Welche Bücher rezensiert ihr?

Was mich grad sehr stört, ist andere als kindisch zu betiteln und aus der Diskussion zu verabschieden statt auszudiskutieren. Das ist echt sehr erwachsen! Doch das ist ein anderes Thema!

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Also das muss jetzt noch sein…

Wenn ihr die Rezis mit KT aus Prinzip nicht lest, ist das ein Statement.
Wenn ich als Blogger die KT weiterhin abbilde, weil ich das so gut finde, ist das stur.

Na damit ist doch alles gesagt :joy::joy::joy:

Das hier ist für mich keine Diskussion, wenn wie eben gezeigt, mit zweierlei Maß gemessen wird. :wink:

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Und ich lese nicht weiter, wenn der Klappentext in eigenen Worten verfasst ist, weil er oft zu viel verrät - Gleichstand im Statement :slight_smile:

Zwingt dich ja auch niemand :wink: Du hast deine Meinung, andere haben eine andere - jeder, wie er will und mag.

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Ja doch. Sie könnten den Klappentext der vorgestellten Bücher einfach vorlesen. Macht aber kaum jemand…
Wenn ich bei Mayersche oder Thalia die Buchhändler und -händlerinnen nach einer Empfehlung frage, lesen die ebenfalls nicht den Klappentext vor, sondern erzählen etwas über ihre Favoriten.

Das ist auch dein gutes Recht. Genauso gibt es aber auch Leute, die den Klappentext in Buchrezensionen überflüssig finden.

Von Buchblogs war in meinem Kommentar auch keine Rede. Ich meinte die auf den übrigen Plattformen wie z.B. Buchcommunitys und Online-Shops. Ich kenne mich mit den Vorgaben der Verlage für Blogger auch nicht aus, deswegen mag ich da auch niemandem reinreden. Auf einem Blog gibt es auch nur die Infos die der Blogger zur Verfügung stellt. Da erschließt sich mir das schon eher, wieso man den KT reinkopiert. Auf anderen Plattformen, wie gesagt, nicht.

Wenn ich die Rezension aufklappe, oben ‘Klappentext’ sehe und der Abschnitt unten unter der Überschrift ‘Meine Meinung’ kürzer ist, als der kopierte Klappentext, trotz unzähliger Emojis und Herzchen, kann ich denke ich ich schon beurteilen, wie gehaltvoll diese Rezension ungefähr sein wird.

Und bei einem Hype-Buch ist es leichter den Inhalt mit eigenen Worten wiederzugeben und bei einem unbekannten Buch ist es dann so schwer, dass man etwas nur vorformuliert übernehmen kann?
Verstehe ich trotzdem nicht :thinking:

Bisher habe ich hier keine Verallgemeinerung gelesen, lediglich subjektive Eindrücke. Wenn es einige gibt, die Klappentexte in Rezis zum Schaudern finden, dann ist das keine Verallgemeinerung, sondern das persönliche Empfinden. Genauso wie es Leute gibt, die solche Texte gut finden. Will auch keiner hier bestreiten.
An welcher Stelle stand denn in dieser Diskussion, dass solche Rezis generell lieblos und weniger Wert seien?

So ises :joy:

Ich sag ja gar nicht, dass die Rezensionen mit kopiertem Klappentext schlecht sind, sondern einfach nur, dass ich sie nicht lesen will, weil es mich nervt! :slight_smile:

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Ich kopiere hier mal meinen Text rein, der erst zu dieser aktuellen Diskussion geführt hat:

Man sieht: meine ganze Meinung zu Klappentext bezog sich immer nur auf blogs, und nicht andere Seiten - da finde ich sie - wie ich auch bereits mehrmals erwähnt habe - genauso unnötig wie ihr :wink:

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Da haben wir wohl ein bisschen aneinander vorbeigeredet :see_no_evil::sweat_smile:

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Was soll man dazu noch sagen? Ich hab es mehrfach zu erklären versucht, aber gilt ja nicht.

Fakt ist, ich kann Kopien nicht leiden. Da mich die meisten Blogs genau damit beglücken, sie gern knallbunt, überladen und schrecklich quietschig sind, lese ich keine. Ich kann die Klappentextkopien auf Blogs noch eher verstehen, allerdings weiß ich, dass die “großen Blogs” darauf verzichten, weil sie eh auf Verkaufsseiten verlinken. Da bekomm ich dann die Infos zu Preis und Seitenzahl und all dem Generve, das mich persönlich null und nix interessiert.

Ich lese selten Rezensionen, aber wenn, dann nur noch auf Verkaufsseiten. Da hab ich dann gleich mehrere Meinungen zu einem Buch. Das ist für mich Information. Ein Blog ist da eine einzige Meinung. Muss ich also zig Blogs lesen, um einen Querschnitt zu erhalten. Heißt dann, dass ich zig Mal über die Kopie drüberlesen muss.

Meine Meinung.

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Doch, klar gilt es und ich akzeptiere deine Meinung - du denkst anders, hast andere Vorlieben, und nochmal: das ist ok und kann ich auch akzeptieren - aber nur weil offenbar mehr deiner Meinung sind als meiner, darf man doch trotzdem drüber diskutieren, oder? Und auch nochmal: jeder hat andere Vorlieben - du magst keine Klappentexte, andere mögen sie und verwenden sie (auch große blogs, da kenne ich genug), andere verwenden lieber eigene Worte, wo ich persönlich wieder eher negative Erfahrungen gemacht habe - aber das ist doch auch das Schöne an uns Menschen, oder? Dass nicht jeder gleicher Meinung ist, sonst wär´s ja langweilig :wink:

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Ich gehöre auch eher zu der Riege: Klappentexte finde ich nicht sehr gut und Rezis, die damit beginnen, lese ich nicht. Ich finde die meisten Klappentexte einfach nicht repräsentativ für das Buch! Die meisten verraten zu wenig oder zu viel oder was ganz Falsches… Wenn ich eine Rezension lese, dann möchte ich die eigene Meinung desjenigen lesen, der die Rezi geschrieben hat - nicht die vom Verlag. Leute, die in der Zusammenfassung des Inhalts spoilern, gibt es immer, finde ich einfach schlechten Stil…Trotzdem finde ich solche Inhaltsangaben repräsentativer/ aussagekräftiger für ein Buch als der vom Verlag abgefasste Klappentext, bei dem ich sehr oft den Eindruck habe: Wow, da hat jemand grade mal das erste Kapitel gelesen…

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Ich mache es genauso :slight_smile:

@Elchi130, deine Rezension zu Flammenflug von Melissa Caruso finde ich gut. Macht mich noch neugieriger auf das Buch, auch wenn es noch etwas warten muss.

Das Buch geht morgen auf die Reise. :slight_smile:

:roll_eyes: Da haben wir uns sehr beeilt, wa?! :face_with_raised_eyebrow:

Na, wenns rezensiert ist, ist es versandfertig. :thinking:

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:rofl::laughing: Du weißt ja, worauf ich das bezog … :wink: Freue mich aber schon!

Hallo zusammen,
ich bin gerade beim Stöbern auf diesen Thread gestoßen und würde das Thema gerne neu beleben bzw. um eine neue Frage zu erweitern.

Und zwar - hat sich euer Lesen verändert seit ihr Rezensionen schreibt, bzw. lest ihr Bücher “anders” die ihr danach rezensiert? Ich merke es an mir selber - ich hab ne längere Zeit Pause von Leserunden etc. gemacht und habe “einfach so” vor mich hin gelesen. Jetzt habe ich wieder Spaß daran gefunden und bin bei ein paar Leserunden dabei - und merke schon beim Lesen wie ich an die abschließende Rezension denke, mir erste Formulierungen überlege etc. Geht euch das auch so? Schreibt ihr sowas dann direkt auf, um es nicht zu vergessen? Und eben die Frage - rezensiert ihr alles, was ihr lest?
Bin gespannt auf eure Erfahrungen :slight_smile:

Erst mal, verbinde ich Rezensionen nicht nur mit Leserunden. Da ich für jedes gelesene Buch, also rund 160 Rezensionen pro Jahr schreibe. So lese ich immer “gleich”…dh immer mit Notizzettel. Das sind weniger Formulierungen, sondern wichtige Punkte, die ich erwähnen will. Damit werden meine Rezensionen (hoffendlich) " individuell" und kein Schema F… und das auch noch bei der fünften, elften oder fünfzehnten Rezension im Monat.

Auch ich rezensiere jedes gelesene Buch, unabhängig von Leserunden. Die meide ich inzwischen ein bisschen, da mich das ausbremst.

Da ich seit fast 20 Jahren rezensiere, lese ich alles gleich. Die Rezensionen schreibe ich zu 98%, ohne Notizen gemacht zu haben. Ich nutze gern mal Post-it-Streifen, um Stellen zu markieren. Sehr oft brauche ich die dann aber doch nicht.

Ich rezensiere alle Bücher die ich lese, egal ob Leserunde oder nicht.
Grundsätzlich arbeite ich mit diesen Mini-Post‘its in verschiedenen Farben. Markiere dann schöne Zitate in einer Farbe, witzige Stellen in einer anderen. Oft auch: „Da hab ich was gelernt“-Stellen, wenn Fakten oder Erklärungen real sind. Bei Leserunden schreibe ich sehr viel mit, wegen der Diskussionen. Für die Rezension nutze ich das dann aber nur weniger, weil es eher um den Inhalt des Buches, als um die Meinung geht in meinen Notizen. Wenn mir besondere Dinge auffallen, schreibe ich für die Rezi auch mal eine Notiz ins Handy.

Ansonsten arbeite ich bei meinen Rezensionen mit dem Grundgerüst: Inhalt, Meinung, Fazit.

Ich mag es den Inhalt nochmal selbst zusammen zu fassen und nicht den Klappentext abzutippen. Im Bereich Meinung erscheint dann alles, was irgendwie richtig ist, was gefiel, welche Figuren man mochte, was negativ auffiel und am Ende gibt’s halt die Weiterempfehlung oder eher nicht.

Ansonsten versuche ich alles ohne Spoiler zu schreiben, um den anderen Lesern den Spaß nicht zu verderben.