Wir haben heute Adventskalender ausgepackt,ich bin also schon mitten im Adventsfieber xDDDD
Sehr interessant eure Beiträge, ich muss mal darüber nachdenken…
Die Bild-Zeitung ist die meistgelesene = erfolgreichste Zeitung Deutschlands… Bedeutet das, dass sie auch die Zeitung mit der höchsten Qualität ist?
Ich denke ebenfalls, dass es schwer bis unmöglich ist, objektive Kriterien für Qualität festzulegen.
Auch bei Eschbach und Gable gibt es Leute, denen die Bücher nicht gefallen.
Glaube ich weniger.
Die Zielgruppe (= Fans historischer Romane) sind solche Seitenzahlen gewöhnt.
Mir sind jetzt noch weitere Qualitätskriterien eingefallen: Die Anzahl von Rezensionen (in absoluten Zahlen) zu den verschiedenen Werken eines Autors/einer Autorin und der Anteil von 5 Sterne Rezensionen dabei. Beides dürfte bei Gable und Eschbach stattlich ausfallen, ohne dass ich es jetzt nachgeprüft habe.
Eins vorweg: ich geb dir nicht aus Prinzip Contra.
Aber auch das ist für mich kein Kriterium. Ich lese weit mehr Bücher als ich rezensiere.
Und was ist mit Büchern aus Genres, die eine kleinere Fangemeinde haben? Können diese Bücher dann niemals an die „Qualität“ von Bücher aus Genres mit einer riesigen Fanbase oder ähnlichem heranreichen?
Wenn du mir eine Gegenfrage erlaubst:
Warum glaubst du braucht es (objektive) Qualitätskriterien?
Wobei wir wieder bei einem subjektivem Kriterium wären.
P.S.: Sorry an alle, dass sich das hier gerade (weiterhin) in diesem Thread abspielt und mehr als minimal am Thema vorbeigeht.
Habe ich auch nicht so empfunden, ich finde die Diskussion nur spannend. Und noch hat sich doch niemand beschwert, dass hier ein paar wenige Beiträge ausgetauscht werden. aber ich steige nun besser aus, will ja niemanden hier nerven.
Letztes Statement meinerseits dazu. Weil ich es wünschenswert und aufschlussreich fände, von der rein subjektiven Sicht auf ein Buch wegzukommen. Die Frage ist, ob das möglich ist…
Ich finde deine Beiträge nicht nervend.
Mir fällt es manchmal auf, dass ein Schreibstil für mich viel runder, gehobener ist als der Durchschnittskram, den ich lese. Dann denke ich schon, dass es große Qualitätsunterschiede gibt. Aber das ist dann ein subjektiver Gedanke. Bei Jan Seghers „Menschenfischer“ ist mir das z.B. so gegangen.
Bei qualitativ guten Büchern denke ich an Schreibstil, Spannungsaufbau, Charakterzeichnung… alles, was wir in Rezensionen anhand unserer Meinung bewerten. Ich finde die Qualität der Bücher macht eher auf Verlagsseite Sinn. Sie wollen bestmögliche Bücher für den größten (finanziellen) Erfolg, aber auch entsprechend auf das Genre angepasst (Qualität Literatur vs Qualität Erotikroman). Die Resonanz auf LR, Anzahl der Rezensionen, Sternebewertung etc liegt alles an der Beliebtheit und persönlicher Präferenzen. Lyx zB wird auch viel von Bookstagrammerinnen gelesen und vlt dementsprechend auf Plattformen mehr rezensiert. Oder hier auf der LJ bezüglich der LR sind auch mehr Lyx- als Eschbach-Fans, obwohl er ein beliebter und erfolgreicher deutscher Autor ist. Ich glaube, als Leserin oder Leser könnnen wir gar nicht wirklich über Qualität entscheiden, weil wir immer nach unserem Geschmack gehen. Die Spiegelbestseller-Liste wird auch oft diskutiert, aber es gibt echt Leser/innen, die sich daran orientieren, weil viele verkaufte Bücher für gute Bücher sprechen müssten. Aber wie oft hab ich bei 50 shades gehört „Ich wills einfach mal ausprobieren und wissen warum es so gehypt wird“ und jeder dieser Personen hat es zum Vollpreis statt gebraucht gekauft und hinterher haben sie auch keine 5 Sterne vergeben. War aber ewiglang auf der Bestsellerliste. Können wir Leser/innen überhaupt objektiv die Qualität von Büchern bewerten?
Wer soll dann über die Qualität urteilen? So genannte Experten oder Kritiker? Ich habe im letzten Jahr ein Buch der hochbejubelten Zeruya Shalev abgebrochen. Mehr als ein paar Seiten am Tag habe ich nicht geschafft, weil ich es so schrecklich fand. Daher zweifel ich oft die Kriterien von Kritikern an.
Auch dann ist Qualität Ansichtssache. Oder anders gesagt : Wenn ein Grossteil sich dafür bewirbt und der Meinung ist, guten Lesestoff vor sich zu haben, sind bei weitem nicht alle der Meinung.
Bei mir das Gegenteil. Ich habe den Eindruck, die Qualität der LR ( wobei die bei mir keine Rolle spielen, da ich mich nur ca 2 x Jahr mich für eine Schnellleserunde bewerbe. Aber aus LR werden ja Prämienbücher) mehr und mehr abnimmt. Das ist aber wie oben gesagt Ansichtssache.
Ich glaube nicht. Bücher sind wie Kunst, Musik, Theater etc. Liegt immer im Auge des Betrachters.
Auch deren Meinung ist ja subjektiv. Gerade bei den umjubelten Büchern bin ich vorsichtig geworden.
Bitte umziehen mit eurer Unterhaltung, danke!
Ich schaue mir gern die Bücher an, die auf der Buchpreisliste stehen. Für viele ein Kriterium. Von den zwanzig Büchern lese ich ein paar bei denen mir die Leseprobe zusagt. 2019 kam eins unter die letzten sechs. Mein absoluter Favorit „Winterbienen“. Es wurde „Herkunft“. Das hatte ich auch gelesen war aber nicht so ganz mein Fall. Es gibt einfach Bücher egal welches Genre, die sprechen mich an, die begleiten mich. Das sind für mich gute Bücher. Wenn ich dann mit anderen spreche, die das jeweilige Buch auch gelesen haben kommen ganz andere Meinungen. Gut oder schlecht ist subjektiv es geht meiner Meinung nach nicht anders.
Da ist es dann ja praktisch, dass es so viele subjektive Meinungen und Rezensent/innen gibt, wodurch man sich quasi einen „Durchschnitt“ bilden kann oder diejenigenrauspickt, die einen ähnlichen Geschmack wie man selbst hat. Nur weil viele ein Buch mögen ist es nicht automatisch gut. Oder eben nur gut für mich, aber nicht für dich und andersrum. Auf Kritiker geb ich persönlich nichts bzw les gehobene Literatur echt selten.
Die sehen alle 4 interessant aus😍