Setzt ihr euch manchmal Leseziele?

Bei mir etwa zehn Jahre später, aber liegt halt trotzdem auch schon ewig zurück :wink:

Ehrlich gesagt zähle ich nicht wirklich. Aber ein Buch in der Woche ist auf jeden Fall drin, wenn nicht sogar mehr. Kommt ja auch immer darauf an, wie gut sich die Bücher lesen lassen…

Ich hatte mir gerade vorgenommen, ein englisches Buch von meinem SUB zu befreien (Clear and present danger - ganz schöner Brocken, deshalb steht der schon so lange da).
Jetzt war aber “Dem Kroisleitner sein Vater” von vorablesen im Briefkasten und da muss das doch erstmal wieder warten.
Aber das nehm ich mir dann auf jeden Fall in der nächsten Gewinn-Flaute vor.

1 „Gefällt mir“

Ich hab auch noch ein englisches Buch - geliehen von meiner Freundin, da hab ich zum Glück keinen Druck, dass schnell zurückgeben zu müssen (wir bringen uns nur immer gegenseitig Bücher mit, die wir schon gelesen haben, manchmal finden die erst Monate später wieder zurück ;))
.
Ich lese normalerweise nicht auf Englisch, aber sie meinte das sei sehr witzig und sprachlich nicht sehr anspruchsvoll, da käme ich schon zu Recht :scream: Ich schiebe es jetzt also auch schon ein halbes Jahr vor mir her, irgendwann muss ich das jetzt mal in Angriff nehmen.


Mit Schwarz bin ich jetzt durch - obwohl das nur um die 250 Seiten sind, hat sich das gefühlt ewig hingezogen. Mit dem Buch hab ich mich schon beim ersten Lesen echt schwer getan, hätte ich nicht vorher Glas gelesen, hätte ich die Reihe wahrscheinlich ganz abgebrochen.

Irgendwie hat man das Gefühl, dass das gar nicht King geschrieben hat, die Sprache ist irgendwie so gestelzt und verschraubt, manche Schachtelsätze habe ich dreimal gelesen. Dazu kommt, dass in dem Buch ja eigentlich nicht viel passiert: Roland verfolgt den Mann in Schwarz - Roland wandert durch die Wüste - Roland wandert durch’s Gebirge und das Ende ist dann zwar interessant, aber ein Showdown ist es ja nicht gerade.

Direkt im Anschluß hab ich dann gestern Abend noch mit Drei angefangen, und war wirklich von der ersten Seite an gefesselt, das hört sich wieder nach King an, ist total spannend geschrieben, und die Seiten fliegen nur so dahin :wink: Kein Vergleich zum Auftaktband, finde ich.

Oh ja, Fremdsprachig lese ich auch nicht oft und schiebe es vor mir her… Hab da noch einen Henning Mankell in einfachem Schwedisch stehen… Das passiert, wenn man im Sprachkurs voller Motivation ist und dann nach der Uni sich doch nicht mehr aufraffen kann… Vllt sollte ich es doch nochmal probieren :smiley:

Der erste Band ist wirklich nicht der beste der Reihe. Ab “Drei” wurde es richtig interessant. Wenn ich nicht so verliebt in Roland gewesen wäre, hätte ich mich wohl noch schwerer getan! :heart_eyes:

1 „Gefällt mir“

Das habe ich auch schon öfter gehört, dass der erste Band nicht so gut sein soll. Muss die Reihe auch noch unbedingt lesen. Starte da wohl auch bald mit.
Aber dann weiß ich ja, dass ich durchhalten muss. :wink:

1 „Gefällt mir“

@Sidny & @Kiki-Stella

Ich bin Englisch-Dozentin, da sollte ich eigentlich viel öfter was auf Englisch lesen und das mache ich auch ab und an (aber wie gesagt, eigentlich nicht oft genug). Aber dieses Buch, da bin ich mal zufällig dran gekommen und dachte, irgendwann nehm ich mir mal die Zeit und lese das. Aber dann hab ichs eben doch immer vor mir her geschoben. Schade eigentlich. Wahrscheinlich sehe ich am Ende noch eher eine Wiederholung des Films, als dass ich das Buch fertig lese. :frowning:

Ok, als Dozentin sollte es noch einmal etwas anderes sein :slight_smile:

Ich versuche so ca. vier Bücher im Monat zu lesen. Manchmal können es auch fünf Bücher werden. Da ich nicht nur Bücher lese, sondern auch bestimmte TV-Sendungen schaue, würde ich sonst mit Sicherheit mehr Bücher lesen. Und dann hat man ja auch noch die Arbeit, den Haushalt, Partnerschaft, die Zeit brauchen.

Unbedingt :thumbsup: Ich hab mir jetzt zwei Nächte mit Drei um die Ohren geschlagen - wer braucht schon Schlaf :smiley:

Wirklich kein Vergleich mit dem ersten Buch, total spannend und völlig anders geschrieben :wink:


Das mit einer bestimmten Anzahl Bücher machen ja anscheinend einige.
Ich nehme mir da keine festen Zahlen vor, das baut bei mir irgendwie Druck auf und dann hab ich gar keine Lust auf Lesen, sondern such mir immer Alternativ-Beschäftigungen :wink:

Ja, geht mir auch so, ich hab manchmal so Monate, in denen ich ein Buch nach dem anderen lese (so wie diesen Monat ;)), und dann wieder welche, wo ich mit Ach und Krach zwei Bücher schaffe. Das ist dann halt so, da mach ich mir dann auch keinen Streß.

Und warum denkst du das? Ich könnte mir einige Leseziele vorstellen, die jetzt mit der bloßen Anzahl der gelesenen Bücher pro Monat / Jahr gar nichts zu tun haben.
Ich will mir zum Beispiel irgendwann mal ein paar Klassiker vornehmen, einige habe ich schon auf dem SuB, ganz viele andere gibt es in der Onleihe oder auch gratis bei Projekt Gutenberg zum Download. Eine Freundin von mir liest jeden Monat ein oder zwei englische Bücher, damit sie nicht einrostet - ist ja auch irgendwie ein Leseziel :wink:

So geht’s mir bei diesem Vorsatz mit den x Büchern pro Monat, da hab ich dann auch das Gefühl, dass ich irgendwie ein Soll erfüllen muss.
Mich stressen ab und zu auch Reziexemplare, eben weil ich die dann eben immer vorziehen / dazwischenschieben muss, wenn sie dann eintrudeln. Darum pausiere ich auch grad wieder ein bisschen bei vorablesen.

1 „Gefällt mir“

Für mich machen andere Leseziele keinen Sinn. Sollte nicht heißen, dass die allgemein keinen Sinn machen sondern für mich persönlich.

King hat die Turmsaga ja quasi als Therapie geschrieben. Der erste Band war ja lange der einzige, bis es dann weiterging. Seine Drogen- und Alkoholsucht merkt man den Büchern übelst an. Und auch, dass er am Ende wirklich etwas hinter sich gelassen hat. Danach wurden die Bücher nämlich endlich wieder gut.

Schön ist, dass man in der Reihe ganz vielen alten Bekannten begegnet (okay, macht King ja eh gern, aber da ist es etwas wirklich Besonderes) und er sogar sich selbst und seinen Unfall und die Folgen mit reingepackt hat.

Aber noch mal lesen will ich das echt nicht …

Ich habe jetzt meine 4 Re-Read-Bände (Schwarz, Drei, tot. und Glas) beendet. Der Knoten ist bei mir nach dem ersten Buch wirklich geplatzt, die anderen drei Bücher fand ich alle toll. Am meisten in Erinnerung hatte ich noch von Drei (das mit den Türen ist einfach soo abgefahren), und von Glas - der Band hatte mich ja erst in die Reihe reingezogen ;). Diese ganze Rückblendenbuch in Rolands Jugend hat mir echt wieder extrem gut gefallen.

Als nächstes habe ich mir jetzt Wind geholt - ist zwar als letztes erschienen, aber meine bessere Hälfte hat mir erklärt, dass es chronologisch zwischen Glas und Wolfsmond gehört, also lese ich es jetzt natürlich “richtig rum”.

Hmm, also das finde ich jetzt eigentlich nicht, zumindest bis zu meinem momentanen Stand - aber ich hab ja noch vier Bücher vor mir :wink:

Ach, das mit Wind ist ja sehr interessant und gut zu wissen. Hätte es jetzt auch zum Schluss gelesen. :wink:

1 „Gefällt mir“

Wind ist zwar eine tolle Geschichte, aber ich hab wieder ganz schön damit gekämpft - ob es wohl irgendeine logische Erklärung dafür gibt, dass der Heyne Verlag mitten in der Reihe den Übersetzer wechselt?
Ich find’s etwas ärgerlich, dass “der Neue” sich anscheinend nicht mal die Übersetzung der Vorgängerbände vornimmt, und sehr viele Mittwelt-Begriffe und Redewendungen anders übersetzt.
In den ersten vier Büchern gibt es sehr häufig den Ausdruck die Welt hat sich weitergedreht (den ich total schön und passend finde), in Wind wird daraus die Welt hat sich weiterbewegt. Wenn man sich einer Sache sehr sicher ist, wettet man [alt] Uhr und Patent, daraus wird dann Uhr und Urkunde [neu]. Gefällt mir die alte Formulierung auch um Welten besser. Wenn man seine Pflicht vernachlässigt, wird einem vorgeworfen, man hätte das Antlitz seines Vaters vergessen (Buch 1), da hat Übersetzer 1 selber dann ab dem zweiten Buch (warum auch immer) das Gesicht seines Vaters draus gemacht, und bei Übersetzer 2 ist es jetzt das Angesicht seines Vaters :tired_face:
Auch anstrengend: Übersetzer 2 hat anscheinend feststehende Mittwelt-Begriffe aus dem Original in die deutsche Übersetzung übernommen, die Übersetzer 1 mit einem entsprechenden normalen Wort übersetzt hat. Da Wind aber nun als letztes veröffentlich wurde, werden die Begriffe zwar fröhlich verwendet, die Erklärungen dazu finden sich dann aber anscheinend erst in den nächsten Büchern. So wird Roland innerhalb des Ka-tet (den Begriff gibt’s zum Glück schon die ganze Zeit) als Dinh bezeichnet (anscheindend sowas wie der Anführer). Ich hatte in den ersten paar Kapiteln echt in jedem Kapitel mindestens einen solchen Begriff, der bei mir ein “Hääähhhhh???” ausgelöst hat.

Die Leser, die die Bücher nach und nach gelesen haben, wenn sie gerade neu rauskamen (waren ja oft viele Jahre dazwischen), haben das wahrscheinlich gar nicht bemerkt, aber wenn man die Bücher wie ich am Stück liest, ist es wirklich total irritierend und hemmt den Lesefluß. Ich hoffe, es wird ab dem nächsten Buch wieder besser - man gewöhnt sich ja wahrscheinlich dran.

Wobei man sich auf Seite des Verlages möglicherweise überlegen sollte, ob man den ersten vier Bänden nicht einfach mal eine Überarbeitung durch Übersetzer 2 spendieren sollte - verdient haben die an den Büchern bestimmt schon genug, da sollte das drin sein.

@kleine_welle
Falls du besser Englisch kannst als ich, und die Bücher noch nicht in deinem Regal stehen, wäre es vielleicht auch eine Option einfach im Original zu lesen :wink:

Oh je, das klingt leicht chaotisch. Und nicht unbedingt durchdacht. Weil es ist ja klar, dass ein anderer Übersetzer manches anders formuliert. Macht es als Serie nicht unbedingt schön. Kann aber ja sein, dass es dringende Gründe gab, warum der Alte es nicht mehr weitermachen konnte. Dann ist es aber dennoch etwas unglücklich, dass der Neue sich nicht an dem bisherigen orientiert hat…

Danke für den Tipp, aber die Reihe steht komplett im Regal. Muss nur gelesen werden. :wink:

Ich hab gestern mein Leseprojekt Der dunkle Turm beendet und musste die Reihe jetzt erstmal etwas sacken lassen.

Ich hab jetzt in etwa einen Monat gebraucht, um die acht Bücher - mit 5106 Seiten :slight_smile: ! - der Reihe zu lesen (Start: 10.06. / Ende: 14.07.), und war die letzten Wochen so komplett in diese Saga abgetaucht, dass ich jetzt ein bisschen traurig bin, dass es vorbei ist :cry:

Mir hat die Reihe insgesamt richtig gut gefallen, es gibt einige Ideen, die ich sehr originell oder auch abgefahren fand. Wenn man bedenkt, dass er fast drei Jahrzehnte gebraucht hat, um die Reihe fertigzustellen, ist es auch ziemlich erstaunlich, dass er den roten Faden tatsächlich nicht verloren hat. Ich hab inzwischen bei Amazon einige kritische Rezis zu den einzelnen Büchern gelesen, und da gibt’s grade bei Wolfsmond einige Stimmen, die bemängeln, dass das Buch völlig überflüssig gewesen wäre - was ich jetzt überhaupt nicht finde, da das Ka-tet ja einige neue Erkenntnisse gewinnt, die nötig sind, um die Reise fortzusetzen.
@misery3103 Das Ende war wirklich der Hammer :wink:

Mein Fazit: Hat sich total gelohnt, dass ich mir jetzt endlich mal Zeit für die Bücher genommen habe, und meine Lieblingbände nehm ich mir auch bestimmt zwischendurch nochmal vor :wink:

Für mich als Fan der Reihe war es einfach schön, überhaupt noch mal etwas über das Ka-tet zu lesen. Die Mitglieder der Gruppe waren mir in all den Jahren so ans Herz gewachsen, da freute ich mich über neues “Futter”.

1 „Gefällt mir“