Was macht ihr mit Büchern die ihr nicht mehr haben möchtet?

Das ist jetzt aber echt ein wenig krass. Wenn man etwas “böse” einordnen will, dann kann man das. Mit Punkt oder Ausrufezeichen, völlig egal. Das heißt aber noch lange nicht, dass es auch böse gemeint war.
Ich persönlich frage lieber nach, als dass ich anderen gleich etwas Böses unterstelle.
Ein Ausrufezeichen hebt den Satz einfach ein wenig ab. Ich hab ja nicht, wie es viele tun, eine ganze Reihe Ausrufezeichen gemacht, sondern ein einzelnes.
Aber ich kann mir meinetwegen auch die Ausrufezeichen komplett abgewöhnen, wenn das dann ein Zeichen für Friedfertigkeit ist.

ja, ist krass, da geb ich dir recht.
Ich hab das aber zum Beispiel auch oft, dass mir vorgeworfen wird, dass ich andere Meinungen nicht akzeptiere, weil ich halt z.B. Gesagt habe: Nein, ich finde der singt schlecht. Ich wollte damit einfach nur ausdrücken, dass ich halt nicht derselben Meinung bin, alle anderen wollten das so verstehen, dass ich finde, dass ihre Meinung falsch ist und meine richtig. Seitdem halt ich lieber meine Klappe oder betone extra, dass es sich hierbei um meine Meinung handelt und alle anderen auch gerne ihre eigene Meinung behalten dürfen. Ist auch nur eine Kleinigkeit, aber wenn man es falsch verstehen möchte, dann tut man das eben auch.

Ja, so verstehe ich Diskussionen auch: dass man das sagen darf, wenn man anderer Meinung ist, ohne dass das gleich dazu ausgelegt wird, dass man jemanden überzeugen/umstimmen will. Und wenn man hin- und her diskutiert, ist das auch kein Streit, sondern einfach nur eine Darstellung der eigenen Sicht.
Ich liebe es, andere Sichtweisen mal zu betrachten, quasi mit den Augen eines anderen eine Sache sehen. Das heißt aber nicht, dass ich die Meinung dann teilen muss oder meine unbedingt jemandem aufdrängen, auch wenn ich sie einfach erkläre.
Aber es macht mir echt keinen Spaß, wenn ich auf ein Satzzeichen achten muss. Es ist schlicht unfair, von anderen Rücksichtnahme zu verlangen, wenn man selbst nicht dazu bereit ist, selbst an sich zu arbeiten.

Ich finde das es ein großes Problem ist das im web die Mimik und Gestik fehlt, die oft schon selbsterklärend ist. Damit kommt es schon oft zu Missverständnissen.
Ansonsten kommt es bei mir auch falsch rüber wenn ich etwas sage/schreibe und meine Meinung darlege, das heißt ja noch lange nicht dass ich die Meinung anderer nicht akzeptiere und respektiere.
solche Diskussionen führen hier zu nichts, da gab es im alten Forum schon mal ganz großen Ärger.

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Ja, da kann ich dir zustimmen. So ähnlich sehe ich das auch. Ich finde das immer sehr spannend, warum z.B. jemand etwas total anders sieht als ich. Aber dann ist man oftmals nervig, weil man immer alles ausdiskutieren will und muss. :smiley:

Ja - oder man “rechtfertigt” sich. Ich hasse dieses Wort! Ist total negativ und deshalb musste da jetzt das Ausrufezeichen hin. :upside_down:

Tut mir leid, ich musste einfach meine Meinung sagen. Ich war im alten Forum nicht. Ich will keinen Ärger.

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Alles gut. Ich glaube jetzt kaum, dass es hier Ärger gibt.

Zurück zum Thema?

Ich hab bis vor ein paar Jahren Bücher auch bei ebay verkauft. Medimops & Co. sind mir für Käufe zu unübersichtlich und sie zahlen bei Verkäufen so wenig, dass ich lieber die Arbeit mit ebay hatte.

Inzwischen tausche ich die Bücher gegen ungelesene. Das macht Spaß und spart Geld und Arbeit.

Ganz viele Bücher verschenke ich auch, wenn ich weiß, dass Lesefreundinnen das Buch gern möchten. Irgendwann schenkt dann eine andere Freundin einem wieder ein Buch - irgendwie gleicht sich das dann doch immer wieder aus.

Und ich bin bei einem Tauschpaket dabei. Das ist die spannendste Form und es ist toll und macht Spaß.

Einen Teil der Bücher stelle ich auch ins öffentliche Regal. Daraus etwas geholt hab ich noch nicht - ich möchte es nutzen, um meine Bücherstapel zu verkleinern, nicht um noch mehr zu holen. :smile_cat:

Ich bin auf zwei Tauschbörsen aktiv, mache (und organisiere) gern Bücherwanderkisten und was ich nicht vertausche kommt in öffentliche Bücherschränke :slight_smile:

Als erstes versuche ich immer die Bücher zu tauschen, das funktioniert sehr gut und meistens machen die Bücher dann die Runde und es macht auch am meisten Spaß.
Wenn die Bücher auf kein Interesse stoßen, dann verkaufe ich sie meist bei Booklooker, früher bei eBay, das ist mir jetzt aber zuviel Arbeit.
Dann habe ich auch Bücher die ich an Freundinnen verschenke oder der Bib spende.
Diel letzte Lösung sind Medimops oder Rebuy.

Meine Bücher vertausche ich auf zwei verschiedenen Foren. Was sich nicht gut vertauschen lässt, dass geht an Oxfam oder in ein Krankenhaus, die freuen sich immer über Nachschub.

ich verschenke sie an meine Familie, Freunde und Arbeitskollegen. Früher war ich ein regelrechter Büchersammler und habe daher sehr viele noch verpackte Bücher im Regal. Was auch davon kommt, das ich lange bei Bertelsmann DerClub im Laden gearbeitet habe. Da wurde einiges heimgetragen.
Bücher, die mir richtig gut gefallen haben, behalte ich und lese sie mehrmals.

Hallihallo!
Ich habe meine Bücher bis jetzt immer auf dem Flohmarkt verkauft oder an lesebegeisterte Freundinnen weitergereicht. Das Prinzip mit dem öffentlichen Bücherregal habe ich jetzt auch schonmal gesehen, nur bei uns in der Stadt gibt es leider keinen.

Kann man einfach eines gründen oder gibt es da irgendwelche Vorschriften zu beachten?

Da gibt es jede Menge Vorschriften - je nach Stadt. Du fragst am besten im Bürgerbüro Deiner Stadt nach.

Immerhin steht das ja auf öffentlichem Grund, der gehört der Stadt und den kannst Du nicht einfach so für irgendwas nutzen. Nicht mal dann, wenn es gemeinnützig ist. Außerdem muss so ein Regal auch einen zuverlässigen Paten haben.

So einfach kann man den nicht aufstellen, soweit ich weiß.
Meist sind es ja Dorfvereine oder Stiftungen, die sich um so etwas kümmern, und nicht selten scheitert das dann an der Frage, wer die Haftung übernimmt, sollte jemand durch den Bücherschrank zu Schaden kommen. Auch im Winter muss der Schrank dann zugänglich sein, d.h. es muss regelmäßig gestreut werden, damit sich niemand verletzt. Außerdem muss er versichert sein, denn es gibt diverse Möglichkeiten, dass so ein Schrank Schäden verursacht. Da wären Vandalen, die die zerstörten Bücher über die ganze Straße verteilen (jemand muss den Dreck wegmachen), er könnte angezündet werden (Dreck, zerstörte Fläche, Gefahr für Gebäude oder Fahrzeuge in der Nähe) und was weiß ich noch alles.
Ich habe mich jetzt nicht ausführlich eingelesen, aber ein wenig mitbekommen, als im Heimatdorf meines Freundes einer aufgestellt werden sollte - mit dem Beschaffen und Aufstellen des Schrankes alleine war es nicht getan.

Oh ok. Ich konnte mir ja schon denken, dass es nicht mit Regal aufstellen getan ist, aber das da sooo viel Aufwand dahinter steckt :open_mouth:

Die letzten Bücher, die ich nicht mehr wollte, hab’ ich zu Oxfam gegeben… finde ich eine gute Sache.

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Habe jetzt zwei Bücher in der Klause vom Reitstall ausgesetzt und hoffe auf neue Leser für diese.
Dann habe ich einiges bei Tauschticket, auch um mir dort immer mal wieder länger gesuchten Lesestoff zu besorgen.

Kürzlich ist der Onkel meines Freundes gestorben, und ich wurde damit betraut, zu schauen, was man mit seinen Büchern macht, also ob es sich lohnt, sie noch irgendwo anzubieten, ob man sie in einen Bücherschrank stellt (Zustand noch völlig in Ordnung, aber geringer Verkaufswert) oder ob man sie gleich in die Tonne treten kann (Reiseführer etc.).
Da sind ganz viele Sachbücher dabei, von denen ich erwartet habe, dass sie gleich weg können, aber bei Booklooker stehen die dann oft doch noch für mehr als 1€ drin.
Jetzt weiß ich immer noch nicht, was ich damit machen soll…

Meist vertausche ich sie oder verschenke sie an Freunde. Manchmal stelle ich sie in den Bücherschrank oder gebe sie in der Schmökerstube ab, dies ist ein Laden in meiner Stadt der Buchspenden annimmt und diese dann verkauft. Der Erlös geht 1 zu 1 in die Stadtbibliothek über :slight_smile: