Welche Bücher rezensiert ihr?

Ja, zu einer Rezension gehört schon mehr als nur die eigene Meinung.

Aber schau dir doch am besten mal die letzten Rezensionen des Monats an. Dann weißt du zumindest, was hier der Lesejury-Jury gut gefällt. :slight_smile:

Das ist so eine Sache - wenn Du das alles reinbekommst, ohne eine Abhandlung über das Buch zu schreiben, die mehrere Seiten lang ist, dann ist das super.

Eine Rezension soll den Leser kurz und knapp informieren über Stärken und Schwächen des Buches und damit bei der Kaufentscheidung helfen.

Alles, das richtig “tiefgeht”, gehört meiner Meinung nach in Buchbesprechungen, bei denen auch etwas verraten werden darf (dann kann man besser gewisse Punkte behandeln). Leserunden sind da natürlich super.

Meiner Ansicht nach versuchen viel zu viele, die Bücher komplett zu zerlegen und Buchkritiken á la Reich-Ranicki zu verfassen. Das will der durchschnittliche Käufer doch gar nicht haben.

Also all das gern anschneiden, aber nie zu sehr vertiefen - meine Meinung.

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Ich denke jeder möchte es etwas anders haben. Aber ich finde zu lang sollte eine Rezension nicht sein. Zu ausführliche lese ich nicht, denn sonst bin ich ja ewig beschäftigt und leider wird da oft zu viel verraten.

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Wenn man eine Rezension so schreibt, wie in der Schule möglicherweise gelernt, gehört da noch sicher mehr dazu. Nur ist das eben nicht das, was man im Allgemeinen von Rezensionen von Laien oder Amateuren erwartet. Wir sind keine Journalisten, keine Profis, die den Text in den geschichtlichen Kontext setzen, die Sprache analysieren und Vergleiche zu anderen Werken des Autors anstellen müssen. Wir können schreiben, was uns zu dem Buch einfällt. Ist die Sprache ein wichtiger Aspekt, gehört die sicher erwähnt, ist sie eher unauffällig, muss man dazu auch nicht zwingend etwas schreiben.
Bei der Länge der Buchrezensionen scheiden sich auch die Geister. Viele mögen sie eher kurz und knackig, nicht wenige mögen es aber auch etwas ausführlicher, solange die Aussage nicht ständig wiederholt wird. Das, was man in der Schule als Literaturgattung der Rezension kennen lernt, fällt aber sicher in die Kategorie “zu lang”, schließlich soll die Rezi Lust auf das Buch machen oder auch ggf. von dem Kauf abraten, aber nicht alles verraten.

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Bis letztes Jahr habe ich nur ausgewählte Bücher rezensiert. Dieses Jahr abe ich mir vorgenommen alles zu rezensieren was ich gelesen/gehört habe.
Bin gespannt, ob ich das durchhalte

Ich rezensiere alle Bücher die ich gelesen habe. Das sich irgendwann mal so entwickelt. ich versuche es dabei relativ kurz zu belassen, da es ja um die eigenen Meinung über das Buch geht ohne da zu viel zu verraten, dass soll der andere Leser ja selber erlesen.

Genau meine Meinung :slight_smile:

Also ich versuche, meine Rezensionen eher kürzer zu halten (wobei es immer wieder mal Ausnahmen gibt) und vor allem, nichts in Hinblick auf die Handlung zu verraten. Ich hasse nix mehr, als ausführliche Rezensionen zu lesen, bei denen gespoilert wird, ohne gewarnt zu werden. Das ist auch ein Grund, warum ich immer Rezis erst dann lese, wenn ich das Buch selbst gelesen habe. Letztens hatte ich eine Rezi zu einem Buch, das von Anfang bis Ende erzählt wurde (war Teil 4 eines Mehrteiles) - also wenn ich das kaufen möchte, dann kann ich mir das sparen, die Rezi reicht :wink:

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Ich versuche immer sehr wenig zu verraten, denn wie du schreibst, gibt es nicht schlimmeres. Am besten sind immer die Rezensionen, in denen bei Krimis/Thrillern der Täter aufgelöst wird xD. Als ob eine Rezension eine Zusammenfassung des Buchs ist.
Ich lese sie auch meist erst später und guck sie nur durch nach Sternebewertung. Bzw.lese bei auagewählten Leuten, bei denen weiß ich, dass nicht zu viel verraten wird.

Ich bin jetzt mal so richtig fies:

Wenn Leute nicht lernen, dass eine Leserunde nicht dazu da ist, dass alle den Inhalt jedes Abschnittes nacherzählen, wie sollen sie dann lernen, dass eine Rezension nichts über den Inhalt eines Buches verraten soll?

Ich mag keine Rezensionen von “Profis” - die schmecken viel zu oft arg nach “hab ich nicht gelesen, ich schreib aber schlau drüber und mache Werbung, dafür werde ich bezahlt” und wenn nicht das, dann merkt man deutlich, ob einer der Schreiberlinge Fan oder Hater ist (dazwischen gibt es irgendwie kaum was). Aber es gibt leider viel zu viele “Otto Normalbürger”, die ohne nachzudenken “Rezensionen” schreiben, die entweder alles verraten oder nur aus “Gutes Buch, hat mir sehr gefallen. Muss man lesen!” bestehen.

Nein, ein “Formular” gibt es (zum Glück) nicht, aber es kann doch eigentlich nicht sooooo schwer sein, die Stärken und Schwächen eines Buches zu beschreiben, ohne das Ende zu verraten und wichtige Details auszuplaudern.

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Ist mir dann aber immer noch lieber als eine ausführliche Rezi, die alles verrät :smiley:

Bis jetzt haben sie noch keine Rezi von mir bei Amazon gelöscht, obwohl ich dort kein Buch bestelle.
Ich schreibe aber auch nicht dazu das es ein Rezension Exemplar ist, oder bedanke mich dort bei Verlagen usw.
Das Bedanken tue ich immer Persönlich beim Verlag per Emalil…

So mache ich das auch. Ich schreibe nie, wenn es ein Verlagsexemplar war.

Seltsam! Ich rezensiere alle Bücher bei Amazon und bestelle auch nie selber, seit mein Sohn Prime hat.Da hatte ich bisher nie Probleme. Nur die Rezi ist dann nicht „verifiziert“, aber das ist mir “Latte”. :grinning:

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Vielleicht hängt das damit zusammen, ob man einen Blog hat oder nicht? Und manchmal weiss man ja auch nicht, ob nicht jemand einen Hinweis oder so gegeben hat. Oder die Rezensionen markiert etc.

Zur amazon-Diskussion: es ist wichtig, über welche Links man auf die Seite geht. Es gibt personalisierte Links und “neutrale”. Wenn ihr über den personalisierten Link eines Autors (Autor ist eingeloggt, sucht sein Buch, stellt dann diesen Link bei fb ein und wünscht sich Rezensionen oder macht einfach nur auf sein Buch aufmerksam) zu ama geht und dort (auch später) eure Rezension einstellt, unterstellt der Algorithmus schnell mal eine Beziehung und damit einen Verstoß gegen die Richtlinien. Das passiert nicht bei jedem und ist nicht immer so wirklich nachvollziehbar, aber es ist halt ein Algorithmus, der da irgendwas im Hintergrund auswertet…

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Ganz ehrlich? Das denke ich mir so oft! Ich möchte doch darüber diskutieren, wie die Leute das Buch oder den Abschnitt fanden. Gelesen haben es doch alle, die an der Leserunde teilnehmen. Aber manchmal kommt es mir so vor, als ob alle nur eine kurze Zusammenfassung des Abschnittes liefern, als ob sie beweisen müssten, dass sie die Seiten auch wirklich gelesen haben!

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Oh ja :triumph: ganz aktueller Fall… ewig langer Beitrag und null eigene Meinung… :confused:
gelesen hab ich es doch selbst!?

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Sowas nervt mich voll. Man kann ja eine kurze Zusammenfassung geben, aber die eigene Meinung zählt mehr. Ich will keine Rezension lesen, wo das komplette Buch erzählt wird, dann wird alles verraten.

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Ich hatte schon von manchem Bloggern gehört, die komplett für amazon gesperrt und deren Rezis gelöscht wurden, aber das hier hatte ich noch nicht gehört - wäre aber eigentich logisch.

Ich gestehe, ich schreibe bei amazon aber inzwischen nur mehr selten dazu, dass es ein Rezi-Exemplar ist, sondern bedanke mich nur noch bei dem Beitrag in meinem blog und auf meiner FB-Seite für das Leseexemplar.

google mal danach, da gibts einige Beiträge dazu.
Ich öffne fb immer in einem anderen Browser als amazon. Keine Ahnung, ob das wirklich hilft, aber bisher darf ich noch rezensieren, obwohl ich auf fb mit wirklich vielen AutorInnen verbandelt bin :slight_smile:

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