Welche Bücher rezensiert ihr?

Das mit dem übel beschweren ist mir auch einmal passiert - in einem bitterbösen Kommentar zu meiner Rezi, der auch sehr persönlich war. Allerdings von einer anderen Person (oder der Autorin, die das vorgab), die tatsächlich nur für diesen Kommentar ein Profil angelegt hat. Ich habe mich amüsiert…

Und nein, natürlich habe ich nicht gelöscht. Zu meinem Unvermögen, echtes Verständnis aufzubringen, stehe ich :wink:

Ach ja, ich rezensiere, wenn ich sollte und wenn ich Lust dazu habe - wenn also ein Buch ganz furchtbar oder richtig klasse war. Mittelmäßige Bücher bekommen nur eine Rezi, wenn ich dazu verpflichtet bin.

Nun, andere werden einfach etwas, wofür DU Zeit investierst, nicht machen. Ist doch ganz einfach. Mich kostet eine Rezension ohne Verlinkungen 15 Minuten meines Lebens. Ist nicht viel. Diese 15 Minuten guckst Du vielleicht TV oder steckst bei Facebook (dafür vergeude ich exakt NULL Minuten in der Woche). Ich finde ja auch Zeit, 2 - 3 x die Woche schwimmen zu gehen. Ist doch nirgendwo festgeschrieben, wer wie viel seiner Zeit womit verbringen darf.

Ich finde es echt anmaßend, so über andere zu urteilen …

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Ich finde nun nicht,dass sie irgendwo anmaßend war,jemanden verurteilt hat oder jemanden festschreibt,womit er seine Zeit verbringt.
Ich sehe auch oft Leute,die extrem viele Rezis schreiben,mehrere an einem Tag und da kommt bei mir auch der Gedanke,ob die nur liest und nur Rezis schreibt ^^ Das ist ja nicht böse gemeint,sondern ledigdlich ein wenig überrascht sein,dass es so viel ist in so kurzer Zeit. :slight_smile:

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Na, ich fand die Formulierung schon unschön. Mutet arg nach “die mogeln doch” oder “die arbeiten nix” an.

Und womit jemand seine Zeit verbringt, geht doch niemanden was an.

Ich “liebe” das “Argument” mit der Arbeit. Es gibt tatsächlich Menschen, deren Arbeit es zulässt, zu lesen. Und wenn es nur die Fahrt zum Job / nach Hause ist - da kommen bei einer sehr guten Freundin von mir jeden Tag 1,5 Stunden zusammen. Die haben manche nicht am Abend zum Lesen.

Wer an einem Tag mehrere Rezensionen einstellt, muss sie ja nicht an diesem Tag geschrieben haben. Und wenn doch, hat er vielleicht an x Tagen eben keine Rezension geschrieben und macht das in einem Rutsch. Hat gerade Zeit dazu - whatever.

Wie ich schon schrieb - der eine macht dies, der andere das. Der Tag von jedem von uns ist 24 Stunden lang. Wer diese Zeit mit was füllt, das geht doch andere nix an.

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So sehe ich das auch. Ich habe gestern eine Rezension eingestellt, an dem Buch (436 Seiten) habe ich 2 Tage gelesen…und heute auch wieder. Dieses Buch habe ich in einem Rutsch gelesen (332 Seiten). Na und? Ich stelle zwischen 12 und 18 Rezensionen pro Monat online (ja, so viele Bücher lese ich auch). Mir ist es egal, wieviele Stunden TV die Leute schauen, da muss ich mich eigentlich auch nicht rechtfertigen müssen, wieviel ich lese oder rezensiere. Und bevor jemand fragt: Ja, ich arbeite, treibe Sport, habe Familie und Freunde. Mein Haushalt macht sich leider auch nicht von selbst. Trotzdem lese ich viel, schaue nie TV. Alles eine Frage der Priorität in der “leeren” Zeit.
Bei dem Satz “ich frage mich immer, wie andere es schaffen, ständig Rezensionen zu verfassen” muss ich schmunzeln. Denn wie gesagt .alles eine Frage der Priorität…und Organisation!

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Das denke ich mir auch, wenn ich solche ‘Anmerkungen’ lese. Meistens versuche ich das unkommentiert zu lassen, sonst heißt es wieder, man würde hier jedes Wort auf die Goldwaage legen. Es ist doch jedem selbst überlassen, wie viel er liest und rezensiert. Ich lese besonders in der vorlesungsfreien Zeit ziemlich viel und auch schnell und rezensiere auch zeitnah, weil ich sonst erstens nicht hinterherkomme und zweitens die Hälfte schon wieder vergessen habe.

In was jemand Zeit investiert und wie viel, ist seine Privatsache und das muss auch nicht von anderen überwacht oder bewertet werden. Für mich schmeckt das schon leicht nach Hilfssheriff-Mentalität.

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Genau deshalb war mir das bitter aufgestoßen.

So ist es bei mir auch, so dass ich auch schon mal an einem Tag mehrere Rezensionen schreibe und einstelle. Und ich bin auch noch in der glücklichen Lage, dass ich auf der Arbeit am PC sitze und schreiben kann, da schreibe ich dann auch schon mal schnell eine Rezension und stelle die ein. Bin in einem Schreibbüro, wo das Schreiben meine Arbeit ist, da fällt das nicht mal auf. Und ich brauch für eine Rezension auch maximal 10 Minuten, weil ich nämlich sehr schnell schreiben kann. Ich schreib die allerdings von Hand vor, nachdem ich das Buch beendet habe, so dass ich die nur noch schnell abtippen muss (und schnell ist in diesem Fall wirklich schnell, denn ich schaffe so 350 Anschläge in der Minute …). :slight_smile:

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So mache ich das auch.
Bei mir geht für das Vorschreiben praktisch keine Extra-Zeit drauf, weil ich das meistens während des Fernsehens mache oder wenn ich sonst etwas Leerlauf habe.
Beim Abtippen komme ich zwar sicher nicht auf 350 Anschläge/Minute, mache es aber ebenfalls meist nebenbei und geht auch schnell.

Daher bedeutet das Rezensieren alles in allem keinen großen Aufwand für mich. Meine Rezensionen sind zwar sicher keine literarischen Meisterwerke, aber ich denke doch, dass sie ihren Zweck erfüllen.
Inzwischen gehört bei mir das Schreiben schon fast zum Lesen dazu und ich finde es schön, ein Buch dabei nochmal Revue passieren zu lassen.

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Keine Ahnung, aber ich hab das nicht so aufgefasst. Sie hat halt keine Zeit dafür und hat sich gewundert, wo andere die Zeit dafür nehmen. Ist doch legitim, sich zu wundern und das auch zu äußern?
Mir ist da nix sauer aufgestoßen.
Ich frag mich auch manchmal, wo die Leute die Zeit her nehmen, so viel Serien zu schauen oder täglich ihr Haus von Grund auf zu putzen. Ich hab dafür halt keine Zeit und deshalb wundert mich das eben. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich deshalb darüber urteile!

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Mir geht es genauso, ich mache nur bei Büchern eine Ausnahme, für die ich mich erfolglos entweder hier oder bei Vorab beworben habe. Da gucke ich schon mal hinterher auf die Bewertungen, ob sich ein Kauf lohnt oder nicht.

Das kann ich mir durchaus vorstellen. Ich weiß auch, dass immer wieder Rezensionen zu Büchern, die nicht gefallen haben, lieber gar nicht geschrieben werden. bevor es ein Verriss wird. Aber eine negative Rezension kann ja auch eine gute Rezension sein, wenn sie dementsprechend begründet wird.

Das sind die gleichen, die in ihren Rezis Klappentext und Co. mitkopieren :confused: Im blog finde ich es ok, da stelle ich das natürlich auch rein, aber auf einer Buchseite eine solche Rezi reinzustellen ist schlichtweg unnötig, wenn weiter oben eh der Klappentext steht. Aber diese Diskussion könnte man ja sowieso immer wieder aufs Neue führen :slight_smile:

Wirklich? Ich bin auch so eine - ich lese viel und habe oft erst am Wochenende Zeit, die dazugehörigen Rezis zu schreiben - da kann es durchaus mal passieren, dass an einem Tag mehrere online gehen, oder auch dann, wenn ich z.B. vor Veröffentlichkeitsdatum gelesen habe und dann die Rezi am richtigen Tag online geht.

Wieso “natürlich”? Ich will nirgendwo Klappentext & Co lesen, auch und schon gar nicht auf einem Blog. Ich sehe da keinen Sinn drin und bin bestimmt nicht allein, wenn ich sage, dass ich dann nicht weiterlese, egal ob hier, auf Lovelybooks, Amazon oder Blogs.

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Kopierte Klappentexte zu Beginn einer Rezension sind bei mir auch Ablöscher. Da lese ich gar nicht erst weiter, denn das wirkt so lieb und interessenlos. Und dabei spielt es keine Rolle wo ich eine solche Rezi sehe. Gerade in einem Blog, finde ich, kann man schon ein wenig mehr Zeit investieren und eine eigene Inhaltsangabe schreiben, als rauskopierte Klappentexte.

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@archer und @igela , bei einem Blog finde ich den Klappentext bzw. Angaben zum Buch (Verlag, Preis etc) in Ordnung. Weil da hat man ja nicht auf Anhieb die zughörigen Daten dabei.
Bei einer Buchcommunity, wie hier, finde ich es komplett unnötig, denn da hat man ja alle zum Buch gehörigen Infos danebenstehen…

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Das kann jeder halten wie er will. Ich bin weg, sobald ich KT und Angaben zum Buch finde, egal wo.

Ich finde das prinzipiell als lieb- und interessenlos zu beschreiben, ist nicht richtig.
Viele Verlage definieren eine gute Rezension selbst so, dass Klappentext und Angaben zum Buch beinhaltet sein sollten.
Ich handhabe das z.B. selbst so, dass ich den KT als Inhaltsangabe nutze, nicht weil ich zu faul bin oder sonst was, sondern weil ich so sicher gehen kann, dass ich nicht zu viel verrate.
Alles weiter zum Inhalt, auf das ich dann eingehen möchte, lasse ich direkt in die Rezi einfließen und begründe dann direkt wieso ich das gut oder schlecht fand.

Letztendlich ist es jedem selbst überlassen wie er seine Rezis schreibt und welche er liest. Das aber so darzustellen, dass alle Rezis mit KT nicht lesenswert sind, finde ich schon stark übertrieben.

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Ich kenne aber viele, die die Rezi sofort wegdrücken, wenn der Klappentext oder Infos zum Buch vorangestellt sind … und ich muss mich auch dazu zählen, weil ich das wirklich nicht mag.

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Für mich wirkt ein kopierter Klappentext so. Ob das nun richtig ist oder nicht, das ist meine Meinung und ich lese Rezensionen nicht, wenn da kopierte Klappentexte stehen. Denn, wenn man 4, 5 oder mehr Rezensionen zu einem Buch lesen will und zuerst immer der gleiche Klappentext kommt, ist das schlichtweg langweilig. Das meine persönliche Meinung! Ich stelle das nicht so dar, das empfinde ich so. Und dabei ist es mir schlichtweg egal, was Verlage als gute Rezensionen erachten.
Ich denke, jeder, der Rezensionen schreibt, kann eine Inhaltsangabe, die nicht zu viel verrät, verfassen. Denn wenn man das nicht hinkriegt, frage ich mich, wieviel dann in der Rezension selbst gespoilert wird…

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Also ich schreibe zuerst auch immer, worum es in dem Buch geht. In meinen Worten. Denn oft ist ja ein Klappentext nicht aussagekräftig oder sogar rundum falsch.
Daher finde ich kurze Zusammenfassungen über den Inhalt schon sehr gut, daran kann man sich schon sehr orientieren.
Es soll natürlich nicht zuu viel sein und nix wichtiges spoilern :wink:

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