Die Beschichtung ist nur dann “Gift”, wenn Du sie kaputt machst (durch zu scharfe/spitze Gegenstände, mit denen Du darin rumfuhrwerkst und durch zu starkes und langes Hochheizen - und am Ende dann die Pfanne weiter nutzt, wenn schon Beschichtung fehlt - die hast Du dann nämlich gegessen). Wer eine beschichtete Pfanne richtig handhabt, lebt nicht gefährlich.
Edelstahlpfannen mag ich nicht so sehr. Da haftet alles an. Die gute alte Emaile-Pfanne ist nicht zu verachten, wenn man sich umstellen möchte. Auch Keramikpfannen sind nicht schlecht. Die gusseiserne Pfannen sind super, wenn man sie gewöhnt ist. Gerade für Steaks und Bratkartoffeln beispielsweise. Aber alles mag ich darin nicht braten. Die Pflege hält sich in Grenzen. Sie muss eben (wie eigentlich alle Pfannen) mit der Hand gereinigt werden. Man spült sie nicht, man reibt sie aus und hin und wieder brennt man sie aus. Geölt werden sollte sie natürlich auch. Ist alles aber jetzt nicht sooooo viel Arbeit.
Bei Pfannen ist es die Kunst, die richtige für das jeweilige Gericht zu verwenden. Es gibt nicht eine Pfanne für alles. Aber genau das meinen viele und deshalb machen sie die beschichteten Pfannen kaputt und dann sind sie giftig, statt dass man den Fehler bei sich selbst sucht.
Eine Gusseisenpfanne verträgt viel Hitze, lang Hitze. Die beschichtete Pfanne will auf Temperatur gebracht werden, danach aber darf man nicht mehr mit voller Hitze arbeiten. Herd zurückschalten, die Pfanne arbeiten lassen, Zeit haben. Große Hitze macht das Essen nicht schneller fertig, aber sie macht das Essen schneller kaputt.
Ich habe eine regelrechte Pfannensammlung. Für jede Gelegenheit die passende Pfanne, noch dazu in unterschiedlichen Größen (von Minipfanne für ein Spiegelei bis zur Partypfanne). Klar, muss man den Platz dazu haben. Aber wie gesagt, es gibt einfach nicht die Wunderpfanne für alle Gerichte.