einen Regeln aufschlagen.

So und nicht anders meinte ich das - aber ich bin und bleibe das personifizierte Böse. Ich kann damit leben.

Stimmt auffallend. Genau, wie nicht jedem jedes Buch gefällt. Wir leben zum Glück in einer Gesellschaft, in der das nicht nur sein darf, sondern auch noch gefördert wird.

Mit diesem Votum kann ich sehr gut leben. Du findest keine Klappentexte mehr, weil ich alle gelöscht habe, bei meinem Blog (und den meisten anderen Bloggern) findest du sie nach wie vor, dort macht es meiner Meinung nach wie schon gesagt auch sehr viel Sinn. An alle Regeln der Lesejury halte ich mich auf jeden Fall (ich denke auch nicht, dass du dies als Kritik an mir gemeint hast), ich bin also sicher sehr guter Besuch ;-). Mehr zu schreiben, als das, was sie wünschen, ist ja erlaubt, weniger aber definitiv nicht.

Was ich gerade noch gesehen habe: die Beispielrezension hier bei der Lesejury ist nicht nur sehr ausführlich, sie geht auch auf den Autor und weitere Details ein, die bei mir von einigen, die vielleicht im Verlauf der Diskussion auch an Sachlichkeit verloren haben, harrsch kritisiert wurden (nicht von euch, die hier noch weiterdiskutiert, ihr wisst was und wen ich meine). Aber da wir halt nun mal alle auf der Lesejuryseite sind und die Lesejury offensichtlich ausführliche und detaillierte Rezensionen begrüsst, ist es wirklich um so respektloser, Rezensionen aus lediglich 5-10 Sätzen und ohne detailliertere Begründung für die persönliche Meinung zu posten, finde ich.

Danke für dein Kompliment, das freut mich also wirklich sehr:-)

Du hast mich leider komplett falsch verstanden, es geht nicht um eine “Kontrolle nach meinen Wünschen”, es geht um die von vielen kritisierten “Rezensionen”, die aus bloss drei Sätzen bestehen, jede und jeder von uns kennt die. Ich habe lediglich Vorschläge gepostet, um das ein wenig besser in den Griff zu bekommen und die mögen nicht für alle stimmen, es waren auch nur Voschläge und wie ich erfahren habe, gibt es einige, die massenhaft Rezensionen melden, das habe ich mich bis jetzt nicht getraut. Aber offensichtlich ist es wirklich etwas, das einige stört.

Eine “Rezension” die aus drei Sätzen besteht ist nicht nur respektlos (vor allem dann, wenn man ein Buch als Rezensionsexemplar bekommen hat), sondern sie dient auf solchen Portalen wirklich nur dazu, Bücher abzustauben.

Ich verstehe nicht, weshalb du mir unterstellt, über Menschen “zu urteilen”, ich habe lediglich diesen Punkt, der nicht nur mich stört, angesprochen und einfach einmal gefragt, ob diesbezüglich schon Schritte unternommen wurden oder vorgeschlagen, halt eine Mindestanzahl Wörter oder andere genauere Bestimmungen einzuführen, das darf doch wohl noch sein. Ich kenne auch keine Patentlösung, es einmal anzusprechen ist aber wohl noch erlaubt.

Tut sie. Kurz, knapp und bündig. Ganz ohne damit die Rezension aufzubauschen. Da steht nicht der komplette Lebenslauf, keine ISBN, nix das nervt.

Auf ihrem Blog aber schon, nur hier nicht, sie ist nämlich eine sehr bekannte Bloggerin. Und bei mir steht - wie ich schon geschrieben habe - dies alles auch nicht mehr (lediglich auf meinem Blog, weil es da Sinn macht und auch weil es alle so machen), weil es offensichtlich hier nicht üblich ist und stört. Ich habe mich angepasst und meine Rezensionen überarbeitet.

Ihre Beispielrezension (und auch meine Rezensionen nach wie vor) ist aber ziemlich lang, was zeigt, dass die Lesejury dies grundsätzlich begrüsst. Also braucht hierüber wohl nicht mehr diskutiert zu werden.

Das hat Dir auch niemand verboten. Ich habe mir nur erlaubt, Dir zu erklären, wie ich persönlich das sehe und wo es rechtlich gar nicht passt.

Um es mit Deinen Worten zu sagen: Das wird aber wohl noch erlaubt sein.

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Das finde ich jetzt einmal eine wirklich tolle und differenzierte Aussage. Du entscheidest ganz nach Buch sehr sinnvoll - zumindest meiner Meinung nach - was alles hingehört. Gerade, wenn ein Klappentext (oder auch Titel/Cover, obwohl das oft nicht im Ermessen des Autors liegt) nicht zum Buch passt oder wenn die Aufmachung besonders schön ist, finde ich das ebenfalls sehr wichtig und informativ, das zu erwähnen und mache das jeweils auch sehr gerne.

Genau so ist es. Nur weil jemand schreibt “weil ich gerne romantische Bücher lese, hat mir dieses Buch sehr gut gefallen”, finde ich zu wenig Info. Eine begründete Meinung (egal, ob positiv oder nicht) finde ich wirklich toll und die darf auch gerne mal sehr ausführlich sein. Super Beitrag von dir!!!

Wie ich es schon meeeeeeeeeeeehrfach erwähnte: Auf einem Blog darf jeder angeben, was er will - das lese ich nicht. Wir sind hier aber auf einer Community-Plattform und da ist das eben nicht passend und nervt einfach.

Bitte lies die Postings richtig und nicht selektiv. Es ist mühselig, alles mehrfach wiederholen zu müssen, nur weil es nicht richtig gelesen wurde.

Schreib so lange Rezensionen, wie Du möchtest. Darf jeder. Ich persönlich (!!!) und viele, die ich kenne (live und in Farbe und auch hier und auf anderen Plattformen) scrollen die eben weg und lesen übersichtlichere Rezensionen. Der Informationsgehalt ist nicht zwingend mit der Länge verbunden.

Das und nichts anderes sage ich hier die ganze Zeit.

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Genau, das ist es. Ich fand es nur nicht in Ordnung, dass du mir vorgeworfen hast, ich würde hier “meine Regeln” aufstellen wollen und andere nach “meinen Kriterien” beurteilen lassen und “über andere Menschen urteilen” wollen. Ich habe nur Vorschläge gepostet, keine Kriterien oder Richtlinien und kein Urteil. Vor allem habe ich niemanden VERurteilt. Während ich nun schon mehrere negative Stimmen bezüglich meinen Rezensionen gelesen habe (und die Kritik war nie inhaltlich, lediglich Kritik an der Form, die ich aber mittlerweile angepasst habe), habe ich niemandes Rezension kritisiert. Wirklich nicht. Und die Tatsache, dass ich nach wie vor - obwohl ich persönlich angegriffen wurde - so höflich und objektiv versuche zu bleiben, macht mich wirklich nicht zu einer Person, die über andere urteilt.

Du bist aber nicht “die Böse”, kein Angst, ich werfe dir nichts vor :slight_smile:

Nö. Du hast nur in den Raum gestellt, dass Leute Bücher abstauben. Das hat natürlich nichts mit Krititk an deren Rezensionen zu tun. Gar nicht. Nein.

Ironiemodusoff

Und wie ich schon mehrfach gesagt habe: ich habe es angepasst. Es ist überarbeitet bei mir, es gibt also keinen Grund mehr, dies zu diskutieren.

Nicht zwingend mit der Länge verbunden ja, aber durchaus von der Lesejury nicht abgelehnt und das finde ich vor allem für die wichtig, die durchs Band sehr kurze Rezensionen veröffentlichen.

Fühlst du dich denn angesprochen? Wohl kaum, deine Rezensionen sind alle mehr als 400 Wörter lang und wirklich gut (und teilweise sogar richtig lang, wie meine). Stört es dich denn gar nicht, dass einige gar nicht wirklich auf das Buch eingehen und somit lediglich Punkte abstauben? Es kann wohl kaum sein, dass es einen anderen Grund gibt, drei-Sätze-Rezensionen zu posten.

Und mit der Aussage ich hätte “niemandes Rezension” kritisiert, meine ich, dass ich niemanden persönlich angegriffen habe. Bei mir wurde sehr schnell an der Form rumgemäkelt, für diese Plattform zu recht, ich habe die Form angepasst, der Inhalt bleibt ausführlich und kann sich meiner Meinung nach sehen lassen, wenn man längere Rezensionen mag.

Das ist mir doch völlig egal. Ich schreibe hier allgemein meine Meinung zu Deinen Vorschlägen usw. und habe nicht Deine Rezensionen speziell gemeint. Was Du wann änderst - ist mir wumpe.

Ich spreche rein von Deiner Vorstellung, dass es feste Vorgaben für die Länge geben muss. Nee. Muss es nicht. Denn - noch mal - die Länge sagt über die Qualität nix aus.

Und noch immer gibt es auch Bücher, über die man einfach nicht wirklich viel schreiben kann. Entweder, weil man zu viel verraten würde, oder weil sie sowas wie “selbsterklärend” sind.

Nein. Aber ich mag es eben nicht, wenn man über andere bestimmen möchte. Das hat rein gar nichts damit zu tun, wie gut oder lang meine eigenen Rezensionen sind. Und auch ich habe immer mal wieder hübsch kurze und knappe Rezensionen. Siehe einen Absatz weiter oben.

Und schon wieder dieses “abstauben”. DAS stört mich. Du urteilst nämlich damit. Ganz gemein. Und total unreflektiert.

Doch, es gibt einen anderen Grund: Die können das einfach nicht anders. Sie möchten aber gern ihre Meinung irgendwie ausdrücken. Und meine Rezensionen waren, als ich vor über 20 Jahren damit angefangen habe, auch so. Man lernt das eben erst!

Niemand hatte Deine Rezensionen direkt gemeint, sondern eben die Unart, auf einer Community eine Rezension 1:1 vom Blog zu posten. Alle haben nur gesagt, was sie lesen mögen und was nicht. Was wo angemessen ist und was wo nicht.

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Ok, schon wieder. Ich möchte nicht über andere bestimmen und ich habe nicht gesagt, dass die Länge vorgegeben werden “muss”. Ich habe vorgeschlagen, eine Mindestlänge vorzugeben, damit wenigstens die sehr kurzen Rezensionen ausgefiltert werden. Ich mag es nicht, wie du mir sagst, ich würde bestimmen und andere zwingen usw. es waren Vorschläge, die auch nicht alle Probleme lösen, die aber ein Weg sein könnten. Das stört mich an deinem Ton. Deine Meinung teile ich nämlich eigentlich, wie du mir mir “sprichst”, mag ich nicht. Ich habe niemanden zu etwas gezwungen und du stellst mich so dar, als würde ich über diese Community bestimmen wollen, was einfach nicht der Fall ist.

Alle hier haben gesagt, dass diese sehr kurzen Rezensionen sie stören würden, ich habe nur einen Vorschlag gemacht, dies anzugehen, was keine Patentlösung ist, aber eine Möglichkeit wäre.

Ok, dann sage ich nicht mehr “abstauben”, das geht in Ordnung für mich. Ich persönlich habe das Gefühl, dass es vielleicht - wie du sagst - einige nicht besser können, dass es aber auch einige gibt, die es nicht besser machen wollen. Auch mit diesem Gefühl stehe ich nicht alleine da. Und dies vielleicht einmal genauer unter die Lupe zu nehmen, würde sicher allen dienen, das war alles, was ich eigentlich vorschlagen wollte.

Einfach nur melden habe ich mich bisher nicht getraut, einige machen das aber. Ist das die Lösung? Ich weiss es nicht. Wie machst du es denn, wenn du so eine Rezension siehst, bei der du das Gefühl hast, jemand hätte sich absichtlich nicht wirklich Mühe gegeben? Das ist dir ja sicher auch schon passiert…

Dann habe ich alles total falsch verstanden?

Ich hatte Dir da erklärt, dass das nichts verbessert. Gern ein weiteres Mal: Die Länge hat nichts mit Qualität zu tun und wenn da mehr Zeichen verlangt werden, packt eben wieder jemand die Buchangaben oder den Klappentext rein. Was ist dann gewonnen?

Wer bin ich, dass ich anderer Leute Kinder erziehe? Warum überhaupt soll ich Zeit damit verschwenden, mir darüber Sorgen und Gedanken zu machen? Ich sehe zu, dass ich mich richtig verhalte, stolz auf meine Leistungen und Erfolge sein kann und helfe, wo ich um Hilfe gebeten werde. Aber ich werde einen Teufel tun, mich als Richter über Dinge zu erheben, die mich nichts angehen.

Wenn mich das so schlimm stören würde, würde ich den User freundlich anmailen. Erklären, was mich warum wie stört. Freundlich. Ohne Vorwurf des “Abstaubens”.

Oder ich melde es dem entsprechenden Team. Das kommt bei den Usern dann meist anders an und nicht so krass, wie Deine Vorwürfe hier.

Aber ich habe daran kein gesteigertes Interesse.

Einzig bei WLD benachrichtige ich hin und wieder Aline, wenn ich beim Einloggen sehe, dass ein User eine Rezension mehrfach (also zu allen Formen des Titels) abgegeben hat. Denn das ist definitiv kein Versehen und kein Nicht-besser-wissen, sondern Absicht.

Du kennst die Sache mit dem Wald und dem Reinrufen?