Welche Bücher rezensiert ihr?

Ich rezensiere eigentlich fast alle Bücher die ich lese.
Selten ist es mal vorgekommen das ich nicht wusste was ich schreiben soll und dann mal keine Rezension verfasst habe.
Da ich schon bei LovelyBooks seit ein paar Jahren aktiv bin hat sich das einfach irgendwann so in den Alltag eingeschlichen.
Da ich da auch regelmäßig bei Leserunden mitmache, habe ich mir angewöhnt auch während dem Lesen notizen zu machen. So vergesse ich nichts und kann das Buch beim Rezi-verfassen nochmal etwas überdenken und Sacken lassen. Meist mache ich mir Stichpunktartig Notizen über das Cover, den Schreibstyl, die Story und sowas alles. Einfach alles was mir als wichtig erscheint bzw mir auffällt.
Die Rezensionen zu verfassen machen mir riesig Spaß und ich lese auch immer Rezensionen bevor ich ein neues Buch starte. Einfach um zu gucken was andere Leser so gedacht haben. Manchmal hilft es schon sich vor dem Buchkauf die Rezis durchzulesen damit man schonmal eine grobe Richtung hat was einen eventuell Erwartet.
Wenn ich Bücher noch ein zweites mal lese bzw höre, lese ich mir gerne meine eigenen Rezension nochmal durch um zu sehen ob sich an meiner Meinung was geändert hat, bzw um auch einfach zu sehen inwieweit sich mein Schreibstyl bei den Rezis verändert hat.

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Dann zieh ich mal vom Prämienshop-Thread um und antworte hier.

Für mich ist eine Rezension halt schon mit Arbeit verbunden. Ich muss mir während des Lesens Notizen machen, wenn mir irgendwas auffällt, worauf ich in der Rezi eingehen will, ich muss mir Gedanken um Cover und Klappentext machen und ich muss mich hin setzen und eine Rezi verfassen.

Ich lese meine Bücher gerne unterwegs, also auch beim Laufen zum Kindergarten oder einkaufen. Dabei finde ich es immer etwas schwierig, mir Notizen zu machen. Ich müsste neben dem Buch noch Stift und Notizbuch oder wenigstens Post-its mit mir rum tragen und ständig zum Schreiben stehen bleiben.
Bei den Manuskripten schmiere ich halt einfach so drin rum, bei einem Buch ist das schwieriger. Daher mache ich das nur, wenn ich eine Rezi schreiben muss.

Das Vergnügen hört für mich eben da auf, wo es in Arbeit ausartet. Bei Leserunden kommt ja noch der Spaß beim Austausch dazu, aber nur für mich alleine? Nein danke.

Gerade jetzt habe ich ein Buch - aus dem Bücherregal befreit - das auf dem Klappentext als total emotional beschrieben wird. Mir ist der Schreibstil viel zu nüchtern und sachlich und nach den ersten 60 Seiten ist irgendwie noch nix passiert. Das Buch lege ich wieder weg. Dafür jetzt eine Rezi schreiben? Da würde nicht mehr drin stehen, als das eben und das finde ich - für mich persönlich - für eine richtige Rezi einfach zu kurz. Mehr zu schreiben wäre Arbeit und eben kein Vergnügen mehr. Daher lass ich es lieber ganz.

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Wieso? Zu Cover und Klappentext schreibe ich nie was. Wen interessiert’s? Es geht ums Buch, um den Inhalt, wie der ist, ob er gefallen hat oder nicht und warum oder warum nicht.

Ich persönlich breche sogar das Lesen von Rezensionen ab, wenn die mit der Beschreibung des Covers oder gar einer Autorenbio daherkommen. Und wer einen Klappentext statt eigener Worte benutzt, verliert mich als Leser seiner Rezension ebenfalls.

Zum Thema: Ich schreibe eigentlich zu (fast) jedem Buch eine Rezension.

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Ist mir auch zur Gewohnheit geworden zu jedem gelesenen Buch eine Rezension zu schreiben.

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Ich schreibe da schon manchmal was dazu - warum hat es mich angesprochen, wie passt es zum Buch… Auch nicht immer, aber Gedanken mache ich mir darüber schon.
Klappentext kopieren finde ich allerdings auch total albern. Den kann ja jeder auch so lesen, da braucht mich keiner für, den nochmal in die Rezi aufzunehmen.

Ich schreibe auch zu jedem Buch eine Rezi. Abbrechen musste ich schon ewig kein Buch mehr. Keine Ahnung, ob ich dann eine Rezi dazu schreiben würde…

Das Cover erwähne ich meist auch, weil ich einfach vermerken möchte, ob es zu Titel und Inhalt passt…

Meine Rezensionen behandeln die Story. Die bleibt immer gleich. Cover ändern sich gern mal. Ich schreibe keine Abhandlungen und bin nicht Reich-Ranicki. Deshalb muss ich keine Notizen beim Lesen machen. Ich bin doch nicht in der Schule, schreibe keine Arbeit. Ich möchte in weniger als 1 DIN A4 Seite potenziellen Lesern mitteilen, ob und warum mir das Buch gefallen hat oder eben nicht.

Für mich gehört die Rezension einfach zu jedem Buch dazu. Mit ihr verarbeite ich meine Eindrücke azch für mich noch einmal.

Dass mir das zufällig auch noch Punkte für Prämien einbringt, ist ganz klar eine zusätzliche Motivation. Dennoch hab ich schon viele Jahre vor meiner Entdeckung von Buchcommunities jedes gelesene Buch rezensiert.

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Also ich kann mich dir hier anschließen. Ich rezensiere auch nicht jedes Buch, da es für mich auch immer mit Arbeit verbunden ist und ich auch nicht so der Schreiberling bin. Jetzt z.b. hab ich lange kein Buch mehr rezensiert, weil mir einfach auch die Zeit gefehlt hat. Ich lebe dann aber auch damit, dass ich halt wesentlich länger brauche um Punkte für eine Prämie zu sammeln. Trotzdem bin ich gerne bei Leserunden dabei und tausche mich mit anderen aus :blush:

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Zusatz: Ich brauche übrigens fürs Schreiben einer Rezension in der Regel nicht mehr als zehn Minuten. Wenn ich dann was vergesse, ja, dann ist das halt so. Ist es mir wirklich wichtig, füge ich es später ein, falls nicht, dann eben nicht.

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Geht mir ähnlich. Je öfter ich schreibe, desto leichter geht es mir von der Hand. Und ich schreibe auch für jedes Buch eine Rezension

Ich muss zugeben, dass mir Rezensieren schwer fällt. Ich habe schon in der Schule Aufsätze gehasst.

Ich finde, dass sich meine Rezis immer irgendwie gleichen.
Meistens bemühe ich auch die Synonymseiten, damit nicht alles gleich klingt.
Ich möchte nicht zuviel schreiben, liest ja dann keiner, sie sollen aber trotzdem dem Buch gerecht werden. Das finde ich schon schwierig…

Wenn ich dann meine Rezis mit anderen vergleiche, finde ich meine meistens grottenschlecht :frowning:

Deshalb schreibe ich nur Rezis zu den Büchern, wo ich das tun muss.

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Wird ja auch keiner gezwungen. Ich mach es eben gern. Und in erster Linie für mich. Im Grunde ist mir herzlich egal, ob andere meine Rezensionen gut finden. Gar so schlecht sind sie wohl nicht, sonst würde man mir ja keine Rezensionsexemplare überlassen. Ich schreibe, wie ich denke und fühle. Aber ich schreibe sowieso gerne.

Das geht bei mir auch relativ fix. Ich mache mir allerdings Notizen, resp. Benutze die Notizfunktion beim Reader. Dann muss ich das Notierte nur noch zusammentragen. 10 Minuten…1/4 Stunde kommt hin. Ich überlege mir zb auch was war der besondere Aufhänger/ Ablöscher in diesem Buch. Da formuliere ich den Rest um diesen Mittelpunkt herum. So riskiere ich auch weniger, dass meine Rezensionen ähnlich lauten.
Was gar nicht geht sind kopierte Klappentexte .Coverbeschreibungen nur, wenn es besonders relevant oder eben nicht für den Inhalt ist. Bei mir ca 3 x pro Jahr bei ca 180 geschriebemen Rezensionen. Sätze wie “Das Cover finde ich gelungen” …da kriege ich das kalte Würgen.

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Also wenn ich 20 Euro für ein Buch ausgebe das ich mir gekauft habe, schreibe ich keine Rezension. Höchstens in Ausnahmefällen, wenn ich die Autor/in sehr mag. Schreibe wohl ein kurzes Kommentar, dazu über gelesene Bücher.
Nur bei Leserunden und Rezension Exemplare , schreibe ich und verlinke meine Rezensionen, dafür erhielt ich ja Entlohnung durch ein Buch.
Lesen sollte ja auch nicht in Arbeit ausarten :wink:

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Ich kann den Zusammenhang zwischen Geld für ein Buch bezahlen und rezensieren nicht nachvollziehen. Ist deine Rezension denn “nur” der Lohn für ein gewonnenes Buch? Für mich ist rezensieren keine Arbeit, sondern ein Hobby, das ein anderes Hobby, das Lesen, abschliesst.

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Nicht zu vergessen, dass ich mir durch das Rezensieren ein nicht immer billiges Hobby (das Lesen) zu einem kleinen Teil finanzieren kann, weil ich durchs Rezensieren und Verlinken Punkte bekomme, die ich wiederum für ein Buch einlösen kann.

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Ein Problem mit dem Schreiben habe ich auch nicht. Hab neulich in den Buch “Die edle Kunst des Mordens” etwas gelesen wie: mein Gehirn hat einen direkten Draht zu meinen Händen, aber nicht zu meinem Mund. Das trifft auf mich auch zu. Ich kann ganz gut schreiben, glaube ich - werde ja auch immer wieder für Leserunden ausgelost, also kann es nicht so schlecht sein. Bin außerdem viel hier im Forum unterwegs und ziemlich aktiv in meinen Leserunden. Aber das mache ich häufig mit dem Smartphone.

Für eine Rezi setze ich mich an den Laptop. Und auch, wenn ich mit 10 Fingern, also auch recht schnell schreibe, ist das für mich trotzdem mehr Aufwand, als Mal eben auf dem Smartphone was zu schreiben. :woman_shrugging:

Aber ist ja jedem selbst überlassen.

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So geht es mir auch. Letzten Endes war das auch der Grund, warum ich mein Studium abgebrochen habe: Ich habe es einfach nicht geschafft, Hausarbeiten oder Zusammenfassungen meiner Referate im vorgegebenen Zeitrahmen zu schreiben.

Da wurde mir dann der Rat gegeben, einfach jeden Tag ein wenig zu schreiben, und zwar über Dinge, die mir Spaß machen. Für mein Studium war es zu spät, aber ein knappes Jahr nach Studienabbruch wurde mein Buchblog eröffnet. Deshalb trifft es auch zu, wenn ich sage, dass der Blog in erster Linie für mich selbst da ist, quasi als Schreibübung.

Meine Rezensionen bereiten mir auch jetzt, fünf Jahre später, noch gelegentlich Mühe, und ich glaube, nicht wenige davon sind mal ziemlich steif, dann wieder recht salopp ausgedrückt. Und ich bezweifle nicht, dass da auch Fehler drin stecken, so wie ich jetzt auch noch in alten Rezensionen trotz mehrmaligem Gegenlesens Fehler finde.

Aber es macht mir Spaß. Mal mehr, mal weniger, und ich gehe mal vorsichtig davon aus, dass das Schreiben mir heute auch besser gelingt als damals.

Upps, ich mindestens 30 Minuten :roll_eyes:

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Das mit den Klappentexten verstehe ich auch nicht und bei Coverbeschreibungen gruselts mich erst recht. Wenn das meist nichtssagende Fazit dann in 3-4 Sätzen daruntergeklatscht wird, frage ich mich, wozu derjenige bzw. diejenige sich überhaupt diese 'Mühe’gemacht hat. Als potenzieller Käufer hat man von solchen Bewertungen doch überhaupt nichts.

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