Nenn mir nur einen einzigen Gewinn, der nicht auf die Kosten von Menschen geht.
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Natürlich. Habe auch im Einzelhandel gearbeitet. Die “Kosten” varriieren aber. Beim Hit wars am Schlimmsten. Da mussten wir bis zehn Uhr arbeiten und nachbereiten. Wenn die anderen nicht fertig wurden, mussten wir in den Laden an eine andere Stelle, mit der wir nichts zu tun hatten. Oft bin ich erst Sonntag Nacht nach Hause gekommen, und Monatgs gings wieder los. ich weiß, was da abläuft! Habe auch eine Ausbildung als Bäckereifachverkäuferin gemacht: Ausbeutung pur.
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Normalerweise ist das ja ein Geben und Nehmen: ich arbeite für dich, du zahlst mir Gehalt. Damit kaufe ich wieder ein (bei dir oder anderen)… so der Kreislauf. Das System an sich ist ja gut und fair. Aber die Umsetzung nicht unbedingt.
Ich unterscheide auch die “Kosten”, da es so gut wie sehr selten vorkommt, dass es fair läuft- das sehe ich wie du! Absolut! habe ja selbst Erfahrungen damit gemacht. Aber Gewinne mit dem Leben anderer zu erzielen (Beispiel: Nestle pumpt in Afrika Wasser ab, in der größten Dürre seit Jahrzehnten; die Menschen verdursten Reihenweise zu Tode; die Arbeiter arbeiten in Nestles Fabriken bis zu 11 Stunden und bekommen eine 500ml Flasche Wasser. Die anderen Flaschen werden je Stück für 3 Dollar verkauft- sehr bizar, da die Menschen dort verdursten, obwohl Wasser da wäre, wenn Nestle es nicht stehlen würde und der Staat nicht auch davon profitieren würde), finde ich widerlich und kaltblütig!!! Das sind halt meine Prinzipien! Das geht einfach zu weit!!
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Das einzige, was wir Verbraucher dagegen tun können, ist nicht zu diesen Zeiten einkaufen zu gehen. Ich bin bei meinen Prinzipien sehr moralisch!!! 
Da verstehe ich keinen Spaß! Wenn jemand meint, derselben Ansicht wie ich zu sein, aber dennoch zu diesen unmöglichen Zeiten einkaufen geht, dann nehme ich denjenigen auch nicht ernst! Das bezieht sich jetzt nicht auf dich, sondern als allgemeine Erklärung. Ist manchmal schwer ohne Mimik etwas kundzutun. 
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Aus betriebswirtschaftlicher Sicht stimmt Dein Denken kein bisschen.
Immer mehr Menschen arbeiten in Schichten. Die gehen gern zu anderen Zeiten einkaufen. Das klappt in den Staaten prima, nur bei uns nicht. Vielleicht lernen wir das auch noch irgendwann.
Manche Menschen können nur zu “unmöglichen Zeiten” einkaufen gehen.
Und wer wann wo wie Gewinn macht … es gibt immer schwarze Schafe (aber noch mehr Gerüchte) und ich komm gerade nicht mit, was bei Amazon jetzt so schlimm ist. Vor allem kapiere ich nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat.
Halbwissen ist nicht gut. Das führt zu seltsamen Blüten.
Und natürlich kann ich nicht allen Missständen der Wirtschaft aus dem Weg gehen (leider, echt traurig), da bleibt ja oft keine Perspektivmöglichkeit. Aber ich kann es für mich sortieren, sortieren nach meinen moralischen Vorstellungen.
Und weil ein anderer bei Amazon und ect. einkauft, halte ich ihn noch lange nicht für einen schlechten Menschen. Ich kenne ihn ja nicht. Manchmal macht es mich einfach nur traurig- vor allem, wenn öffentliche Diskussionen geführt wurden und das Verhalten sich nicht ändert. Aber das ist ja mein Bier! Oft kommt es auch vor, dass Menschen gar kein wissen über diese Dinge haben… damit fängt es an.
Noch mal: was ist jetzt so dramatisch daran, dass Amazon sich und seine Kunden mit der neuen Regelung schützen möchte?
Die machen dadurch nicht mehr Gewinn. Die verhindern so, dass unredliche Händler ihre eigene Ware “kaufen” und rezensieren. Sie verhindern also Fake-Rezensionen.
Was ist daran so verachtenswert?
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Nun ja, ich war auch gezwungen zu unmöglichen Zeiten einkaufen zu gehen, als ich noch Schichtarbeit machen musste. Ist ja klar, das ist ein Kreislauf. Wie in den USA muss ich nicht einkaufen: nachts, wenn Schlafenszeit ist. Das finde ich skurril und unnötig! 
Das Amazon Werkarbeiter beschäftigt und Dumpinglöhne zahlt, ist kein Gerücht!!! Das wurde oft genug in der Öffentlichkeit besprochen! 
Das habe ich doch auch gar nicht angeprangert!!! Habe doch nur gesagt, dass ich Amazon grundsätzlich boykottiere. Somit habe ich damit nichts am Hut!
Die brauchen trotzdem nicht nach 19:00 Uhr oder am Sonntag einzukaufen. Die sind auch nicht verhungert, als die Läden noch gescheite Öffnungszeiten hatten. Und nur, weil die Läden länger aufhaben, ist ja nicht mehr Geld zum Ausgeben da. Die Umsätze verteilen sich lediglich über mehr Stunden. Kannst es mir glauben, die Leute, die jetzt kurz vor Ladenschluss kommen sind die, die auch kurz vor Ladenschluss kämen wenn drei Stunden länger auf wäre.
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Wir können auch komplett zurück in die 70er.
Fortschritt ist ja so schrecklich! Hach! Weg damit!
Ich mag einfach nicht über Themen diskutieren, wenn von vorn herein schon abzusehen ist, wie es läuft.
Deshalb geb ich Dir einfach nur Recht, widerspreche Dir nicht und setze mich jetzt auf meine Finger.
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Ich sage ja nicht, dass alles besser war, und ich genieße viele der Errungenschaften die es früher nicht gab (z.B. Handies, Internet, etc). Und natürlich gibt es Leute denen die langen Öffnungszeiten entgegen kommen, weil sie lange arbeiten. Das ändert aber nichts daran, dass nicht mehr Umsätze gemacht werden – denn schließlich werden die Mitarbeiterinnen immer schlechter bezahlt um das aufzufangen.
Da würde mich aber mal interessieren, ob Ihr beiden auch in anderen Bereichen so moralisch seid?
Geht Ihr wirklich niemals nach 19.00 Uhr oder am Sonntag in ein Restaurant, ins Kino, in ein Konzert etc? Schließlich gibt es auch dort Mitarbeiter mit unguten Arbeitszeiten. Sitzt Ihr zu den genannten Zeiten immer brav zu Hause, um nur ja keine böse Geschäftemacherei zu unterstützen?
Wenn das tatsächlich der Fall sein sollte, habt Ihr meine volle Bewunderung!
Wenn nicht, verstehe ich aber nicht, warum gerade wegen der Ladenöffnungszeiten immer wieder so große Diskussionen entstehen.
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Manchmal verweigern sie eine Veröffentlichung aber ohne erkennbaren Grund.
So war es nämlich mal bei mir bei einer Rezi zu einem Kinderbuch. Da gab es bestimmt kein Wort, das auf irgendeiner Liste geführt ist.
Ich habe dann ein Mail an Amazon geschrieben, dass sie mir bitte sagen sollen, warum die Veröffentlichung verweigert wurde - kurz drauf bekam ich die Nachricht, dass die Rezi nun veröffentlich ist. Leider ohne weitere Erklärung…
Wortfilter. Glaub mir das.
Bsp: “war schön”. PENG!
Rate mal, warum?!
Ich verstehe die ganze Diskussion eh nicht so genau. Klar, ich bekomme auch gerne zusätzliche Punkte, wenn ich ein Buch rezensiere und es dann verlinke, aber wenn das eben nicht geht, weil Amazon oder eine andere Plattform meine Rezi - warum auch immer - nicht veröffentlichen will, dann ist das eben so. Dann hab ich trotzdem ein hoffentlich gutes Buch gelesen und in einer LR darüber diskutiert und das Buch auch noch kostenlos bekommen. Freu ich mich und lese das nächste. So what? Dann dauert es vielleicht länger, bis ich meine Punkte Mal für Prämien einlösen kann, aber das ist ja auch nicht mein Hauptziel, wenn ich hier an LR teilnehme.
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Habe ich nicht gesagt. Und von böser Geschäftemacherei habe ich schon gar nicht geredet, da musst du andere Leute ansprechen.
Der Einzelhandel war doch nur ein Beispiel (da Amazon so verteufelt wurde), da kannst du einsetzen was passt. Ich wollte das ganze lediglich mal in eine Perspektive rücken.
Nö, ich steh jetzt echt am Schlauch. Ich glaub zwar nicht, dass ich diese Wortkombination verwendet hatte, aber ich wüsste auch nicht, was daran falsch ist?!? *grübel
Denk das w und das ön weg.
Programme denken nicht. Da wird einfach nur gelesen und abgelehnt, weil das Programm da eben ein verstecktes böses Wort findet. 
Ach so haha, ja auf DAS wär ich nie gekommen, dass die die Wörter einfach verbinden (obwohl ja mit Leerschritt angezeigt wird, dass es zwei einzelne Wörter sind). Klar, das ergibt dann ein ‘böses Wort’ 