Du hast da natürlich vollkommen recht, welcher Richter und welcher Anwalt würde sich dazu herablassen, über Buchrezensionen zu entscheiden? Selbst hinter der Rechtsprechung stehen erstmal auch wirtschaftliche Interessen, denn ein Anwalt möchte ein Honorar; ein Richter entweder die Kosten des Verfahrens für seine Staatskasse erstattet oder ein öffentliches Interesse, in dessen Sinne er verhandeln kann.
Machen wir uns nichts vor: wir sind ein paar Peoplez, die hier in ihrer Freizeit über Bücher sprechen. Jeder Jurist fängt an zu schnarchen bei dem Gedanken, welche wahren Verbrechen er verhandeln könnte statt sich geklauten Buchbesprechungen anzunehmen.
So weit würde keiner von uns gehen, der nicht voll durchfinanziert wäre vom Geld reicher Ahnen. Sehr wohl gibt es aber noch sowas wie eine Moral, Netiquette und Respekt - alles Dinge, die hier klar verletzt wurden. Selbst, wenn in diesem keine richterliche Macht drübersteht und richtet, in letzter Instanz ist diese Seite hier das Heim der Lesejury, respektive Bastei-Luebbe, und wenn der Verlag entscheidet, dass sie hier bestimmte Individuen oder ihre Äußerungen nicht wollen, kann dieser wie eine Dorfdisco ganz elitär entscheiden, wer rein darf, bleiben darf, und wer draußen sein muss. Hausrecht giltja schon irgendwie auch im Internetz.