Veganismus, Vegetarismus, Pescetarismus,

Natürlich kann das jeder machen wie ermöchte, aber gerade wenn es um Veganer geht, ist die Definition sehr schwierig. Ich habe mich eine zeitlang vegan ernährt, aber ich habe niemals vegan gelebt (da ich ein Smartphone/einen Laptop verwende, Auto fahre bzw. den OPN nutze, wenn nötwendig Medikamente nehme… ) und denke, dass das ohne Ausstieg aus der Gesellschaft unmöglich ist.

Für mich ist das kein Vegetarier.

Niemand, der sich zwischendurch Fleisch oder Käse erlaubt ist für mich Vegetarier oder Veganer.

naja also ich sag mal schon so 1 mal im monat oder so?

ich weiß halt nicht, also ich mein er kann das ja ruhig so machen, ist ja kein thema. nur meine beste freundin ist vegetarierin und sie hat seit glaub 13 jahren kein stück fleisch mehr gegessen, und das ist für mich eine ich sag mal echte vegetarierin. :woman_shrugging: solche aussagen wie “ja ich bin vegetarierin aber …” keine ahnung das klingt in meinen ohren einfach so man redet sich das bisschen ein vegetarier zu sein obwohl man eigentlich mehr oder minder doch noch regelmäßig (zwar vielleicht sehr sehr wenig) fleisch zu sich nimmt…

also ich will hier niemanden verteufeln oder sonst was :wink: wie gesgat ich selber esse ja auch ich sag mal so 2 mal die woche noch fleisch aber sonst eher vegetarisch. ich wollte nur mal wissen wie ihr über solche aussagen denkt :slight_smile:

Wenn man die Kriterien so eng legt, schafft das niemand.
Vegan heißt für mich erstmal nur, dass man auf tierisches Essen verzichtet, wenn man es schafft, dann auch auf Lederprodukte oder andere Dinge, die klar eindeutig direkt tierisch sind.

Letztendlich ist mir persönlich egal, wie sich jemand nennt. Wichtig ist mir nur, dass man einen bewußteren Umgang im Alltag versucht und nicht missionierend vor anderen steht. Und wenn man was tolles entdeckt, den anderen mitteilt…so können gute Ideen sich verbreiten und allen den bewußten Umgang erleichtern.

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neimand würde ich nicht sagen :smiley_cat: gibt bestimmt leute die sowas machen aber man nimmt sie nicht wahr bzw es ist nur eine sehr kleine gruppe :woman_shrugging:

meine freundin als vegetarierin schaut schon bei produkten/alltagsgegenständen das die auch vegetarisch hergestellt werden (sogar zigarettenhülsen!) sie kauft keine klamotten mit echtleder oder möbel oder sonst was. alles wofür ein tier sterben musste wird bgelehnt.
kann ich aber auch irgendwie nachvollziehen. ich denke das ja auch oft das es ich sag mal erst mit der ernährungsform anfängt und sich dann stück für stück aufs restliche leben unter umständen überträgt. eher ein schleichender unbewusster prozess als jetzt eine radikale entscheidung von heut auf morgen.

Also ich kann nur von mir sprechen:
Ich wurde mit 15 Vegetarierein, nachdem ich im TV eine Doku vom Schlachthof gesehen habe.
Es fing mit Fleisch weg lassen an.
Heute bin ich Veganer sagen wir mal der ersten Generation.
Vor dem Medienaufgebot.

Find ich gut, die Aufklärung, doch es hinkt, wie ich sehe ja an allen Ecken.
Veganer ist Veganer ist Veganer. Tierische Produkte, an Tieren in irgendeiner Form erprobtes: null.

Aber bei Vegetariern gibt es echt Gruppen.

Jemand der Fleisch weg lässt aber Fisch ist… Jemand der kein Fleisch, Fisch, Eier verzehrt, aber Milchprodukte… etc…
Hat ja verschiedene Namen. Habt ihr bestimmt gehört.

Jemand der Fleisch ist, egal wie oft, ist kein Vegetarier.
Wenns eine Art „Ausrutscher „ ist… muss er mit sich vereinbaren.
Also ich merke im Real Life dann scbon, ob jemand mir einen Gefallen tun will, wenn er merkt ich bin Veganer. Und das ist nicht nötig.

Ich denke auch, ich bin nur ungewollt 99% Veganer, weil es echt schon vorkam, dass man hinterher trotz aller Recherche rausfand, da war doch was tierisches drin oder vor allem bei nicht essbarem, dran. ( Tierversuche etc)

Macht euch auf jeden Fall nicht zu viele Gedanken über Bezeichnungen.
Wichtig ist nur, wie ihr euch fühlt, fragt eich bei einem Exemplar einfach durch, wenn es da ist.
Und fühlt euch nie genötigt, wenn ein Veganer oder Vegetariere euch , gefühlt, bekehren will. Das wollen die echten eigentlich so gar nicht. Natürlich wollen wir, dass sich was ändert und von heute auf morgen die Welt vegan ist, aber das geht nur mit massenhaftem, weltweitem Verzicht.
Vor allem der Industrie. Denn solange die. Och Käufer jeder Art hat… (nicht nur die Konsumenten wie wir). Medizin ist auch sowas. Es gibt so wenig vegane Medikamente. Ich brauche eins, seit ein paar Jahren ( wirklich brauchen) das nicht vegan ist. Ich warte auf Ersatz.
Aber allgemein:

Ich sage immer: wer will, der wird fragen. Ich zeige nur normale Präsenz. Auf Arbeit und andere Gesellschaft reicht es schon oft, man selbst zu sein, und irgendwer fragt dann.
Wenn ich eine Speise etc verneine, dann kommt das schon durch und man wird gefragt.
Das hat mehr bewegt, als Freunden und Bekannten immer mit argwohn und so zu begegnen. Das schafft nur Knatsch. Ich lasse meine Mutter immer bei mir mitessen, und sie mag manche Vegane Dinge, die man gschmacklich normal gar nicht im Sortiment hat.
Sie sagte mal: das ist ja als wenn man ne neue Sorte von dies und das im Angebot hat. Fand ich witzig. Und stimmt auch.
Allerdings bin ich ein : ich lasse weg Veganer. Ich kaufe nicht Grilltofu nur um was auf den Grill zu pfeffern. Ich schmeksse einfach alles andere auf den Grill was bei den anderen Beilage ist.
Ich hasse Tofu :smile: und Sojamilch kann ich auch nicht leiden.

Und ich habe nur nicht vegane Freunde und Familie!!!

Die verstösst man auch nicht.
„ Hallo, lange nicht gesehen. Bist jetzt Veganer? Nein? Tschööö!“
Wer sowas macht tickt nicht richtig.

Sooooo.

Liebe Grüsse ihr Lieben

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hui was ein roman :smiley_cat:
aber da hast du schon vieles angesprochen, was hier gesagt wurde.

aber das mit dem ob dir jemand einen gefallen tun will. das versteh ich grad nicht so?! meinst du dann das der/diejenige in dem moment wo ihr zusammen seit ebenfalls verzichtet oder dir ich sag mal extra-essen anbietet wie ebn beispielsweise tofu und co?
entschuldige, aber ich bin einfach neugierig und weiß grad nicht was ich mir unter der aussage corstellen soll…

weil beispielsweise wenn meine beste freundin kommt koche ich ja auch vegetarisch, sprich lasse das fleisch weg, gucke bei bestimmten produkten das nichts tierisches enthalten iast etc.
abee das finde ich ich sag mal in einer Freundschaft auch selbstverständlich. schließlich akzeptiert sie ja auch das ich fleisch esse und warum sollte ich mich dann umgekehrt nicht auch bemühen?

Mir auch. Ich verstehe sowieso nicht so ganz warum man sich immer labeln muss.

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Es gibt ja den Begriff „Flexitarier“, Personen die zwischen den verschiedenen Ernährungsformen wechseln, als einen solchen würde ich mich auch bezeichnen.
Viele Lebensmittel finde ich einfach nur sehr, sehr teuer. Milch gilt als Grundnahrungsmittel und ist trotzdem sehr teuer, genauso Brot. Selbst Toastbrot. Die freie Marktwirtschaft ja in allen Ehren, aber bei einigen Produkten wünsche ich mir eine Preisbindung, die staatlich kontrolliert und tief gehalten wird. Milch strecke ich immer mit Wasser, meistens 2/3 Milch & 1/3 Wasser. Sojamilch mag, jedoch nur die Lightvariante von Alpro und 1,79€ pro Liter sind einfach viel zu viel. Ich verbrauche im Monat 30l davon. (Egal ob jetzt Soja oder nicht.) Auch die 0,69 € tun bei den Mengen im Vergleich zu 0,48 € echt weh. Wenn nach Fixkosten und Lebensmitteln kaum was übrig ist, alleine mit einem normalen Vollzeitjob.
Ich mag einfach nicht gerne Geld für essen ausgeben weil da hat man ja nur ganz kurz was von und nicht über Jahre.

Da muss ich mich jetzt aber echt aufregen …

Milch ist viel zu BILLIG! Genau deshalb müssen Milchkühe leiden und verdienen Milchbauern nicht wirklich was.

Da bleibt mir echt die Sprache weg, wenn da jemand Milch als Luxusprodukt hinstellt. Auch Brot ist nicht wirklich teuer. Die abgepackten Brote schneiden in allen Tests gar nicht schlecht ab. Toastbrot ist das allerletzte Brot, das Du konsumieren solltest. Es hat ganz viele “leere Kalorien” und macht einfach nicht satt.

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Milch hat nun mal den Preis eines Luxusproduktes, auch wenn ich das falsch finde.
Wenn jedoch jemand Milch als billig bezeichnet wünschte ich, ich würde genauso viel verdiehnen und bräuchte mich nicht darüber ärgern. Das einzige was ich als echten Luxus sehe ist mein teurer Handyvertrag. Fürs Essen sol viel zahlen zu müssen verdirbt mir zumindest oft den Appetit

Manchmal fällt mir da echt nix mehr zu ein.

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Das sehe ich ganz genauso!

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Ich bin da vollkommen auf deiner Seite! Wir haben selbst Milchviehbetriebe in der Familie gehabt und in diesem Jahr den letzten Hof geschlossen, weil beide Ehepartner immer zusätzlich arbeiten gehen mussten und da ist meine Cousine mit ihrem Mann am Ende echt am Ende gewesen für quasi nix. Milch als zu teuer zu bezeichnen geht echt gar nicht. Da würde ich so viel mehr bezahlen wollen!

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In Deutschland haben wir doch das “große Glück”, das Lebensmittel echt sehr billig zu bekommen sind. Ich war letztes Wochenende in Rom und bin fast aus den Latschen gekippt, was wir so für (relativ einfache) Lebensmittel ausgegeben haben. In Italien und auch in den Staaten sind Lebensmittel so dermaßen teuer, dass die Einwohner tatsächlich einen großen Betrag ihres Einkommens dafür ausgeben müssen.
Ich finde die langsam zu erahnende Bewegung hier in Deutschland gerade richtig. Ich unterstütze sehr gerne regionale Betriebe und würde für Milchprodukte ohne zu zögern mehr ausgeben. Auf Grund dessen greife ich schon bei Rewe und Edeka hier in Berlin gerne mal zur Demeter Milch.

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Ich auch :rage: da bekomme ich Aggressionen.

Zu Recht, du solltest dir mal Filme über die Haltung von den Kühen anschauen, wo der Liter Milch für 0,45€ verkauft wird. Denen werden die Hörner abgesägt, die stehen dicht an dicht im Stall und können sich nicht bewegen. Diese Kühe haben wahrscheinlich noch nie in ihrem Leben eine Weide gesehen.
Ich bezahle gerne 1,15€ oder mehr für den Liter Milch, wenn ich weiß, den Kühen gehen es besser. Die dürfen draußen frei herum laufen und auch ihre Hörner behalten. Gestern habe ich 1 Liter frische Ziegenmilch gekauft für knapp 3€.

Mit der Aussage kann ich gar nichts anfangen. Willst du dich ungesund ernähren, weil es billiger ist? Langfristig hast du immer etwas davon, wenn du dich gesund und abwechslungsreich ernährst.
Toastbrot ist der letzte Sch…

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Ja, in Griechenland war es dasselbe. Wobei ich dort die Milchpreise endlich mal angemessen fand! Obst und Gemüse war dort deutlich günstiger und ist in meinem Augen auch ok (bei regionalen Produkten, die es dann mäßig gibt), dann greifen die Leute auch eher mal zu gesundem Essen… dort war Nutella und co einfach so teuer, dass ich das gar nicht kaufen und essen wollte.

Bei dir bin ich mir manchmal echt nicht sicher, ob du einfach nur provozierst um des Spaßes willen zu sehen, wie sich Leute aufregen oder ob du es echt ernst meinst. :smiley:

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Ich bezahle 1,29€ für den Liter Bio-Milch der aus dem Nebenstädtchen kommt. Also regional und Bio, und trotzdem finde ich die Milch dafür sehr preiswert…

Und um Missverständnissen vorzubeugen: Ich verdiene in meiner Ausbildung gefühlt Nichts, aber mir ist es wichtig GUTE Lebensmittel zu kaufen. Ich denke es geht immer nur darum wo/wie man seine Prioritäten setzt. Ich lege Wert auf eine gewisse Qualität bei meinen Lebensmitteln und darauf, dass Tiere etc. nicht unnötig leiden mussten.

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