Ich denke nicht, dass Archer mit “Schutzumschläge abschaffen” gemeint hat, dass man die einfach abnimmt und “nackte” Bücher ohne Cover überbleiben. Es gibt ja auch Hardcover, wo das Cover direkt auf das Buch gedruckt ist. Beim Imprint ONE für Jugendbücher ist das ja inzwischen so
Ja stimmt. Habe ich schon glatt wieder vergessen. Das finde ich echt viel besser. Die Umschläge nehme ich beim Lesen eh immer ab
Ja, ich auch. Die würden sonst beim Lesen auch so schnell kaputt gehen. Dann stellt man sie mit heilem Umschlag wieder ins Regal, alles wunderschön. Die Papierumschläge sind allerdings relativ empfindlich und bei den “aufgedruckten” Covern sind die daher etwas robuster, finde ich.
Das gibt es, nach meinem Erfahrungen, eher bei Kinder-/Jugendbüchern.
Klar gibts die, ich verstehs schon richtig. Aber solche HC sind denke ich teurer in der Herstellung (?) und stellen aktuell die Minderheit, ich hab da keines davon zuhause wenn ichs richtig im Kopf habe.
Genau so meine ich das.
Gerade für Büchereien sind aber HC sinnvoller. TB zerfleddern schneller und ich denke auch nicht, dass HC abgeschafft gehören. Nur eben die Umschläge weg und direkt das Cover.
Den Vorschlag mit den Schutzumschlägen finde ich auch gut.
Nehme die zum Lesen auch ab. meist gehen die doch eher kaputt als das Buch selbst - was ich dann wieder total doof finde. Zudem, man nehme mal den “Wunderraum”-Verlag, gibt es doch ganz tolle Arten diese zu gestalten, dass sie nicht 08/15- wirken. (Ich möchte mir nicht vorstellen, wie der schöne Umschlag von “Melmoth” nach dem Urlaub ausgesehen hätte… Ich sehe ja schon wie das TB aussieht, das ich dabei hatte.)
Ja, genau, ich wollte “Wunderraum” auch gerade als Beispiel nennen (Loewe und Oetinger sind da aber auch gut mit dabei). Die Bücher sind wirklich traumhaft schön und sehr liebevoll aufgemacht, was sich aber natürlich auch - je nach dem, wie genau das alles gestaltet wird - auch im Preis niederschlagen kann, da es sicher einfacher ist, ein Cover auf ein Stück Papier als direkt auf den Einband zu drucken.
Als Liebhaberin solch schöner Bücher und weil ich die Mehrarbeit, die in einem Leineneinband mit Lesebändchen, bunten Einsatzpapier usw. erkenne und schätze, bin ich gern bereit, diesen Preis für ein hochwertiges Hardcover zu bezahlen. Ich kann mir aber vorstellen, dass gerade grössere Verlage, die wirklich massenhaft Bücher zu sehr kleinen Preisen verkaufen, da nicht mitmachen wollen, weil sie Umsatzeinbussen befürchten. Anders kann ich es mir nicht erklären, da Schutzumschläge in der Regel wirklich eher unpraktisch sind…
Naja, aber nehmen wir doch gerade Lübbe als Beispiel. Die Bücher von “Eichborn” - ich habe da speziell die Sarah Perry Bücher vor Augen - sind doch ebenfalls von der Aufmachung her sehr aufwendig und schön gemacht (Da muss ich direkt an das Bild “Lesen in vollen Zügen” denken, die es so schön festgehalten hat; swipe zu bild 2 -> klick (Sollte der Link hier, trotz Nennung des Inhabers nicht okay sein, bitte einfach melden!)) (Hier fände ich es (fast) schon wieder schade, da der Umschlag auch sehr schön ist, aber wie du sagst, prinzipiell ist er einfach unpraktisch.
Ich bin ja auch generell Fan von Hardcovern, vor allem, wenn sie noch sehr liebevoll gestaltet sind.
Ein Wegfall des Schutzumschlags fände ich da schon sehr schade. Warum er ausgerechnet "Schutz"umschlag heißt, während er mit Abstand das Empfindlichste am Buch ist und gerade die aufliegenden Kanten eh nicht umschließt und überhaupt unbedingt zum Lesen entfernt werden muss - nun ja, das steht auf einem anderen Blatt.
Ich finde es zwar irgendwie interessant, wenn ich den Umschlag entferne und darunter das identische Cover zum Vorschein kommt (bei irgendner Jugendfantasy der letzten Jahre sah das sehr nett aus), aber das kann ich mir nicht bei jedem Genre vorstellen. Eher bei besagten Jugendbüchern, vllt noch bei Liebesschnulzen. Bei vielen anderen wäre das einfach vom Bauchgefühl her unpassend.
Besonders liebe ich ja wirklich Bücher, wo unter dem Umschlag eine tolle “Überraschung” steckt - eingeprägte Motive etwa.
Insgesamt ist es - jedenfalls für mich - definitiv so, dass ich Hardcover wesentlich schöner finde. Nicht ohne Grund stehen nur noch die sichtbar im Bücherregal, die Taschenbücher sind hinter der Tür verschwunden. Ästhetik
Ich lese Bücher immer mit dem Schutzumschlag dran. Bisher ging mir noch keiner kaputt und Tauschpartner fanden die Bücher auch immer wie neu.
Ich würde es super schade finden, wenn das Buch (also der Leineneinband) irgendwie was abbekäme und das würde er mit Sicherheit ohne den Schutzumschlag.
Vielleicht halte ich Bücher auch irgendwie anders. Keine Ahnung.
Ich liebe Bücher mit Schutzumschlag. Der bleibt auch beim Lesen dran - und es kommt nichts dran, auch nach dem Lesen sieht er aus wie frisch aus der Folie. Die ich übrigens auch sehr schätze - letztens kam ein Buch ohne Folie hier an (gekauft). Das war am Umschlag durch das Stopfen in die Verpackung so ausgefranst, daß ich es umgetauscht habe. Für diesen Zustand wollte ich einfach keine 24 € bezahlen. Und es erst techt nicht jemandem zum Geburtstag schenken. Als Mängelexemplar wäre das gut gewesen. Mit Folie wäre das nicht passiert. Oder das neue Buch von Peter Wohllleben. Keine Folie mehr drum. Draußen war es am regnen ohne Ende. Im Stoffbeutel wäre es durchweicht. Also mußte ich zu den 22 € für das Buch noch eine Plastiktüte kaufen. Ich liebe Schutzumschläge und Folie (und den Geruch nach frischem Buch, wenn die Folie ab ist). Jetzt könnt ihm mich steinigen
Nein, warum steinigen? Das Problem kann ich total verstehen, gerade, wenn eben ein Schutzumschlag am Buch ist. Ohne Schutzumschlag ist aber meiner Meinung nach auch eine Plastikfolie hinfällig und ich ärgere mich, wenn HC ohne Schutzumschlag trotzdem in Plastik verpackt werden.
Evtl. gibt es aber ja auch noch Schutzumschlag-freundliche Alternativen zur Plastikfolie? Längerfristig wird da wahrscheinlich so oder so ein Umdenken stattfinden.
Warum steinigen? Nichts anderes wird von dir erwartet.
Ich wußte, daß aus deiner Richtung wieder einmal nur ein provozierender Kommentar kommen konnte.
Was daran empfindest du als provozierend? Deine Nach-mir-die-Sintflut-Attitüde ist doch bekannt.
Ach ja? Und von dir kann man auch nichts anderes erwarten, als verleumderische und freche Kommentare. Da jedes Gespräch mit dir allerdings sinnlos ist - brauchst du auf keinerlei Reaktion von mir mehr warten.
Mh, ob die Folie so wichtig ist?
Man kann auch ein Buch vorsichtig in Packpapier einschlagen und sorgsam eintüten in einen Briefumschlag. da passiert dann nichts dran.
Genauso wie man beim Einkaufen mal eine Tüte kaufen kann, solange man diese wiederverwendet ist das doch okay. Schlimmer ist die Folie doch nur deshalb, weil man diese eben kaum wiederverwenden kann.
Und bei solchen Preisen möchte ich auch, dass mein Bücher heile sind.
Und dieser Kommentar hier ist einfach überflüssig.
Könnten solche Anfeindungen nicht einfach unterlassen werden?
Das Einschlagen in Packpapier wäre eine gute Alternative. Privat geht das ja. Aber ob Avato, Thalia, Mayersche usw. da Zeit für hätten? Oder es Maschinen gibt, die das können?