So geht es mir auch. Auch generell im Forum.
Ich finde es toll, dass ihr die Lesejury kontinuierlich verbessern wollt und deshalb z.B. gerade eine Umfrage zu den Leseabschnitten veranstaltet. Leider kann man nur aus den vorgegebenen Antworten wählen und keinen weiteren Kommentar dazu abgeben, daher möchte ich das gern hier tun.
Ich würde nämlich eine Art Kompromiss vorschlagen. Ich finde es gut, dass ihr die Bücher für die Leserunden generell in Abschnitte einteilt und wäre auch dafür, dass ihr dabei bleibt. Ändern würde ich lediglich die zeitliche Begrenzung, d.h. man sollte meiner Meinung nach von Anfang an zu jedem Abschnitt etwas schreiben können. Dann könnte jeder in seiner eigenen Geschwindigkeit lesen und selbst entscheiden, ob er/sie das Buch in einem Rutsch liest oder sich die Seiten einteilt. Dennoch würde niemand gespoilert werden, wenn man immer nur die Beiträge zu dem Abschnitt liest, den man bereits gelesen hat und die Diskussion darin eben auch wirklich auf diesen Abschnitt beschränkt.
Für mich wäre das auf jeden Fall eine bessere Lösung als ganz auf die einzelnen Leseabschnitte zu verzichten.
Grundsätzlich gut, aber in der Praxis, denke ich, werden die Grenzen leicht verschwimmen. Die zwischen den Abschnitten und dann wird lustig hin- und hergespoilert und die Beteiligung geht den Bach runter. Wer schneller ist, kann seinen Post ja schon mal in Word vorschreiben und dann reinstellen, sobald es geht. Aber ich frage ich ohnehin, warum es mit der Geschwindigkeit so viele Probleme gibt? Das ist ein wesentlicher Bestandteil der LRs hier und mit meiner Bewerbung akzeptiere ich das doch und das heißt auch, ich halte mich daran. Dass mal das Leben dazwischenfunkt, gut, aber so oft wird das nicht vorkommen. Und wer weiß, dass er damit Probleme hat - LRs gibt es woanders auch, teilweise mit genau denselben Büchern.
Ich finde eigentlich nicht, dass das noch viel mit einer Leserunde zu tun hat, genauso wie eben auch Variante 2, die zur Abstimmung steht.
Im Endeffekt läuft es bei deinem Vorschlag ja auch darauf hinaus, dass jeder liest, wie er gerne mag und dann einen Beitrag in den entsprechenden Abschnitt stellt (schon allein wegen der Punkte) - und anschließend einfach weiterliest.
So entsteht aber weder eine Diskussion noch ein Austausch über das Gelesene, und ich will auch nicht 50 mal eine Zusammenfassung von Abschnitt X lesen. Warum sollte ich da überhaupt lesen, was die anderen geschrieben haben?
Also lesen 50 Menschen dasselbe Buch, fassen kurz die einzelnen Abschnitte zusammen und schreiben am Ende eine Rezension - fertig.
Für mich macht es gerade den Reiz an den Lübbe-Leserunde aus, dass alle Leser alle auf demselben Stand und an einer Diskussion interessiert sind, und sich vor allem auch an die Vorgaben des Verlages zur Durchführung der Leserunde halten. Zumindest sollte es eigentlich so sein.
Ich habe vor langer Zeit mal an zwei Leserunden auf der alten Plattform und jetzt vor kurzem an zweien hier auf der neuen teilgenommen. Von daher kann ich inzwischen ganz gut “früher” und “heute” vergleichen.
Und ich muss ehrlich sagen, dass ich aus den früheren Leserunden mehr mitgenommen habe, weil wesentlich mehr diskutiert wurde als in den beiden neuen Leserunden. Und da haben auch genug Teilnehmer das von dir vorgeschlagene Konzept bereits praktiziert, einige haben auch offen gepostet, dass sie mit dem Manuskript / dem Ebook schon längst durch sind, weil sie die Zeiteinteilung nicht zumutbar finden.
Ich habe jetzt in den jeweiligen Leserunden zu dem Thema keine große Diskussion angestoßen, weil es da auch nicht hingehörte, aber ich finde es ehrlich gesagt nicht in Ordnung. Wenn man sich hier um eine Leserunde bewirbt, ist von Anfang an klar, dass es Leseabschnitte gibt, und es steht von Anfang an fest, dass die Lesezeit mehrere Wochen umfasst - wenn einem das nicht gefällt, sollte man sich einfach nicht bewerben - es gibt genug Plattformen, wo man Gratisbücher bekommen und in seinem eigenen Tempo lesen kann.
Das Konzept von Lübbe ist mir so noch nirgendwo anders begegnet und ich halte es für ein Alleinstellungsmerkmal. Wenn man hier an einer Leserunde so teilnimmt, wie es wirklich vorgesehen ist, und noch eine Runde erwischt, in der die anderen Teilnehmer ebenfalls an einer echten Leserunde interessiert sind, dann ist das wirklich ein besonderes Leseerlebnis.
Ich fände es sehr schade, wenn am bestehenden Konzept etwas geändert würde, weil ich darauf hoffe, dass sich auch wieder genug Nutzer einfinden, die sich auch wirklich mit anderen Lesern über ihr Leserundenbuch austauschen wollen.
Ich kann mich hier nur anschließen. Dass man jede Woche einen Abschitt liest, macht hier das Besondere aus. Finde das bei anderen Leserunden immer schade: Dann lesen 3 Teilnehmer das Buch in Woche 1, paar Tage später kommt dann der nächste Schwall, der das Buch liest und zuletzt kommen noch viel später die Nachzügler.
Gerade bei der Leserunde in der alten lesejury zu Der Palast der Meere hatte ich sehr viel Spaß. Es wurde so viel diskutiert und es kamen so viele unterschiedliche Spekulationen auf. Das wäre so niemals in einer Leserunde gewesen, wo jeder in seinem eigenen Tempo liest.
Für mich war das auch neu, so mit festen Zeiten. Aber es hat so super gut geklappt und riesig Spaß gemacht, dass ich das gern immer und auch auf anderen Seiten so hätte. Hier kann nicht gemogelt werden und alles ist schön geordnet. Ich mag das!
Das ist das was Lübbe allen voraus hat bei den Leserunden: die Zeiteinteilung. Und die ist gut so, wie sich ja in den LR immer wieder zeigt, da kommen nämlich - im Gegensatz zu manch anderer Plattform - Diskussionen auf und es wird oft so herrlich spekuliert, dass man die Beiträge in der LR lieber liest als das Buch.
Mir wäre es auch recht, wenn alles so bliebe wie es ist
stimmt
ich finde die LR hier auch gut so wie sie sind
Ich kann mich hier nur anschließen, die Leserunden sind hier was ganz besonderes. Gerade die Woche am rätseln und diskutieren machen doch besonders viel Spaß bevor man mehr erfährt. Ich fände es sehr schade, wenn es geändert werden würde.
Ich finde es auch immer blöd, wenn sich leute verplappern, weil sie schon weitergelesen haben. Ist grundsätzlich jedem seine Sache aber dann sollte man sich zurück halten.
Ich sehe es genau so wie auch die Allgemeinheit hier: Die Einteilung der Leserunden in Abschnitte mit festem Zeitrahmen sind ein Alleinstellungsmerkmal, das man nicht so einfach aufgeben sollte.
Dazu kommt, dass es doch ganz früher auch die Möglichkeit gab, das Buch alleine zu lesen, dann nur kurz ab und zu etwas zu schreiben und am Ende die Rezi zu schreiben. Damals musste man in der Bewerbung angeben, ob man eben Alleinleser ist oder an der Leserunde teilnehmen würde.
Aber wenn ich mich richtig erinnere, dann waren das immer nur wenige Personen, wenn überhaupt, die sich in der Regel dann sowieso nicht mehr gemeldet haben, so dass diese Option dann auch bald abgeschafft wurde.
Warum also jetzt, da die Community etwas frischer, größer ist, wieder etwas einführen, was es schon mal gab und was nicht funktioniert hat?
Ich liebe Leserunden und beteilige mich auf einigen Communitys daran. Hier bei Lübbe hatte ich zunächst Bedenken, weil ich immer nur einen Abschnitt pro Woche lesen sollte, und bin eine ganze Weile um die Leserunden hier herumgeschlichen. Dann habe ich es einfach mal gewagt und fand es von Anfang an eine gute Sache. Es ist toll, wenn alle auf dem gleichen Lesestand sind und das mit dem Unterbrechen ist gar nicht so schlimm, im Gegenteil, man liest anders und denkt mehr über den Roman nach.
Ich fände es sehr schade, wenn das aufgegeben würde, nur weil ein paar Wenige es anders wollen. Ich finde auch: Die Spielregeln sind klar, wer sie nicht will, verzichtet, wer sich bewirbt, sollte sich daran halten. Ganz einfach eigentlich!
manchmal schon, wenn der Leseabschnitt mit nem fiesen Cliffhanger endet
Ach, das erhöht doch nur die Spannung
Find ich auch. Außerdem kann man dann schön spekulieren in der Leserunde und hoffen das man Recht behält.
Ja, das mag ich auch sehr …
Ich gehöre auch zu den alten Hasen hier und finde es besonders schön, dass die Leserunden in Wochenabschnitten statt finden und dadurch viel mehr Diskussionen entstehen als wenn jeder in seinem Tempo liest (was oft bedeutet, das die ersten bereits die Rezi gepostet haben ehe alle ihr Buch haben)
Bitte ändert das Leserundenmodell nicht!
Das unterschreibe ich gaaaaanz groß!
Da kann ich Euch nur zustimmen
Ich finde das derzeitige System auch toll!
Aber derzeit läuft ohnehin eine Abstimmung zum Thema, ich bin schon auf das Ergebnis gespannt (derzeit sieht es ja gut aus )
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, ich finde die Leserunden so wie sie sind sehr gut.
Man kann prima miteinander diskutieren, dass würde sich vehement ändern, wenn alle Leseabschnitte gleichzeitig freigeschaltet würden.
Bei meiner aktuellen Leserunde “muss” ich momentan ca. 140 Seiten pro Woche lesen, in den anderen waren es eher um die 100 Seiten, dass fand ich entspannter.
Ich nehme auch auf anderen Portalen an Leserunden teil und es macht fast nirgends mehr Spaß. Jeder liest wie er will und es finden wenig Diskussionen statt. Da finde ich es so schon besser! Und so max. 30 Teilnehmer reichen vollkommen, sonst wird es zu viel.